Urkunden
Thomas Ruod, Meister, und der Konvent des Spitals zu Memmingen verleihen dem Christian Stockmann, seßhaft zum Engelhart in der Pfarrei Stainbach, das Gut zum Engelhart mit allen Rechten und allem Zubehör zum Erblehen. Wie schon sein Vater Mathäus Stockmann es gehalten hat, darf das Gut nicht geteilt werden, aus dem jährlich 2 Malter Hafer, 3 Pfund Heller Memminger Währung, 50 Eier und 4 Hühner abzuführen sind an das Spital nach Memmingen. Siegler: Die Aussteller. 1529, 20. Januar. Orig. Perg., 2 S. anh.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 U 322
- Kontext
-
Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster >> Urkunden >> IX. Fremde Bestandteile des Klosterarchivs >> 1. Geistliche Personen >> Antonier und Spital zu Memmingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster
Indexbegriff Person
Ruod, Thomas, Meister, Memmingen
Stockmann, Christian, Engelharz
Stockmann, Christian, Engelharz
Indexbegriff Ort
Steinbach : Lautrach MN; Pfarrei
Laufzeit
1529 Januar 20
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1529 Januar 20
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Balthasar Mayr, Meister, und der Konvent des Spitals zu Memmingen verleihen dem Hans Stockmann zum Engelharz in der Pfarrei Stainbach das Gut des Spitals zum Engelhart gelegen, dessen Zubehör einzeln genannt wird, zu einem Erblehen, wie es schon zuvor sein Vater Christian Stockmann innehatte. Dafür sind jährlich zu liefern 2 Malter Haber, 3 Pfund Heller Memminger Währung, 50 Eier und 4 Hühner. Besiegelt mit dem Magistrats- und Konventssiegel. Orig. Perg., 1 S. anh., beim 2. fehlt der Einsatz.
Hans Stockmann, seßhaft zum Engelharts in der Pfarrei Stainbach, bestätigt, daß er von Balthasar Mayr, Spitalmeister, und dem Konvent des Spitals zu Memmingen dessen Gut zum Engelhart in der Pfarrei Stainbach zu einem Erblehen erhalten hat. Er zählt die einzelnen Teile des Guts auf, sowie die daraus zu leistenden Abgaben (der Verleihurkunde vom 1. März 1571 U 425 nachgeschrieben). Siegler: Abt Martin von Kloster Rot. Orig. Perg., 1 S. anh. gut erh.
Johann Wöltle als Meister und der Convent des Spitals zu Memmingen verleihen dem Hans Breyer zum Engelharz in der Pfarrei Stainbach das Gut des Spitals zu einem Erblehen, dessen Zubehör aufgezählt wird. Dafür hat er jährlich 2 Malter Haber, 3 Pfund Heller Heugeld, 50 Eier und 4 Hühner nach Memmingen zu liefern. Siegler: Die Aussteller. Orig. Perg., 2 S. in Blechkapseln anh., gut erh.
Konrad Hauser von Legau verkauft mit Genehmigung seines Herrn, Konrad von Schellenberg, dessen Eigenmann er ist, an Hans Vehlin, Bürger zu Memmingen, um 7 Pfund Heller einen Acker, "zum Engelharts" gelegen in der Steinbacher Pfarr, zwischen des Schützen und des Wagners Äckern. Besiegelt von Konrad von Schellenberg. 1447, auf Aftermontag nach St. Elsbethen Tag. Orig. Perg., 1 S.,gut erhalten.
Die Geschwister Konrad, Hans, Elisabeth und Ursula Maier von Stainbach verkaufen an Abt Heinrich von Kloster Rot ihr Gut zu Stainbach, das ihr Vater Ulrich Maier besessen hat, als Erblehen um 40 Pfund Heller Landeswährung. Siegler: Heinrich Besserer und Heinrich Löchlin, Bürger zu Memmingen. 1495, Montag nach St. Hilariustag. Orig. Perg. mit Kopie Papier, 2 S. fehlen.
Frater Berthold, genannt von Isenhain, Präzeptor des St. Antonienhauses in Memmingen, und Oswald, Priester an den Kirchen St. Martin und St. Marien in Memmingen, bestätigen ihre Verpflichtung, jährlich 5 Malter Korn an Marquart genannt von Kempten, Bürger zu Memmingen, abzuliefern. Diese Abgabe ist ein Teil des Zehnten der genannten Kirchen, der dem Eberhard genannt der Müge zusteht. (Vgl. U 11). Davon entfallen auf die Martinskirche jährlich 1 Malter Weizen, 2 Scheffel Gerste, 12 Viertel weniger 1 Metreta Spelt und ebensoviel Hafer, auf die Marienkirche 1 Scheffel Weizen, ebensoviel Gerste, 6 Viertel weniger 1 Metreta Spelt und ebensoviel Hafer-zusammen 5 Malter. Siegler: Die Aussteller und die Bürgerschaft in Memmingen. Memmingen, 1291, 4. Kalenden des Oktober. Orig. Perg., beiliegend Kopie Papier, 3 S. fehlen.
Konrad der Motz am Kalt, Bürger zu Memmingen, beurkundet, daß er den Hof zu Amendingen, der Heppen des Abts Hof geteilt ist", welchen er von Marquart dem Altenammann, Bürger zu Memmingen, um 50 Pfund Pfennig Konstanzer Währung gekauft hat, um dieselbe Summe wieder an Marquart zurückverkauft hat. Siegler: Der Aussteller. 1336, St. Valentinstag. Orig. Perg., 1 S. fehlt.
Sigismund Maister, Visitator und Generalvikar des Hl. Geist-Ordens von Rom, Meister der Hospitäler zu Memmingen und Wimpfen, und der Konvent zu Memmingen verkaufen an Abt Hermann von Kloster Rot um 1550 fl den Hof zu Engelhart, den Kaspar Fenle auf Lebenszeit innehat, und die jährliche Abgabe aus dem Anwanderischen Hof zu Kirchdorf. Besiegelt und unterschrieben von Sigismund Maister und Senior Franziskus Aigner für den Konvent. Orig. Perg., 2 S. in Holzkapseln anh., gut erh.
Gertrud von Landau, geborene von Randegg, Witwe Konrads von Landau, mit ihren Söhnen Lutz und Eberhard und deren Pfleger, Gertruds Bruder, Heinrich von Randegg, Ritter, verkaufen den Armen, Spitaldürftigen und ihrem Haus, dem Spital zu Memmingen, sowie dem Hans Scherrich, Bentz Hüten, Bürger und Pfleger, und Kunz Müller, Hofmeister des Spitals, ihren zu Kardorf gelegenen Hof, den Jos Mangler bebaut hat. Von diesem Hof ist als Hubgeld an Abt Martin und Kloster Rot jährlich 2 Malter und 8 Schilling Heller und 30 Eier abzuliefern. Dafür tauscht das Spital sein zu Lautrach gelegenes Gut, das Ulrich Kempost, Bürger zu Memmingen, gehört hat und z.Zt. von Konrad Schmid bebaut wird und jährlich 5 Pfund Heller gilt. Darauf liegt eine jährliche Abgabe von 1 Schilling Heller an das Kloster zu Petershausen. Das Spital zahlt auf den Tausch noch 51 rheinische Gulden. Zeugen des Kaufs und Tauschs sind Hans von Heimenhofen, gesessen zu Hohentanne und Ulrich von Königseck, der Jüngere. Besiegelt von den Ausstellern und Heinrich von Randegg.1438, am Montag vor St. Jörgentag. Orig. Perg., dazu Kopie Papier, 5 S. fehlen.
Marx Greytter, Ammann zu Stainbach, und Mathis Stockmann vom Engelharz, Pfleger der Pfarrkirche zu Stainbach, bestätigen, daß sie von Abt Johannes von Rot als Erben Michel Laugingers, seines Bruders, 20 Gulden rheinisch Memminger Währung erhalten haben zur Stiftung eines Jahrtags für Michel Lauginger, Hans Lauginger und Kingelt, seine Eltern und alle ihren Vor- und Nachfahren. Pfarrer zu Stainbach ist Markus Beyrer. Siegler: Junker Jörg Mangolt zu Waldeck.1522, Mittwoch nach St. Jakob des hl. Zwölfboten Tag. Orig. Perg., 1 S. anh., gut erh.
Schriftwechsel zwischen Kloster Rot und dem Spital zu Memmingen, dessen Güter und Untertanen zu Kardorf betreffend
Tobias Haintzel, Stadtammann, und Jakob Albrecht, des Geheimen Rats zu Memmingen als Pfleger und Lorenz Bachmayr, Hofmeister der armen Spitaldürftigen und ihres Hauses in Memmingen verkaufen Johann Wolff, General des Hl. Geist-Ordens zu Rom in deutschen Landen und Spitalmeister in Memmingen, sowie seinem Konvent für 3000 fl Memminger Währung ein beim Kloster Rot an der Rot ("Münchrott") angelegtes Kapital der Spitaldürftigen von 3000 fl. Das Kapital wird jährlich an Lichtmeß mit 150 fl verzinst und ist auf den Gütern des Klosters in Kardorf besichert. Der darüber von Abt Martinus ausgestellte und nunmehr den Käufern übergebene Gültbrief datiert vom Donnerstag, 24. Januar 1566.
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