Beschlag

Schildbuckelbeschlag vom Typ Münzesheim

Der Beschlag hat die Form eines Kreuzes mit gleich langen Armen. Er ist aus vergoldeter, stark kupferhaltiger Bronze gefertigt und stammt von einem Schildbuckel. Der aufgesetzte Mittelknopf ist oben abgeflacht. Der Beschlag ist mit runden und dreieckigen Punzen, die zu Bändern ausgearbeitet sind, verziert. An allen vier Seiten sind die Punzen als Kreuze ausgearbeitet, die als christliche Symbole zu deuten sind. Vom Schildbuckel sind nur noch geringe Eisenreste erhalten.

Nur in wenigen Männergräbern wurden Schildbuckel mit solchen kreuzförmigen Beschlägen vom Typ Münzesheim gefunden. Die Verbreitung liegt vom Mainzer Becken bis ins bajuwarische Gebiet.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Frühgeschichte
Inventarnummer
C 3250
Maße
Tiefe: 3.0 cm, Breite: 9.8 cm, Höhe: 9.8 cm
Material/Technik
Bronze; Eisen; vergoldet; gegossen; geschmiedet

Ereignis
Herstellung
(wann)
Merowingerzeit
Ereignis
Fund
(wo)
Münzesheim, Grab 1

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Beschlag

Entstanden

  • Merowingerzeit

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