Urkunden
Eberhard Werkmann und seine Tochter Adelheid, Bürger in Weil der Stadt (Wile), vergaben ihr ganzes Vermögen ohne allen Vorbehalt an das Kloster Bebenhausen und empfangen es wieder vom Kloster auf ihre Lebenszeit um einen jährlichen Zins von 1 Pfund Wachs, welchen das Kloster auch wider ihren Willen zu erhöhen befugt sein soll.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 2267
- Maße
-
11,8 x 19,4 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Mo{e}ringen (eventuell Mehring in Oberösterreich)
Aussteller: Werkmann, Eberhard
Zeugen: Anshaln, Ber. (Ber. dictus Anshaln); Luprecht (Luprehtus); Trumann, Konrad (C. dictus Trutmann); Überlacker, Luzzo (Luzzo dictus Uberlakker); Maier, Konrad (C. dictus Maier)
Siegler: Weil der Stadt, Stadt
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Siegel anhängend an leinener, geflochtener Schnur
Druck: WUB X., Nr. 4933
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Weil der Stadt
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1296 Dezember 23 (X. kalendas Januarii Indictione X.)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1296 Dezember 23 (X. kalendas Januarii Indictione X.)
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Konrad Maier und seine Gattin Mechthild, Bürger in Weil der Stadt (Wile), vergaben all ihr bewegliches und unbewegliches Vermögen an das Kloster Bebenhausen und empfangen es wieder von demselben auf ihre Lebenszeit um einen jährlichen Zins von 1/2 Pfund Wachs, welchen das Kloster auch wider ihren Willen zu erhöhen berechtigt ist.
Der Bürger Albert Bropzer von Tübingen (Tüwingen) verkauft mit Zustimmung seiner Frau Irmgard und seiner Kinder um 18 Pfund Heller an das Kloster Bebenhausen 2 Pfund Heller jährlich auf Martini fälligen Zins von seinen 3 Jauchert Weingarten unten an der Viehweide vorbehaltlich des Rückkaufs innerhalb von 3 Jahren.
Der Edle Konrad Fleiner von Altenburg schenkt als ein Seelgerät für seinen verstorbenen Sohn Konrad, für sich und seine Eltern dem Kloster Bebenhausen das Patronatsrecht der Kirche in Pflugfelden (Pflugvelt).
Der Bürger Konrad Höne von Tübingen (Tüwingen) und seine Frau Hedwig vermachen dem Kloster Bebenhausen ihr sämtliches Vermögen mit dem Vorbehalt lebenslänglicher Nutznießung gegen einen jährlichen Zins von 12 Schilling Heller, freier Verfügung in Notfällen, eines Erbteils ihres noch minderjährigen Sohnes Konrad und des Rechts, zu frommen Zwecken noch besondere Verordnungen treffen zu dürfen.
Der Bürger Berthold (Berhtold) von Esslingen vermacht dem Kloster Bebenhausen zu seinem und aller seiner Vorfahren Seelenheil 9 Jauchert Weinberge am vorderen und hinteren Ameisenberg und zu Obertürkheim (Oberndurnkain), welche er aber bis zu seinem Tod um einen jährlichen Zins von 1 Pfund Wachs zu genießen haben soll.
Herzog Konrad von Teck bestätigt, dass die Gebrüder Rucker, Ulrich und Konrad, genannt Swelher, seine Dienstleute, mit seiner Einwilligung alle ihre Güter und Besitzungen zu Ichenhausen (Ichenhusen) dem Kloster Bebenhausen übergeben haben.
Diemo, genannt Herter, Dienstmann des Grafen Gottfried von Tübingen (Götz von Tüwingen), verkauft mit dessen Einwilligung alle seine Güter und Besitzungen zu Hohenstein (Howenstein): Häuser, Scheuern, Gärten, Weinberge etc. um 144 Pfund Heller an das Kloster Bebenhausen.
Abt Friedrich von Bebenhausen genehmigt die von Graf Eberhard I. von Württemberg (Wirtemberg) getätigte Befreiung um 50 Pfund Heller aller Güter, welche das Kloster Bebenhausen bei Stuttgart (Stugarten) besitzt, von allen Lasten und Abgaben etc.
Eberhard Werkmann und seine Tochter Adelheid, Bürger in Weil der Stadt (Wile), geben all ihr bewegliches und unbewegliches Vermögen als Seelgerät an das Kloster Bebenhausen und empfangen es von demselben wieder als ein Leibgeding für ihre Lebenszeit.
Hugo von Hailfingen (Huglin von Halvingen), des Peter von Entringen Sohn, verzichtet für 9 Pfund Heller gegenüber dem Kloster Bebenhausen auf alle seine Ansprüche und Rechte an die Weinberge am Hertrichs- (Härtrichs-) oder Münchberg, welche sein Vater und Völin Waldmann früher dem Kloster verkauft hatten, unter Bürgschaft des Konrad von Weitingen (Witingen), Heinrich von Hailfingen (Halvingen), Konrad und Johannes, Gebrüder, von Tierberg und Johannes von Dischingen (Tischingen).
Friedrich von Urbach, Sohn des Ritters Friedrich von Urbach, verkauft mit Bewilligung des Grafen Eberhard I. von Württemberg (Wirtemberc) den Urbacher Hof mit Zugehörden als Häusern, Äckern, Wiesen zu Zuffenhausen um den halben Heuzehnten in der dortigen Pfarrei um 36 Pfund Heller an das Kloster Bebenhausen.
Graf Ulrich von Asperg schenkt dem Kloster Bebenhausen als ein Seelgerät für sich und seine Eltern sein Eigentumsrecht an allen Gütern im Münchinger Bann, welche Wölflin, genannt Keller, von Münchingen von ihm zu Mannlehen hat, mit allen Rechten und Zugehörden, ausgenommen allein die Burg.
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