Urkunden

1452 Dezember 21. Bischof Albert von Minden wendet sich an die gesamte Geistlichkeit von Stadt und Diözese Minden, sowie an die Herzöge von Braunschweig und Lüneburg, die Grafen von Hoya, Schaumburg, Ravensberg, Spiegelberg, die Edelherren von Lippe und Diepholz, die Ritter, Kriegsleute, Vasallen, Richter, Gerichtsbeamte, Vögte, Bürgermeister, Ratsherrn, Bürger, Burgbewohner, öffentlichen Notare, sowie alle geistlichen und weltlichen Untertanen in Stadt und Stift Minden und erklärt die Gegner des Canonikus Albert de Lethelen und Archidiakons in Pattensen, welche denselben seiner Präbende entsetzt und suspendiert haben, nämlich den Dompropst Hardewicus Groperdorp, den Domdechanten Hermannus de Wend, die Archidiakonen Hardewicus Weddesche in Lübbeke und Rembertus Pladise in Rehme und die Canoniker Hinricus Tribbe, Hermannus Gogreve, Johannes de Eckersten, Garlacus Melker (der letztere wieder später bei Wiederholung der Namen ausgelassen), und Johannes de Quernhem und die mindener Domvikare Johannes Witten und Jasparus Prutzen für exkommuniziert und die Kirche für interdiziert und ruft zugleich den weltlichen Arm gegen sie auf. Zeugen: Dethardus de Letelen Canonikus von St. Martin und der Mindener Kleriker Johannes Tolner und die Kleriker Hermannus Loneman aus Paderborn und Hinricus Haverbeke aus Osnabrück. Original Pergament. Siegel des Bischofs an Hanfschnüren. Unterschrift und Zeichen des Notars und Mindener Klerikers Johannes Petri.

Archivaliensignatur
Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U1 1452 Dezember 21
Sonstige Erschließungsangaben
Personennamen: Albert von Hoya, Bischof (1450-1454), auch Bischof von Minden

Kontext
U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
Bestand
10.1 U1 Domarchiv, Ma20, Jostes

Laufzeit
1452

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Rechteinformation
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
Letzte Aktualisierung
09.07.2020, 08:37 MESZ

Objekttyp


  • Urkunden

Entstanden


  • 1452

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