Bestand

Domänenkanzlei: Jüngere Akten (Bestand)

Einleitung: Die Domänenkanzlei wurde zum 23. April 1808 auf Erlass des Fürsten Constantin zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg vom 25. Februar 1808 mit Sitz in Kleinheubach gebildet. Sie steht, nachdem von 1815 bis 1971 ihr Sitz in Wertheim war, bis heute in Kleinheubach. Das 3. Badische Konstitutionsedikt vom 22. Juli 1807 forderte von den Standesherren, die duch die Mediatisierung ihre Souveränität verloren hatten, die Einrichtung von Justizkanzleien für die hoheitlichen Aufgaben und von Domänenkanzleien für die Finanz- und Güterverwaltung. Fürst Constantin löste also am 4. Dezember 1807 zunächst provisorisch, zum 23. April 1808 entgültig Regierung und Hofkammer auf und bildete mit den bisherigen Regierungsräten in Wertheim eine Justizkanzlei und nach der Auflösung der Hofkammer mit deren Räten und sonstigem Personal die Domänenkanzlei für die Forst-, Kameral- und Hofökonomiesachen. Aus der Erfahrung, dass "die an verschiedenen Orten etablirt geweßenen Administrations-Departments, Kaßen und Kaßen-Directionen von verschiedenen Ansichten geleitet und von steter mündlicher Benehmung entfernt", den Geschäftsgang erschweren, wurde auch das Geheime Finanz-Departement aufgelöst und dessen Aufgaben auf die "ungeteilt oberaufsichtliche Stelle" übertragen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Haupt- und Fideikommisskasse nach Kleinheubach verlegt und der Leitung der Domänenkanzlei unterstellt. In der Instruktion für das Personal der Zentralverwaltung vom 2.4. 1808 wurde die kollegiale Verfassung festgelegt. Der Direktor wies Aufgaben auf die mindestes zwei Räte zu, die vor der Kollegialversammlung vortrugen. Unter Führung des Direktors tagte dieses Gremium zweimal in der Woche über die laufenden Geschäfte. Wichtige Angelegenheiten wurden in Gutachten an den Fürsten berichtet, dem die Domänenkanzlei direkt unterstand. Im Jahre 1809 forderte die Landesherren die Einschränkung der Aufgaben der patrimonialherrschaftlichen Justizkanzleien auf die Justizsachen. Die Polizeisachen sowie die Haus- und Familiensachen mussten fortan durch eine andere Behörde übernommen werden. Bei den Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg wurde dieser Forderung durch die Aufteilung der Domänenkanzlei in zwei Sektionen nachgekommen. Die 1. Sektion, die aus dem Personal der Justizkanzlei bestand und künftig für die Polizei-, Haus- und Familiensachen zuständig war, blieb in Wertheim und die 2. Sektion (zunächt unter dem Namen Domänenkammer), mit den Kameral-, Forst- und Hofökonomiesachen beauftragt, hatte weiterhin ihren Sitz in Kleinheubach. Fünf Jahre später wurde die Domänenkammer (2. Sektion) auf Befehl des Fürsten nach Wertheim verlegt und nahm nach dem Umzug ihre Arbeit zum 20. Mai 1815 wieder auf. In einem "Regulativ für die künftige Geschäftsbesorgung", die zum 1.1.1843 in Kraft trat, wurde die Arbeit in den Sektionen neu verteilt. Die Domänenkanzlei wurde dadurch zu einer halbkollegialen Behörde: das Kollegium tagte zwar weiterhin bei wichtigen Entscheidungen sowie bei festgelegten Aufgaben (z.B. bei allgemeinen Haussachen, beim Fideikommisswesen, bei staats- und lehenrechtlichen Angelegenheiten sowie bei Anstellungen in den geistlichen und weltlichen Dienst), die Referenten bzw. "Respicenten" entschieden aber jeweils in ihrem Bereich selbst. Die Geschäftsverteilung gliederte sich nach Rentamtsbezirken, in denen jeder Rat für alle Angelegenheiten, die die Ämter betrafen und in den Aufgabenbereichen seiner Sektion fielen, zuständig war: Rentämter Bronnbach und Rosenberg, Gerichtstetten und Gefälleverwaltung Widdern: Geheimer Justizrat von Jagemann Domänenrat Hübsch (tauscht zum 11.3.1843 mit Domänenrat Göbel) Archivrat von Jagemann Rentämter Rothenfels (zu Neustadt) und Abstatt: Justizrat Zentgraf Domänenrat Göbel Rentamt Breuberg: Justizrat Schattenmann Domänenrat Hübsch Die Räte der 1. Sektion konnten Prozesssachen auch an freie Anwälte geben. Zusätzlich wurde ein Forstreferat eingerichtet, das der Forstrat Hofmann innehatte. Er berichtete und beantragte bei demjenigen Referenten, dessen Rentamtsbezirk die Sache betraf. Das Baureferat behielt Justizrat Schattenmann. Alle Ausfertigungen, auch die Beschlüsse der Respizienten wurden unter dem Namen der Domänenkanzlei gefertigt und von dem Direktor der jeweilien Sektion unterschrieben. Am 20. Juli 1846 bestimmte Fürst Karl die Einrichtung einer Oberverwaltungs-Direktion zur Aufsicht und Leitung der gesamten Verwaltung der Besitzungen einschließlich derjenigen in Böhmen. Chef dieser neuen Verwaltung wurde der Regierungsrat von Jagemann, der in Würdigung seiner Verdienste in diesem Zusammenhang mit Genehmigung des Großherzogs von Baden am 27.9.1846 zum Geheimrat ernannt wurde. Er stand im Rang über den anderen Direktoren und Kollegialvorständen. Von Jagemann ordnete eine Sitzung mit den Direktoren der Justizkanzlei und der Domänenkanzlei an, in der die fürstliche Zentralverwaltung neu organisiert werden sollte. Am 19. August 1846 wurde in Anwesenheit des Geheimen Justizrats von Jagemann, des Regierungs- und Justizkanzlei-Direktors Schattenmann und des Domänenkanzlei-Direktors Zentgraf folgendes beschlossen: - In den Geschäftsbereichen der Oberverwaltungs-Direktion fallen allgemeine Haussachen, staats- und lehenrechltiche Angelegenheiten, Rechtsverhältnisse zu den Souveränen, Anstellungen in geistliche und weltliche Dienste sowie Gnadensachen. - Die Einteilung der Domänenkanzlei in die I. und II. Sektion wird aufgehoben und die bisherigen drei Respiziate nach den Rentamtsbezirken werden in ständige Referate umgewandelt. - Zusätzlich zu den Referaten sind zur Beratung und Bearbeitung der Finanzangelegenheiten zu ständigen Räten die Domänenräte Hübsch I und II, Göbel und Einwächter (letzterer beschränkt auf die Haupt- und Hofkasse) bestimmt. - Ständiger Rechtsreferent ist Archivrat von Jagemann. - Alle Verwaltungs- und Rechtsgegenstände werden kollegialisch beraten, die Beschlussfassung geschieht nach Stimmenmehrheit. - Das Baureferat behält weiterhin Justizkanzlei-Direktor Schattenmann. - Justizrat Müller bearbeitet wie zuvor alles das Kloster Höchst Betreffende (außer das Rechnungswesen). - Domänenrat Göbel übernimmt das Referat über das Rechnungswesen des Klosters Höchst. Fast über 100 Jahre scheint die Organisation der Domänenkanzlei unverändert geblieben zu sein. Konzentrationsbestrebungen in der fürstlichen Verwaltung äußerten sich zunächst in den unteren Ebenen (siehe unten), bei denen Ämter im ersten Schritt in Personalunion verwaltet und zusammengelegt wurden. Eine Momentaufnahme der Gliederung ergibt sich wegen der spärlichen Überlieferung, die eigene Verwaltung betrifft, erst wieder um das Jahr 1942. Zu diesem Zeitpunkt war die Zentralverwaltung in 11 Referate aufgeteilt. Demnach umfasste die Domänenkanzlei das Finanzreferat (dem das Rentamt sowie Hauptkasse und Fideikommisskasse unterstellt waren), das Steuerreferat, die Revision, das Forst- und Landwirtschafts- sowie das Brauerei- und Weinbaureferat, das Personal-, Grundbuch- und Baureferat, das fürstliche Archiv sowie das Sekretariat mit Registratur. Spätestens nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Fülle von Referaten wieder reduziert. Denn Mitte des 20. Jahrhunderts bahnten sich große Veränderungen im Zuge von Personaleinsparung und Kostensenkung an. Aufgaben wurden auf untere Verwaltungsebenen delegiert und Verwaltungsbezirke vergrößert. Zum Beispiel wurden in der Forstverwaltung die Reviere vergrößert und dadurch deren Anzahl ebenso wie die der Rentämter verringert. Die Rent- und Forstämter, bzw. die landwirtschaftlichen Eigenbetriebe wurden in ihrer fachlichen Selbstständigkeit gestärkt und waren nur finanziell, vertragsrechtlich und bei der Lohnabrechnung weisungsgebunden. Die Domänenkanzlei wurde im Januar 1971 nach Kleinheubach verlegt, nachdem die fürstliche Hofhaltung, der vorherige Sitz der Behörde, an die Stadt Wertheim verkauft worden war. Zu dieser Zeit gliederte sich die fürstliche Verwaltung in die Domänenkanzlei, zwei Forstämter (Spessart und Laudenbach für den Odenwald), zwei Weingutsverwaltungen (Kreuzwertheim und Hallgarten), das Rentamt Wertheim und die landwirtschaftlichen Betriebe. Seit 1996 werden die fürstlichen Besitzungen von einem Leistungsteam, bestehend aus einem Rentmeister, einem Forstamtsleiter und einem Weingutsleiter, verwaltet.

Personal: Die Beschäftigten mussten nach großherzoglich-badischer Vorgabe badische Untertanen sein und bei Anstellung dem Ministerium gemeldet werden. Die Personalausstattung bei der Einrichtung der Zentralverwaltung 1808 lag laut Besoldungsrechnung 1808/09 bei 13 Personen: dem Direktor, zwei Räten, einem Sekretär, vier Kanzlisten, einem Revisor, dem Baudirektor Weber, dem Baumeister Streiter, dem Hofkammerrat Nees und einem Kanzleidiener. Die Zentralverwaltung wurde bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts stetig ausgebaut; 1849 waren bei der Domänenkanzlei 27 Personen angestellt. Bis 1873 war die Zahl jedoch schon wieder auf 16 gesunken. Im 20. Jahrhundert wurde die Angestelltenzahl noch weiter reduziert und die Verwaltung umstrukturiert (siehe oben). Nach der Enteignung der Besitzungen in Böhmen wurden die bisher dort beschäftigten Bediensteten und Arbeiter möglichst in der hiesigen Verwaltung untergebracht. Zuvor verpachtete Höfe wurden in Eigenverwaltung übernommen und mit Flüchtlingen besetzt, ebenso wurden Forstreviere doppelt besetzt. In den 50 Jahren gab es an die 150 versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse in den fürstlichen Verwaltungen. Der Diplom-Landwirt Paul Wittrich, der später Verwaltungschef wurde, wurde in diesem Zusammenhang in die Zentralverwaltung übernommen. Direktoren und Verwaltungschefs: Die Direktoren des 19. Jahrhunderts standen meist schon vor Wahrnehmung ihrer Leitungsfunktion als Domänenräte in fürstlichen Diensten, sind aber wegen der Übersichtlichkeit nur in der Liste der Direktoren aufgeführt. Seit den 1940er Jahren trägt der Leiter der Domänenkanzlei den Titel "Verwaltungschef". 1. Sektion: (von der Auflösung der Justizkanzlei 1813 bis zur Vereinigung der beiden Sektionen 1846) 1813-1823: Präsident von Feder 1824-1846: Christoph Ludwig Gottlieb Kahl 1846-1848/49: Friedrich August Schattenmann 2. Sektion: 1.5.1808 - 23.09.1839: (Jakob) Anselm Schumann (+1849) 3.3.1840 - 30.07.1845: Johann Friedrich Müller (*1776 +1845) 3.8.1846 - 23.8.1861: Constantin Zentgraf (+1862) 7.9.1861 - 7.3.1878: Franz von Jagemann 1.3.1878 - 1.7.1889: Carl Freiherr von Hertling (*1847 +1915) 9.8.1889 - 1.7.1903: Ludwig Müller (+1903) 1904 - 19?: Fridolin Eckert ("Präsident der Domänenkanzlei") 1941 - 1946: Alfons Freiherr von Redwitz 1946 - 1952: Dr. Carl Wolfgang Graf von Ballestrem 1953 - 1963: Dipl. Agrar-Ing. Paul Wittrich 1.7.1962 - 1970: Dr. jur. Friedrich Schönle 1971-1996: Forstdirektor Dr. Gerhard Knell (in Personalunion Leiter des Forstamts und Verwaltungschef) seit 1996: Leitungsteam mit dem Rentmeister Ulf Müller, einem Forstamtsleiter und einem Weingutsleiter Räte: 1. Sektion (von der Auflöstung der Justizkanzlei 1813 bis zur Vereinigung der beiden Sektionen 1946) 1813 - 1846: Franz von Jagemann senior (von 1846 bis 1849/50 Chef der Oberverwaltungs-Direktion) 1818/19 - nach 1832: Hofrat Müller 1819-1831: Josef Eulenhaupt 1834-1848/49: Josef Kaidel 2. Sektion: 1808 - 1810: Albert Ihl 1808 - 1817/18: Arnold Lincke 1813-1817: Friedrich von Faber 1823 - 1847: Franz Heinrich von Feder 1838/39 - 1852/53: ? Göbel 1838 - 1865: Josef Wenzeslaus Hübsch 1844 - 1856: Friedrich Hübsch ("Hübsch II") 1846 - 1864 (August Einwächter) 1851 - 1862: Georg Grebner 1862/63 - 1863/64: ? Reissert 1864 - 1878: Alfred Föhlisch 1864 - 1881: Carl Grohmann 1880 - 1895: Adolf Pfafferot 1894 - 1911: Josef von Kienle 1898 - 1909 ? Freiherr von Wimpffen 1898 - 1913: Alois Menzinger 1901 - 1907: Franz Krill 1912 - 1935: Ludwig Hradetzky 1914 - ca. 1943: Dr. Heinrich Flamin Haug Die Domänenräte traten im 19. Jahrhundert als Domänen-Assessoren in die Dienste des Fürsten. Sie Hatten Jura (für die 1. Sektion) oder Forst- und Kameralwissenschaften (für die 2. Sektion) studiert. Nach ein bis zwei Jahren wurden sie zum Domänenrat ernannt und entsprechend besoldet. Die Besoldung der fürstlichen Bediensteten bestand zusätzlich zur Geldbesoldung in Naturalien (Besoldungsholz und -wein)und in der kostenlosen Nutzung von Wohnungen und Dienstland. Im 20. Jahrhundert wurden die Löhne und Gehälter bis in die 70er Jahre bar ausbezahlt, danach - mit der Umstellung auf EDV-gestütztes Rechnungswesen - auf Girokonten überwiesen. Ds letzte Kollegium im klassischen Sinne bestand in den 1920er und 1930er Jahren und setzte sich aus dem Präsidenten Fridolin Eckert, dem Forstreferenten Ludwig Hradetzky und dem Oberarchivrat Dr. H. Fl. Haug zusammen und tagte einmal wöchentlich. Danach wurde das zentrale Personal reduziert und Aufgaben auf untere Ebenen bzw. auf freie Mitarbeiter (siehe Bauverwaltung) übertragen.

Zuständigkeit: Die Zuständigkeit erstreckte sich auf sämtliche Besitzungen in den Staaten des Rheinbundes, bzw. Deutschen Bundes sowie im Reich. Ausgenommen waren die Herrschaften, Güter und Gerechtsame in Böhmen, über die "eine Übersicht zu halten und sich von deren Administration die erforderliche Kenntnis eigen zu machen" war. Die eigentliche Verwaltung über diese Besitzungen aber oblag seit 1855 der Fürstlichen Zentralverwaltung in Haid, die 1860 ganz von der Domänenkanzlei gelöst wurde. a. Rentämter Amt bzw. Rentamt Abstatt 15. Jh.: Erwerb der Herrschaft Wildeck bis ins 18. Jh.: durch den Amtmann geführt ("Amt Abstatt" oder "Amt Wildeck") seit ca. 1820: unter dem Namen "Rentamt Abstatt" 1839: Eingliederung der Zehntverwaltung Talheim 1874: Verlegung des Rentamts nach Heilbronn 1913: Verlegung nach Stuttgart 1921: Vereinigung mit dem Rentamt Wertheim und damit Auflösung Amt und Rentamt Breuberg 1327/1496: Erwerb der Herrschaft Breuberg, bis ins 18. Jh.: Verwaltung durch einen Rentamtmann (Bezeichnung "Rentei") seit ca. 1817: unter dem Namen "Rentei Breuberg" 1829: Provisorische Übertragung der Verwaltung des Rentamts Breuberg auf das Rentamt Habitzheim 1840: Auflösung der Renteien Heubach und Wörth und Eingliederung in das Rentamt Breuberg 1849: Vereinigung mit dem Rentamt Habitzheim (dem seit 1810 die Kellerei Nauses unterstellt war) und Verlegung des Sitzes nach Neustadt im Odenwald 1929: Zusammenlegung mit dem Rentamt Wertheim und damit Auflösung Rentamt Bronnbach bzw. Wertheim 1802: Besitzergreifung des Klosters Bronnbach durch die Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Verwaltung der ehemaligen Klostergüter in einer Rentei 1803: Verlegung der Rentei von Reicholzheim nach Bronnbach 1810: Übertragung der Aufsicht über die Weinberge und Weinkeller auf den Rentamtmann in Bronnbach 1827: Gründung der Wirtschaftsinspektion Bronnbach, die für die Verwaltung der Klosterhöfe, Schäferei, Bierbrauerei und Brennerei Bronnbach zuständig war und direkt der Domänenkanzlei unterstand, auch "Ökonomie Bronnbach" genannt 1840: Übernahme der Aufgaben der aufgelösten Kellerei Wertheim 1844: Eingliederung des Rentamts Rosenberg (das Amt Rosenberg wurde 1730 gekauft und von einem Rentamtmann betreut) und der Amtsverweserei Gerichtstetten 1869: Aufgabenerweiterung durch die Übernahme der Amtsverwaltung Widdern 1888: Vereinigung mit dem Rentamt Rothenfels (mit den Ökonomien Neustadt am Main und Spessart sowie ab 1839 der Rentei Neustadt für die Verwaltung der Güter des Klosters Neustadt); ab nun lautete der Titel "Rentamt und Hauptkasse Wertheim" 1921: Rentamt Abstatt und 1929 Rentamt Breuberg werden eingegliedert und damit aufgelöst Jan. 1971: Verlegung der Domänenkanzlei und des Rentamts Wertheim nach Kleinheubach und Integrierung des Rentamts und der Hauptkasse in die Zentralverwaltung, sie bleibt aber als "Referat" bestehen und wird um die Aufgaben des Personal-, Steuer- und Versicherungswesens erweitert, Leiter des Rentamts war von 1961 bis 1991 Rentmeister Anton Bund b. Bauverwaltung Das Bauamt wurde wohl in der Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet (der Begriff taucht ab etwa 1875 in den Akten auf). Nachdem das Bauamt zum 1. März 1894 aufgelöst worden war, wurden zwei Baubezirke unter der Leitung von zwei gleichrangigen Baumeistern gebildet. Der Baumeister Jentjens war für den bayrischen Baubezirk mit Wörth und Mömlingen und vom badischen Baubezirk für die Stadt und Markung Wertheim zuständig. Dem Baumeister Keller war der übrige badische und der württembergische Baubezirk unterstellt. Im 20. Jahrhundert wurden die Bauaufträge und die Bauinspektion an freie Architekten vergeben, die diese Tätigkeit nebenberuflich ausübten. Diese mussten alljährlich eine Bedarfsliste bzw. einen Etat an die Domänenkanzlei senden, die diese mit einem Gutachten zur Genehmigung an den Fürsten weiterleitete. Seit 1938 leitete der Architekt Kurt Lutz die Bauangelegenheiten im Vertragsverhältnis. Nachdem immer mehrStreubesitz verkauft worden war und somit weniger zu betreuen war, wurde die Bauverwaltung aufgelöst und den jeweiligen Verwaltungen übertragen. So oblag zum Beispiel den Forstämtern die Bauunterhaltung der Forsthäuser. c. Forstverwaltung Als oberste Forstbehörde ist generell die Domänenkanzlei anzusehen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gab es darunter drei Forstämter: Breuberg, Spessart und Wertheim, die wiederum in Reviere eingeteilt waren. Die unterste Ebene wurde unterschiedlich benannt: Schutzbezirk, Distrikt oder Abteilung. Spätestens seit der Geschäftsordnung von 1843 (siehe oben) gab es das Forstreferat, das seit 1860 mit dem Amt des Vorstands des Forstamts Wertheim, später mit der Oberförsterei Bronnbach gekoppelt war. Der Forstreferent war vortragender Rat und ausführendes Organ in Forst- und Jagdsachen bei der Domänenkanzlei. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die Forstämter in Oberförstereien umbenannt; seit etwa 1880 bestehen die mit Erbach-Schönberg gemeinschaftlich verwalteten Oberförstereien Vielbrunn und Neustadt im Odenwald, dann die Oberförstereien Abstatt, Bronnbach und Spessart. An dieser Einteilung orientiert sich die Klassifikation der Forstakten in diesem Findbuch. Waldgebiet Spessart: Zur Verwaltung der Waldungen im Spessart bestand ein Forstamt, das in Hafenlohr, ab 1816 auf Burg Rothenfels ansässig war. 1817-1819 wurde ein großer Teil des Waldgebietes zu einem Wildpark eingezäunt; noch heute gibt es den "Fürstlichen Park". Seit 1850 war das Forstamt in Lindenfurt, ab 1880 unter der Bezeichnung Oberförsterei Spessart. Seit 1977 hat das Forstamt Lindenfurt seinen Sitz in Einsiedel. Waldgebiet Wertheim: Zum 30.10.1860 wurden die Forstämter Wertheim und Spessart zusammengelegt und der Vorstand wurde gleichzeitig vortragender Rat bei der Domänenkanzlei (siehe oben). Die Oberförsterei Bronnbach, die ihren Sitz in Wertheim hatte, erscheint am 1880 in den Akten; Anfang des 20. Jahrhunderts wird sie in Forstamt Wertheim umbenannt. Ebenso verhielt es sich mit der Oberförsterei Abstatt, die ab 1880 auftrat und ihre Behördenfirma um 1905 in Oberförsterei Heilbronn änderte. Ab ca. 1922 hatte auch sie ihren Sitz in Wertheim und wurde um diese Zeit in das Forstamt Wertheim integriert. Waldgebiet Breuberg: 1904 wurden die mit der Standesherrschaft Erbach-Schönberg gemeinschaftlichen Oberförstereien Neustadt und Vielbrunn in getrennte Oberförstereien umgewandelt. Wohl gleichzeitig vereinigte der Fürst seine Förstereien zum Forstamt Laudenbach, denn ab diesem Zeitpunkt taucht in den Akten nur diese Behördenfirma auf. In den 1930er Jahren wurde die Forstverwaltung in drei Forstämtern organisiert, die fachlich selbstständig, aber finanziell und lohntechnisch an die Weisungen der Domänenkanzlei gebunden waren: - Forstamt Spessart (Sitz in Lindenfurt) mit 4500 ha Wald in 7 Revieren - Forstamt Laudenbach für den Odenwald mit 2300 ha Wald in 5 Revieren - Forstamt Wertheim mit 1200 ha Wald in 5 Streu-Revieren (Nassig, Bronnbach, Dörlesberg, Buch am Ahorn und Bronnacker). Nach dem 2. Weltkrieg schenkte Fürst Karl an seine Schwester Maria-Anna Gräfin von Magnis den Dürrhof mit dem dazugehörigen Forstrevier und an Theresia Gräfin von Ballestrem den Ernsthof mit der Breitenau samt Waldungen. Damit veringerte sich der Waldbesitz dieses Forstamts um ca. 300 ha. Nach 1965 wurden die restlichen Reviere an das Land Baden-Württemberg abgegeben und das Forstamt Wertheim erlosch. Forstreferent war bis 1935 Forstmeister Hradeztky. Die kaufmännischen Belange wurden von dem Finanzreferent der Domänenkanzlei besorgt, die waldbauliche Betreuung lag von 1935 bis Juli 1939 in den Händen des Geheimrats Dr. Karl Rebel (Ministeralrat i.R. der bayrischen Staatsforstverwaltung). Nach dessen Tod war geplant, die Oberaufsicht über die drei Forstämter wieder einem Forstreferenten zu übergeben, was aber erst 1965 umgesetzt wurde. Am 27.3.1965 verfügte der Fürst die Wiedereinführungdes Forstreferats zur "engeren Zusammenarbeit zwischen der Domänenkanzlei und den Forstämtern". Oberforstmeister Otto Seitschek wurde Forstreferent und vertrat die Autorität der Zentralverwaltung den anderen beiden Forstämtern (Oberforstmeister Hattemer und Forstmeister Mahling) gegenüber. Ab 1971 hatte Dr. Gerhard Knell als Forstdirektor die Forstämter in Personalunion mit seiner Funktion als Verwaltungschef zu führen. Gegenwärtig betreut ein Forstmeister als Mitglied des Leitungsteams die fürstlichen Waldungen. d. Landwirtschaft und Weingüter Um 1942 bis kurz nach dem 2. Weltkrieg gab es ein Landwirtschaftsreferat, dem ein Sachverständiger des Reichsnährstandes als ständiger Berater zur Verfügung stand. Das Brauerei- und Weinbaureferat stand unter der Leitung eines Dipl. Volkswirts, dem die Oberleitung und kaufmännische Führung der Brauerei Bronnbach, der Hofkellerei Kreuzwertheim und des Weingutes Hallgarten oblag. Diese Betriebe standen unter der Leitung von Fachbeamten. Die Weingüter Kreuzwertheim und Hallgarten waren weitestgehend unabhängig in ihrer fachlichen Entscheidung, allein die kaufmännische Verwaltung lag bei der Domänenkanzlei. Weitere Betriebe waren die Schlossbrauerei Bronnbach und das dortige Sägewerk, das seit Ende des 19. Jahrhunderts eine eigene Turbine zur Stromerzeugung hatte, deren Überschuss an Strom an Bewohner von Bronnbach verkauft wurde. Die Brauerei lag seit 1827 in fürstlicher Eigenregie, nachdem sie zuvor verpachtet gewesen war. 1974 stellte man den Brauereibetrieb ein. Das Hofgut Bronnbach, der Schafhof und der Wagenbucher Hof mit dem "Vorwerk" Mittelhof waren vor dem 2. Weltkrieg verpachtet. Nach 1945 wurden das Bronnbacher Hofgut und der Mittelhof in Eigenbewirtschaftung genommen, um Flüchtlinge von den böhmischen Besitzungen zu beschäftigen. Die Landreform gestand Großgrundbesitzern nur noch Höfe von einer Fläche bis zu 100 ha zu, weshalb große Flächen umverteilt wurden; unter anderem wurde das "Vorwerk" Mittelhof vom Wagenbucher Hof getrennt und viele Flurstücke an Aussiedler gegen Entschädigung abgegeben. Die anderen drei Höfe wurden an die Südzucker AG verpachtet. Gegenwärtig sind noch der Mittel- und Schafhof in fürstlichem Besitz, aber durch Pachtverträge gebunden. Drei Gärtnereibetriebe wurde in Eigenregie geführt, die Hof- und Parkgärtnerei in Kleinheubach und die Hofgärtnerei in der Orangerie in Bronnbach. Diese wurden in den 1960 Jahren aufgelöst. e. Sonstige Die folgenden Verwaltungen unterstanden ebenso wie der "Armenfonds Reicholzheim-Dörlesberg" und die "Hofalmosen" direkt der Domänenkanzlei: Rechnungsrevision, Sekretariat und Registratur Die Revision war seit dem 19. Jahrhundert der Domänenkanzlei beigeordnet. Sie bestand noch 1942; zu dieser Zeit oblag ihr die Bearbeitung der Kommunal- und anderen Umlagen sowie rechnerische Prüfung der Betriebsbuchführungen. Wohl in den 1960er Jahren wurde sie aufgelöst, der letzte fürstliche Revisor war Finanzinspektor Schech. Auch das Sekretariat mit der Kanzlei und die Registratur standen schon 1824 direkt unter der Leitung des Direktors, was auch heute noch der Fall ist. Klosterfonds Höchst Das Kloster Höchst war seit dem 16. Jahrhundert, spätestens aber seit dem Westfälischen Frieden, im gemeinschaftlichen Besitz der Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort und der Grafen von Erbach-Schönberg. Der Klosterfonds diente zur Unterhaltung der Schulen und Kirchen in der Herrschaft Breuberg sowie zur Besoldung der Verwaltungsbeamten und zur Armenfürsorge. Glashütte Einsiedel 1807 wurde die Glashütte Einsiedel ("Carlshütte") gegründet und unterstand der Hüttenverwaltung, die wiederum direkt der Domänenkanzlei nachgeordnet war. Sie stellte 1889 den Betrieb ein. Pfarrkichenfonds Neustadt am Main Vom Kloster Neustadt am Main wurde 1802 Besitz ergriffen und aus den Besitzungen der Abtei die Rentei Neustadt am Main gebildet. Diese Rentei wurde mit dem Rentamt Rothenfels 1839 zu den"vereinigten Rentämtern Neustadt und Rothenfels" zusammengefasst. Diese Verwaltung firmierte ab 1842 unter dem Namen Rothenfels. 1888 wurde sie dem Rentamt Bronnbach eingegliedert und damit aufgelöst. Die Revisionsunterlagen zu den Rechnungen der meisten unteren Behörden aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befinden sich in diesem Bestand im Kapitel "Finanzverwaltung - Rechnungswesen". Dabei sind kleinere Verwaltungen, die in größere eingegliedert wurden, unter letzteren verzeichnet (zum Beispiel die Zehntverwaltung Thalheim beim Rentamt Abstatt).

Der Bestand: Im vorliegenden Bestand ist ein Teil der Akten der Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Rosenbergischen Domänenkanzlei verzeichnet. Die Akten waren bei der Übernahme der fürstlichen Archive durch das Land Baden-Württemberg 1975 in ungeordnetem Zustand. Der Bestand G 50 beinhaltet schwerpunktmäßig Akten der Rechnungsprüfung und Finanzverwaltung sowie der Forstverwaltung. Die Tatsache, dass auf der überwiegenden Zahl der Akten keine Registratur- bzw. Archivsignaturen vermerkt sind und die Überlieferung nur bruchstückhaft ist, lässt vermuten, dass sie als "unwichtige Reste" behandelt wurden. Der Bestand setzt sich aus Teilen mehrerer Registraturschichten zusammen, weshalb sich im Rahmen dieses Verzeichnungsprojektes eine lückenlose Bestands- aber auch Behördengeschichte nicht fertigen ließ. Über die Geschichte der Registratur lässt sich nur wenig sagen. Im Jahre 1856 wurde die sogenannte "Neue Registratur" eingeführt, über die die Akten in die Lit.-Bestände des fürstlichen Archivs gelangten. Aus dieser Registraturschicht befinden sich nur wenige Büschel in diesem Bestand. In den Hauptkassenrechnungen ist seit der Einrichtung der Domänenkanzlei immer ein Registrator als Besoldungsempfänger aufgeführt. Er hatte das Geschäftstagebuch zu führen und Sach- und Personenindices zu den Repertorien zu erstellen. Die Domänenkanzlei-Registratur und das fürstliche Archiv schreiben zeitweise gemeinsame Jahresberichte unter dem Namen "Die Archiv- und Registraturverwaltung". Diese hören im Jahre 1885 auf; seit dem Jahr 1911 mit der Einstellung des Archivrats Dr. Heinrich Flamin Haug liegen nur noch Archivberichte vor. Über das Schicksal des Schriftguts entschieden seit einer Verfügung vom 12.1.1868 die Referenten der Domänenkanzlei: sie sollten Akten, die erledigt waren und aus ihrer Sicht keine bleibende Bedeutung hatten, kassieren oder der Registratur zur Kassation übergeben. Im Jahr 1887 wurde in der Zentralverwaltung ein Aktenplan für die Forstakten eingeführt, der auch in den unteren Forstbehörden für die Berichterstattung bindend war. Er hatte bis in die 1960er Jahre Gültigkeit.

Bearbeitung: Die Provenienz "Domänenkanzlei" wurde Anfang des Jahres 1996 in einer Ordnungsarbeit von Dipl. Archivarin Christine Frick im Rahmen eines von der Stiftung Kulturgut des Landes Baden-Württemberg finanzierten Projektes vom Schriftgut untergeordneter Verwaltungen getrennt. In Fortsetzung dieses Projektes wurde der Bestand von Oktober 1996 bis Mai 1997 durch Unterzeichnete nach numerus currens verzeichnet und eine eigene Klassifikation erstellt. In den Bestand aufgenommen wurden auch die Aktenablieferungen Z 22/1996 und Z 23/1996. Bei den Titelaufnahmen finden sich entsprechende Hinweise. Ebenso wurden ca. 2 lfd.m Schriftgut der Provenienz Domänenkanzlei, die die Oberförsterei Vielbrunn betreffen und die vorläufig auf Karteikarten verzeichnet waren, in den Bestand G 50 eingegliedert. Die Laufzeit reicht von 1761 bis 1995, die Schwerpunkte liegen jedoch in den Jahren 1870 bis 1930 und 1960 bis 1970. Der Bestand umfaßt gegenwärtig 26 lfd.m Akten in 1797 Einheiten. Es wurden nur wenige Kassationen vorgenommen, überwiegend handelt es sich dabei um Duplikate und Einzelschriftstücke zu Angelegenheiten, in denen die Domänenkanzlei nicht tätig geworden war (insgesamt 0,2 laufende Meter). Karten wurden aus konservatorischen Gründen entnommen und in den Bestand StAWt-R Karten eingeordnet. Die neuen Signaturen sind in den Titelaufnahmen vermerkt. Weitere Nachweise zu den Akten der Provenienz Domänenkanzlei finden sich in folgenden Findmitteln: Systematisches Rep. 21 Forstakten Systematisches Rep. 28 Dienersachen (Personalakten) G (Akten der Domänenkanzlei bis ca. 1856) R 1 Hauptkassenrechnungen Kabinettsprotokolle Der zahlenmäßig größte Teil der Akten der Domänenkanzlei befindet sich im Bestand Lit. B. Wertheim, Mai 1997 Tessa Neumann

Nachtrag: Nach der Bearbeitung durch Tessa Neumann wurde der Bestand, der nach der ersten Bearbeitung 1797 Einheiten umfasste, um 570 Nummern ergänzt. Im Jahr 2014 wurde die Klassifikation derjenigen des Bestandes StAWt-R Lit. B angepasst. Die Benutzung beider Bestände, die immer parallel erfolgen sollte, soll dadurch erleichtert werden. Der Bestand StAWt-R G 50 umfasst derzeit 34,3 lfd.m Akten in 2367 Einheiten. Wertheim, Februar 2014 Martina Heine

Reference number of holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-G 50

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim (Archivtektonik) >> Rosenbergisches Archiv >> Provenienzbestände >> Jüngere Zentralverwaltung
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Norbert Hofmann (Bearb.): Inventar des löwenstein-wertheim-rosenbergschen Karten- und Planselekts im Staatsarchiv Wertheim 1725-1835, Stuttgart 1983
Otto Kienitz: Die Fürstlich Löwenstein-Wertheimischen Territorien und ihre Entwicklung. In: Wertheimer Jahrbuch 1919, S. 35 ff
Volker Rödel: Der Krankenhausbau von Kloster Bronnbach, Geschichte eines Gebäudes. In: Wertheimer Jahrbuch 1991/92, S. 173 ff
Das Land Baden-Württemberg: amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden, hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Stuttgart 1983
Heribert Sturm: Ortslexikon der böhmischen Länder 1910-1965, Oldenbourg-Verlag 1983
Vorwort zum Bestand StAWt-R R 1 (Hauptkassenrechnungen)

Indexbegriff subject
Zentralverwaltung, Jüngere

Date of creation of holding
1653-1995

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1653-1995

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