Urkunden
Nikolaus [I. Buchner], Abt von Zwiefalten, vidimiert auf Bitte des Dr. iur. Veit Leonhard Drewer, Verwalter der Landvogtei Schwaben, obige Urkunde.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 282
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0282
- Maße
-
23 x 56 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Nikolaus [I. Buchner], Abt von Zwiefalten
Empfänger: Dr. iur. Leonhard Drewer, Verwalter der Landvogtei Schwaben
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S. in Holzkapsel
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Buchner, Nikolaus I.; Abt des Klosters Zwiefalten (1538-1549, 1555-1567)
Drewer, Veit Leonhard, Dr. iur.; Landvogteiverwalter
Zwiefalten, Nikolaus I. Buchner; Abt (1538-1549, 1555-1567), 1500-1567
Drewer, Veit Leonhard, Dr. iur.; Landvogteiverwalter
Zwiefalten, Nikolaus I. Buchner; Abt (1538-1549, 1555-1567), 1500-1567
Indexbegriff Ort
Schwaben, Landvogtei; Verwalter
Zwiefalten RT; Kloster, Abt
Zwiefalten RT; Kloster, Abt
Laufzeit
1566 Februar 14 (den viertzehenden tag des monnats February)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1566 Februar 14 (den viertzehenden tag des monnats February)
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Nikolaus I. Buchner, Abt zu Zwiefalten, gelobt gegenüber der Stadt Reutlingen, einen Brunnen, den diese in dem Klosterhof anzulegen gestattet hat, auf eigene Kosten und ohne Nachteil der Stadt zu bauen und zu unterhalten.
Nikolaus, Abt des Klosters Zwiefalten, erstellt auf Bitten Veit Leonhard Drehers, Dr. iur. utr., Rat und Verwalter der Landvogtei in Ober- und Niederschwaben ein Vidimus eines inserierten Vertrags von 1546 Jan. 20, in dem Vizestatthalter, Regenten und Räte der oberösterreichischen Lande zu Innsbruck Bürgermeister und Rat der Reichstadt Wangen, vertreten durch ihre bevollmächtigten Gesandten Andreas Schlegel, Altbürgermeister und Hans Prem, Stadtschreiber, einerseits und Kaspar Klöckhler, Landrichter und Verwalter der Landvogtei andererseits vergleichen wegen Belegung der freien Leute auf Leutkircher Heide mit einer dreijährige Türkensteuer nach der Matrikel der übrigen Landvogtei-Untertanen.
Nikolaus, Abt des Klosters Zwiefalten, vidimiert auf Bitten des Veit Leonhard Drewer, Dr. iur. utr., Rat Erzherzog Ferdinands und Landvogteiverwalter die Urkunde Ferdinands [I.], erwählter römischer Kaiser, usw. ausgestellt Innsbruck, 1561 Sept. 26, in der dieser einem im einzelnen ausgeführten Vergleich zwischen der Landvogtei in Ober- und Niederschwaben und den Freiherren Truchseß von Waldburg als Inhabern der Herrschaft Waldsee und Winterstetten durch Statthalter, Regenten und Räte wegen der forstlichen Obrigkeit und deren Abgrenzung im Haistergau und der Herrschaft Winterstetten auf der Grundlage des im Jahre 1511 aufgerichteten Haistergauer Vertrags zustimmt.
Nikolaus I. Buchner, ehemaliger Abt von Zwiefalten, verkauft an Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen seine Behausung, Scheuer und Hofraite in Reutlingen nebst allen Zugehörden für 1300 fl. mit der Bedingung, dass der Verkäufer die lebenslängliche Nutznießung des Hauses behalten soll.
Nikolaus, Abt von Zwiefalten, vidimiert auf Bitten des Dr. iur. utr. Veit Leonhard Dreher, Rat und Verwalter der Landvogtei die inserierte Urkunde, ausgestellt Innsbruck 1511 Dez. 8, in der Landhofmeister, Marschall, Kanzler, Statthalter und Regenten Maximilians [I.], römischer König, usw. Jakob von Landau, Landvogt in Ober- und Niederschwaben mit Wilhelm und Georg Truchsessen, Freiherren von Waldburg vergleichen 1. wegen der "Nachrais" der truchsessischen Untertanen in der Landvogtei und ihrer Dienste gegen das Haus Waldburg, 2. wegen der gerichtlichen Verhältnisse der Betreffenden gegen das Haus Waldburg bzw. die Landvogtei. Der frühere Vertrag zwischen dem Haus Waldburg und dem Kloster Weingarten wegen der in den beiderseitigen Herrschaftsgebieten sitzenden Untertanen soll von diesem Vertrag nicht berührt werden.
Jakob Stadler zum Lübatzhaus (Lubishaus=Boschen) verkauft Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, für 750 lb h Landswährung Hof und Gut zum Lübatzhaus, das er von seiner Mutter Apollonia Röttin gekauft hat. Aus dem Gut geht ein Zins von 3 Scheffel Hafer und 5 ß 9 d in das Schloß Waldburg.
Walter [Knebel], Abt, und der Konvent von Zwiefalten übergeben "dem guten herren" St. Martin zu Weingarten ihre Leibeigene Katharina Beham ("Behamminun") mit Rücksicht auf die Freundschaft und Vertraulichkeit ("haimlichi"), durch die beide Klöster von alters her verbunden sind.
Nikolaus, Abt des Kosters Zwiefalten, erstellt auf Bitten des Veit Leonhard Dreher, Dr. iur. utr., Rat Erzherzog Ferdinands und Verwalter der Landvogtei in Ober- und Niederschwaben ein Vidimus eines inserierten Vertrags von 1545 Juli 10, den Wolfgang, Abt des Klosters Kempten, Hans Werner von Reyschach, Deutsch-Ordens-Komthur der Ballei Elsaß, und Gilg, Frh. zu Vils als von beiden Parteien niedergesetzte Deputierte zwischen Ferdinand, römischem König, usw. und Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Reichsstadt Leutkirch wegen der Hohen Jagd in der Landvogtei und der Besetzung der Kirchenpflegen bei den Kapellen St. Johann zu Wuchzenhofen und St. Nikolaus zu Heggelbach ausgehandelt haben.
Hans Wangner zu Abetsweiler verkauft mit Zustimmung des Verwalters und der Beamten der Landvogtei Schwaben an Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent des Klosters Weingarten für 300 fl Landswährung eine Wiese mit 3 Mannmahd im Wald.
Joachim Halder und Jakob Mülenbach zum Niemandsfreundshof verkaufen mit Zustimmung von Verwalter und Beamten der Landvogtei Schwaben als ihrer Obrigkeit an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 295 fl Landswährung ihre Hälfte an beiden Gütern in Niemandsfreundshof, deren andere Hälfte dem Kloster gehört.
Matheis Wangner zu Abetsweiler und Christan Scherrüblin zu Gwigg schließen einen Vergleich im Streit über eine Bewässerung, die von "der Metzgerin Weiher" auf ihre Wiesen führt. Der Vergleich kam zustande unter Mitwirkung von Hans Gürtel, Amtsknecht der Landvogtei Schwaben, und Jörg Gresser, Ammann des Klosters Weingarten in Bergatreute.
Schuldverschreibung von Herzog Christoph von Württemberg, Abt Niklas und Konvent des Klosters Zwiefalten, Abt Johann und Konvent des Klosters Marchtal, Graf Karl zu Zollern und Sigmaringen und Jakob, Erbtruchseß und Freiherr zu Waldburg gegen Ludwig Volland, Beiwohner zu Ravensburg, für 4 000 fl. Hauptgut und 400 fl. Zins.
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Joachim Halder und Jakob Mülenbach zum Niemandsfreundshof verkaufen mit Zustimmung von Verwalter und Beamten der Landvogtei Schwaben als ihrer Obrigkeit an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 295 fl Landswährung ihre Hälfte an beiden Gütern in Niemandsfreundshof, deren andere Hälfte dem Kloster gehört.
Matheis Wangner zu Abetsweiler und Christan Scherrüblin zu Gwigg schließen einen Vergleich im Streit über eine Bewässerung, die von "der Metzgerin Weiher" auf ihre Wiesen führt. Der Vergleich kam zustande unter Mitwirkung von Hans Gürtel, Amtsknecht der Landvogtei Schwaben, und Jörg Gresser, Ammann des Klosters Weingarten in Bergatreute.