Urkunden
Herzog Ludwig von Teck, der Jüngere, schenkt an das Kloster Bebenhausen seinen Anteil an den Gütern zu Ichenhausen (Ichenhusen), welche ihm und seinem Bruder Ludwig zugehören und welche das Kloster von ihren Lehensleuten und Eigenmannen durch Kauf oder sonstwie bisher erworben hat, in derselben Weise, wie dies sein Bruder schon vor ihm getan.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {H 14 Nr. 24, Heft 18}
- Alt-/Vorsignatur
-
Bü 121, S. 696
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch; Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Teck, Konrad von, der Jüngere; Herzog
Siegler: Teck, Konrad von, der Jüngere; Herzog
Überlieferungsart: Abschrift
Druck: WUB VIII., Nr. 2738
Publiziertes Regest: Württembergische Jahrbücher, 1846, S. 134, Nr. 24
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Ichenhausen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1278 (ohne Tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1278 (ohne Tag)
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Die Herzöge Simon und Konrad von Teck, Gebrüder, übertragen an das Kloster Bebenhausen das Eigentums- und Herrschaftsrecht über alle ihre Güter und Besitzungen zu Ichenhausen (Ichenhusen) bei Aglishart (Adelungshart), welche das Kloster durch Kauf, Schenkung oder sonstwie erworben.
Herzog Ludwig von Teck erlaubt seinen Dienstleuten und sonstigen Untergebenen, Güter zu Ichenhausen und Horgenloch an das Kloster Bebenhausen zu verkaufen.
Herzog Hermann von Teck überträgt um seines Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen all sein Eigentums-, Herrschafts-, Lehens- und sonstiges Recht zu Ichenhausen (Ichenhusen) bei Aglishart (Adelungshart).
Herzog Konrad von Teck bestätigt, dass die Gebrüder Rucker, Ulrich und Konrad, genannt Swelher, seine Dienstleute, mit seiner Einwilligung alle ihre Güter und Besitzungen zu Ichenhausen (Ichenhusen) dem Kloster Bebenhausen übergeben haben.
Herzog Konrad von Teck bestätigt, dass die beiden Gebrüder Ulrich und Berthold von Wielandstein (Wilandstein), seine Dienstleute, allen ihren Ansprüchen an Güter in Ichenhausen (Ichenhusen) zu Gunsten des Klosters Bebenhausen entsagt und mit seiner Einwilligung alle ihre Rechte daran demselben übertragen haben.
Sigbot von Hundersingen, ein freier Mann, gibt um seines und seiner Voreltern Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen alle seine Rechte an einem Teil des Bergs zu Ichenhausen in der Weise, dass er seinen Dienstleuten und allen seinen Angehörigen daselbst ihre Güter an das Kloster Bebenhausen zu verkaufen gestattet.
Die Pfalzgrafen Otto und Ludwig von Tübingen übergeben um ihres Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen eine halbe Mühle zu Ober-Waldach.
Ritter Gebhard von Lichtenstein verkauft an das Kloster Bebenhausen Güter in Öffingen.
Abt B. von Bebenhausen bestätigt, dass der verstorbene Hermann von Owe mit Zustimmung seiner Gemahlin und Kinder seine Güter in Kalkweil (Calcwil) an das Kloster Bebenhausen geschenkt hat.
Abt Konrad [von Lustnau] und der Konvent von Bebenhausen schenken an die Liebfrauenkapelle zu Mauren (Muren) verschiedene Äcker-, Frucht- und Hellerzinsen, welche in der Urkunde genauer angegeben sind.
Markgraf Rudolf von Baden bestätigt, dass mit seiner Einwilligung sein Schwiegersohn, Graf Friedrich von Zollern (Zolre), die Advokatie über den Hof und die Mühle zu Geisingen, welche Besitzungen des Klosters Bebenhausen, vom Kloster Zwiefalten erworben, an eben jenes Kloster um 20 Pfund Heller verkauft hat.
Herzog Ludwig von Württemberg bestätigt, dass er wegen des Klosters Bebenhausen sich mit der Universität Tübingen dahin verglichen habe, derselben sollen statt des von ihr bisher aus 178 Jauchert Acker zu Ofterdingen bezogenen Zehnten jährlich 15 Scheffel ausgedroschener Frucht auf des Klosters Hof Kosten bezahlt werden.
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