Georg Stierlin von Holzheim ("Holtzhain") [Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitel Eberhard Besserer und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit 3 Tagwerk Mähder im Ulmer Ried verliehen haben. Er verpflichtet sich, diese in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3 Pfund und 15 Schilling Heller Heugeld in Ulm zu bezahlen. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Bezahlung des Heugelds sowie nach seinem Tod fallen die Mähder wieder an das Spital zurück.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3536
- Alt-/Vorsignatur
-
2017 / 1
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Georg Stierlin von Holzheim
Siegler: Die Ulmer Ratsherren und Bürger Weiprecht Ehinger und Klaus Gregg auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: No. 1 Lad GG (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 302r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren
Rückvermerke: Inhaltsangaben (16. und 17. Jh.); Hans Oschwald zu/o/ Holtzen (16. Jh.)
Datum: Der geben ist vff monntag nach dem sonntag Letare, 1539.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1539 März 17.
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![Adam Maier von Holzheim ("Holtzen") [Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Holzheim, den zuvor sein verstorbener Vater Georg Maier bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch sein Leibrecht an dem Hof darf er nicht veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 25 Imi Roggen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß, 7 Pfund Heller, 1 Viertel Öl, 4 Hühner, 2 Hennen und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Nach einem vorzeitigen Abzug von dem Hof und nach seinem Tod stehen dem Spital 7 Pfund Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/12f56fae-2edc-438e-826f-4b2f4272d27d/full/!306,450/0/default.jpg)
Adam Maier von Holzheim ("Holtzen") [Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Holzheim, den zuvor sein verstorbener Vater Georg Maier bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch sein Leibrecht an dem Hof darf er nicht veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 25 Imi Roggen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß, 7 Pfund Heller, 1 Viertel Öl, 4 Hühner, 2 Hennen und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Nach einem vorzeitigen Abzug von dem Hof und nach seinem Tod stehen dem Spital 7 Pfund Heller als Weglöse zu.
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