Gemälde

Ruinen an einem Gewässer

Das Bild ist aus differenzierten Brauntönen aufgebaut. Die pittoreske Ruinenarchitektur wird durch üppige Vegetation bedrängt. Der tiefgelegte Horizont sowie die malerisch pointiert gesetzten Staffagefiguren runden die Komposition ab, die augenscheinlich von der Kenntnis der gesättigten Helldunkelmalerei der Niederländer als auch von der klassischen französischen Wolkenmalerei des 17. Jahrhunderts profitiert. Der gebürtige Wiener Landschafts- und Historienmaler Johann Christian Brand war seit 1765 Kaiserlicher Kammermaler. Er unterrichtete als Titularprofessor an der Wiener Akademie sowie an der Wiener Porzellanfabrik. Der Künstler gilt als ein Hauptvertreter des spätbarocken „Hollandismus“ innerhalb der österreichischen Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. links über dem Türsturz: 1769 / Brand

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0

0
/
0

Material/Technique
Öl auf Eichenholz
Measurements
Bildmaß: 19,8 x 29 cm
Rahmenaußenmaß: 29,5 x 38,5 cm
Location
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventory number
1965

Event
Erwerb
(description)
1926 Schenkung von dem Pariser Kunsthandel
Event
Herstellung
(where)
Deutschland
(when)
1769

Last update
02.05.2023, 11:25 AM CEST

Object type

  • Gemälde

Time of origin

  • 1769

Other Objects (12)