Archivale
Hans Jörg Goppelt, crailsheimischer Wirt zu Gaggstatt, welcher sich in seinem Haus selbst erhängt und darauf von Kirchberg durch den Wasenmeister abgelöst, unter Begleitung etlich bewehrter Mannschaft nach Kirchberg geführt und unter das Hochgericht begraben worden, wieder welchen Actum von dem von crailsheimischen Verwalter zu Morstein, dann nach der Hand von der Regierung zu Ansbach, als crailsheimischen Lehenherrn, und das vermög des in anno 1580 in camera ergangenen Urteils Hohenlohe zu Lendsiedel und Gaggstatt die fraischliche Obrigkeit allein auf dessen Gütern und Gassen zuerkannt, protestiert worden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Ki 10 Nr. 18/Lit. A/100
- Umfang
-
Qu. 1-15
- Maße
-
Folio (Höhe x Breite)
- Kontext
-
Regierung bzw. Domänenkanzlei >> 18. Malefiz- und Fraischsachen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Ki 10 Regierung bzw. Domänenkanzlei
Laufzeit
1696
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
08.02.2023, 14:02 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1696
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Beschreibung, welcher gestalt Michel Hofmann Säuschneider und hohenlohischer Untertan zu Gaggstatt, auf Mistlauer Markung, in der finstern Lochen genannt, jenseits der Jagst, tot gefunden und nach Gaggstatt gebracht, wo wieder zwar von Lobenhausen protestiert, diesseits aber wieder reprotestiert und dem Amtschreiber zu Lobenhausen seine Protestation verwiesen worden.
Die von im Amt Kirchberg liegenden Soldaten verübte Beschädigung gegen den Amtknecht und einen katholischen comburgischen Untertanen zu Gaggstatt, deretwegen ihnen die Unkosten an ihrem Sold abgekürzet worden; wobei in specie zu finden, dass die Sache mit dem comburgischen Untertanen vom Amt Kirchberg aus habender hohen und fraischlichen Obrigkeitsgerechtsame zu Gaggstatt decidiert, und von Comburg, als welche dieser Casus für ihr Forum praetendiert, nachgegeben worden.
Absterben des Herrn Pfarrer Wolfen zu Lendsiedel, dessen Verlassenschaftsteilung und Wiederbesetzung derr durch jene Pfarrvakanz entstandenen Veränderungen im ministerio ecclesiastico, da nämlich Pfarrer Cunradi zu Gaggstatt nach Lendsiedel, Pfarrer Stürmer zu Döttingen nach Gaggstatt,Stadtkaplan Schäfer [zu Kirchberg] dahier nach Döttingen und Kandidat der Theologie Janker dahier zur Stadtkaplanei voziert worden.
Hohenlohe gegen Brandenburg betreffend den entleibten Burkhardt Horn zu Oberwinden von zwei markgräflichen Untertanen zu Zengershausen, welchen Vogt zu Kirchberg in eines hohenlohischen lehenbaren Gutsbehausung bringen, und weil Hohenlohe die fraischliche Obrigkeit possediert, von da solchen Körper abgeholt und nach Kirchberg geführt, auch in das Kirchhöflein begraben lassen.
Erläuterung einiger Ausgabeposten in der 1784er Heiligenrechnung des Pfarrers zu Gaggstatt.
Die umzogene Fraischgrenze des Amts Kirchberg und was dabei passiert, auch was für Unkosten aufgegangen, wobei eine Anzeige von dem Schultheißen zu Gaggstatt befindlich, das der Registrator Hofmann nebst zwei Bürgern von Crailsheim den Pfarrer von Amlishagen als einen Arrestanten, durch Gaggstatt nach Crailsheim geführt, wowider man von hier aus protestiert, aber nichts als im Rezessischen von dem Oberamt allda statt der Antwort erhalten, ebenso ward angezeigt, dass der Jäger von Hornberg den gemeinen Hirtenknecht von Gaggstatt mit Schlägen traktiert, weil er seine Herde in das Engerstal getrieben.
Rechnung des Michael Knyen, abspergischer Vogt und Almoseneinnehmer zu Ruppertshofen, über Einnahmen und Ausgabens von wegen der vier Heiligenalmosen Lendsiedel, Gaggstatt, Beimbach und Mistlau.
Rechnung des Michael Knyen, abspergischer Vogt und Almoseneinnehmer zu Ruppertshofen, über Einnahmen und Ausgabens von wegen der vier Heiligenalmosen Lendsiedel, Gaggstatt, Beimbach und Mistlau.
Hohenlohe gegen Brandenburg wegen der strittigen hohe Obrigkeit zu Triensbach, vornehmlich aber wegen eines fremden Soldaten an Hassar Holzmann von Hornberg zu Triensbach begangene Entleibung, und ist des entleibten Körper von den markgräflichen zu Triensbach begraben, von Hohenlohe aber, weil durch ein vom Deutschmeister fürstlich gestelltes Urteil, Hohenlohe die hohe Obrigkeit zu Triensbach zuerkannt, darwider protestiert worden.
Almosenrechnung derfürstlich hohenlohe-kirchbergischen Pfarrei Gaggstatt.
Almosenrechnung der fürstlich hohenlohe-kirchbergischen Pfarrei Gaggstatt.
Rechnung des Michael Knyen, abspergischer Vogt und Almoseneinnehmer zu Ruppertshofen, über Einnahmen und Ausgabens von wegen der vier Heiligenalmosen Lendsiedel, Gaggstatt, Beimbach und Mistlau.
Beschreibung, welcher gestalt Michel Hofmann Säuschneider und hohenlohischer Untertan zu Gaggstatt, auf Mistlauer Markung, in der finstern Lochen genannt, jenseits der Jagst, tot gefunden und nach Gaggstatt gebracht, wo wieder zwar von Lobenhausen protestiert, diesseits aber wieder reprotestiert und dem Amtschreiber zu Lobenhausen seine Protestation verwiesen worden.
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Almosenrechnung derfürstlich hohenlohe-kirchbergischen Pfarrei Gaggstatt.
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