Handschriften

Carl Walther an Karl Weltzien

Enthält: (1r) Walther bedankt sich für die übersandten Glasröhren, die großen Anklang gefunden haben. Von jetzt an wollen seine Kollegen die Röhren aus Prag beziehen. Die Präparatengläser hat Walther bereits am 28. März (1v) abgesandt. Leider hatte keine Glashandlung Präparatengläser zu Verfügung, sodass Walther diese von Rousseau zusammenkaufen lassen musste. Es war nicht möglich, genau die angegebenen Größen zu finden, zumal Walther nicht wusste, ob die Maße inklusive oder ohne Stöpsel gemeint waren und welche Stöpselform gewünscht war. Auch erstaunte ihn die Größe von 16,5 cm, da er keine so großen Gläser bei Weltzien gesehen hat. (2r) Die Stöpsel mussten alle umgeschliffen werden, da keiner richtig passte. Dies dauerte zehn Tage. Immerhin waren die Artikel preisgünstig: 6 Dutzend für 51,40 Francs. Walther forscht zu Molybdän. Er wollte es in organische Verbindungen einführen, was aber nicht gelang. Er empfand die Bearbeitung als nicht so einfach, wie in den Büchern beschrieben. Auch lassen die Angaben in der Literatur vieles offen. (2v) Walther plant, Paris im Frühjahr zu verlassen und zu reisen. Er gibt seine neue Adresse an, die er auch während seiner Reise behalten wird.

Archivaliensignatur
KIT-Archiv, 27072/511
Umfang
2 Blatt

Bestand
27072 Nachlass Karl Weltzien
Kontext
27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.171 Walther, Carl

Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Paris/FR

Laufzeit
1866 April 4, Paris

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Letzte Aktualisierung
21.11.2023, 11:50 MEZ

Objekttyp


  • Handschriften

Entstanden


  • 1866 April 4, Paris

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