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Löhne werden in Ostdeutschland weiterhin als ungerechter empfunden als im Westen

Rund 25 Jahre nach dem Mauerfall sind wesentlich mehr Menschen in Ostdeutschland mit ihrem Einkommen unzufrieden als in Westdeutschland. Im Jahr 2013 bewerten rund 44 Prozent der Beschäftigten in Ostdeutschland ihr Einkommen als ungerecht, in Westdeutschland war es etwa jeder dritte Erwerbstätige. Zwar geht der Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland seit 2005 zurück - auf rund zwölf Prozent im Jahr 2013 - nicht jedoch, weil sich die Menschen im Osten mittlerweile gerechter entlohnt fühlen, sondern weil das Ungerechtigkeitsempfinden auch im Westen steigt. Einer der Gründe, warum in Ostdeutschland weiterhin ein relativ hohes Niveau an wahrgenommener Lohnungerechtigkeit besteht, sind die existierenden Ost-West- Unterschiede im Einkommen einzelner Berufe. Das zeigen Auswertungen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 81 ; Year: 2014 ; Issue: 40 ; Pages: 995-1000 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
General Welfare; Well-Being
Cultural Economics; Economic Sociology; Economic Anthropology: General
Thema
German Unification
Justice
Wages
SOEP

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Liebig, Stefan
Hülle, Sebastian
Schupp, Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2014

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Liebig, Stefan
  • Hülle, Sebastian
  • Schupp, Jürgen
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2014

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