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Entlohnungsungerechtigkeit in Deutschland?: Hohes Ungerechtigkeitsempfinden bei Managergehältern

Seit dem Gerichtsurteil zu den sachlich ungerechtfertigten Prämienzahlungen an das ehemalige Top-Management der Mannesmann AG werden Fragen der Entlohnungsgerechtigkeit in der Öffentlichkeit breit diskutiert. Hintergrund sind stark gestiegene Spitzengehälter von Managern in einer Zeit mäßiger Wirtschaftsentwicklung und hoher Arbeitslosigkeit. Eine Sondererhebung des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung durchgeführten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lässt erkennen, dass in Deutschland ein hohes Maß an Ungerechtigkeitsempfinden hinsichtlich der Entlohnung von Managern im Vergleich zu der von Hilfsarbeitern existiert; auch beim eigenen Einkommen hat insbesondere in Ostdeutschland die subjektive Entlohnungsungerechtigkeit ein hohes Niveau. Ein höheres Maß an Transparenz kann die Akzeptanz für ansonsten als ungerecht wahrgenommene Verteilungsergebnisse steigern.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 71 ; Year: 2004 ; Issue: 47 ; Pages: 725-730 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Führungskräfte
Vergütungssystem
Gerechtigkeit
Öffentliche Meinung
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Liebig, Stefan
Schupp, Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2004

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Liebig, Stefan
  • Schupp, Jürgen
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2004

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