Archivale
Georg Kuchinbrodt, erkenbrechtshäusischer Untertanen zu Niederwinden, welcher bei hochgräflicher Zehntscheuer allda den Hals abgestürzt und folglich dessen Körper hiehero abgeholt und begraben worden; auch was von dem brandenburgisch-ansbachischen Kastner zu Lobenhausen dagegen vermeintlich hat wollen eingewendet werden, und wie von ihm darauf begegnet.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Ki 10 Nr. 18/Lit. A/115
- Umfang
-
Qu. 1-10
- Maße
-
Folio (Höhe x Breite)
- Kontext
-
Regierung bzw. Domänenkanzlei >> 18. Malefiz- und Fraischsachen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Ki 10 Regierung bzw. Domänenkanzlei
Laufzeit
1710
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
08.02.2023, 14:02 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1710
Ähnliche Objekte (12)
Acta.
Selbstmord des Jörg Hornung, eines erkenbrechthäusischen Untertan zu Niederwinden, da er sich von seinem Haus heruntergestürzt hat, und wie dessen Kadaver hierher gebracht und begraben, auch was sowohl von dem Kastenamt Lobenhausen als auch dem erkenbrechthäusischen Verwalter dagegen moviert und protestiert, von hierseits aber ferner darauf remonstriert worden.
Hohenlohe gegen Brandenburg betreffend den entleibten Burkhardt Horn zu Oberwinden von zwei markgräflichen Untertanen zu Zengershausen, welchen Vogt zu Kirchberg in eines hohenlohischen lehenbaren Gutsbehausung bringen, und weil Hohenlohe die fraischliche Obrigkeit possediert, von da solchen Körper abgeholt und nach Kirchberg geführt, auch in das Kirchhöflein begraben lassen.
Hohenlohe gegen Brandenburg wegen einer Schlägerei zweier junger Knaben zu Diembot, darauf erfolgte des einen Entleibung, welchen entleibten Körper der markgräfliche Kastner nach Michelbach begraben lassen, es hat auch selbiger dieses für einen leidigen und keinen Fraischfall geachtet, daher dann von Seiten Hohenlohe ein Fraischspan ausgehauen und wider solchen Frevel protestiert worden.
Beschreibung, welcher gestalt Michel Hofmann Säuschneider und hohenlohischer Untertan zu Gaggstatt, auf Mistlauer Markung, in der finstern Lochen genannt, jenseits der Jagst, tot gefunden und nach Gaggstatt gebracht, wo wieder zwar von Lobenhausen protestiert, diesseits aber wieder reprotestiert und dem Amtschreiber zu Lobenhausen seine Protestation verwiesen worden.
Hohenlohe gegen Brandenburg betreffend die strittige fraischliche Obrigkeit zu Niederwinden und eine von dem so genannten Weidenhausen von Gaggstatt zu Niederwinden an Michel Junkher vellbergischer Untertanen allda begangene Mordtat.
Hohenlohe gegen Brandenburg wegen der strittigen hohe Obrigkeit zu Heroldhausen, hauptsächlich aber eine sich selbst erhängte Weibsperson auf eines schillingsfürstischen Untertanensgut zu Heroldhausen, welche nach Kirchberg geführt und von dem Henker unterm Hochgericht verbrennt worden.
Comburg und Crailsheim gegen Hohenlohe betreffend einen Untertanen zu Mistlau, welcher aus Antrieb des bösen Geistes sich selbst in einen Brunnen gestürzt, daran die Wächter, welche ihn verwachen sollen, Fahrlässigkeit halben schuldig gewesen, darauf Hohenlohe den Körper auf einem comburgischen Gut zu Mistlau mit gewehrter Hand hinwegnehmen und begraben lassen, den gemeinen Hirten allda, welcher einer von der Wacht war, hinweggenommen und zu Kirchberg in Verhaft genommen, wider solches dann das Stift Comburg protestiert, und in ihrem hierin befindlichen Schreiben solche Tat für eine Vogtei- und nicht Malefizsache halten wollen.
Ein bei der Hornberger Mühle in der Jagst gefundener toter Mann, welcher von Kirchberg abgeholt, alldorten beerdigt und von Morstein protestiert worden.
Ein Landsknecht, welcher sich am Ilshöfer Weg selbst erhängt, und ist solcher Körper nach Kirchberg geführt und von dem Meister unter das hohe Gericht begraben worden.
Der hohenlohische Untertan zu Brachbach Friederich Hofmann, welcher auf dem Feld als er Frucht eingeführt, von seinem eigenen Wagen herabgefallen und gequetschet worden, dessen Leichnam der Verwalter von Morstein armata manu aufheben und hinwegführen und folglich allda beerdigen lassen, wo wider man diesseits protestiert.
Vorstellung der Maurer und Zimmerleute, welche bei der Bauänderung des Rathauses, die Mauer an welcher der Pranger bisher gestanden, nicht angreifen wollen, in der Sorge stehend, es mögte ihnen deshalb Vorwürfe gemacht werden, weswegen auch gewisse Solennitaeten dabei beobachtet worden.
Acta.
Selbstmord des Jörg Hornung, eines erkenbrechthäusischen Untertan zu Niederwinden, da er sich von seinem Haus heruntergestürzt hat, und wie dessen Kadaver hierher gebracht und begraben, auch was sowohl von dem Kastenamt Lobenhausen als auch dem erkenbrechthäusischen Verwalter dagegen moviert und protestiert, von hierseits aber ferner darauf remonstriert worden.
Hohenlohe gegen Brandenburg betreffend den entleibten Burkhardt Horn zu Oberwinden von zwei markgräflichen Untertanen zu Zengershausen, welchen Vogt zu Kirchberg in eines hohenlohischen lehenbaren Gutsbehausung bringen, und weil Hohenlohe die fraischliche Obrigkeit possediert, von da solchen Körper abgeholt und nach Kirchberg geführt, auch in das Kirchhöflein begraben lassen.
Hohenlohe gegen Brandenburg wegen einer Schlägerei zweier junger Knaben zu Diembot, darauf erfolgte des einen Entleibung, welchen entleibten Körper der markgräfliche Kastner nach Michelbach begraben lassen, es hat auch selbiger dieses für einen leidigen und keinen Fraischfall geachtet, daher dann von Seiten Hohenlohe ein Fraischspan ausgehauen und wider solchen Frevel protestiert worden.
Beschreibung, welcher gestalt Michel Hofmann Säuschneider und hohenlohischer Untertan zu Gaggstatt, auf Mistlauer Markung, in der finstern Lochen genannt, jenseits der Jagst, tot gefunden und nach Gaggstatt gebracht, wo wieder zwar von Lobenhausen protestiert, diesseits aber wieder reprotestiert und dem Amtschreiber zu Lobenhausen seine Protestation verwiesen worden.
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Hohenlohe gegen Brandenburg wegen der strittigen hohe Obrigkeit zu Heroldhausen, hauptsächlich aber eine sich selbst erhängte Weibsperson auf eines schillingsfürstischen Untertanensgut zu Heroldhausen, welche nach Kirchberg geführt und von dem Henker unterm Hochgericht verbrennt worden.
Comburg und Crailsheim gegen Hohenlohe betreffend einen Untertanen zu Mistlau, welcher aus Antrieb des bösen Geistes sich selbst in einen Brunnen gestürzt, daran die Wächter, welche ihn verwachen sollen, Fahrlässigkeit halben schuldig gewesen, darauf Hohenlohe den Körper auf einem comburgischen Gut zu Mistlau mit gewehrter Hand hinwegnehmen und begraben lassen, den gemeinen Hirten allda, welcher einer von der Wacht war, hinweggenommen und zu Kirchberg in Verhaft genommen, wider solches dann das Stift Comburg protestiert, und in ihrem hierin befindlichen Schreiben solche Tat für eine Vogtei- und nicht Malefizsache halten wollen.
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Comburg und Crailsheim gegen Hohenlohe betreffend einen Untertanen zu Mistlau, welcher aus Antrieb des bösen Geistes sich selbst in einen Brunnen gestürzt, daran die Wächter, welche ihn verwachen sollen, Fahrlässigkeit halben schuldig gewesen, darauf Hohenlohe den Körper auf einem comburgischen Gut zu Mistlau mit gewehrter Hand hinwegnehmen und begraben lassen, den gemeinen Hirten allda, welcher einer von der Wacht war, hinweggenommen und zu Kirchberg in Verhaft genommen, wider solches dann das Stift Comburg protestiert, und in ihrem hierin befindlichen Schreiben solche Tat für eine Vogtei- und nicht Malefizsache halten wollen.
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Ein Landsknecht, welcher sich am Ilshöfer Weg selbst erhängt, und ist solcher Körper nach Kirchberg geführt und von dem Meister unter das hohe Gericht begraben worden.
Der hohenlohische Untertan zu Brachbach Friederich Hofmann, welcher auf dem Feld als er Frucht eingeführt, von seinem eigenen Wagen herabgefallen und gequetschet worden, dessen Leichnam der Verwalter von Morstein armata manu aufheben und hinwegführen und folglich allda beerdigen lassen, wo wider man diesseits protestiert.