Gefäß
saqa moli
Schon die ersten Siedler der fidschianischen Inseln, die "Lapita-Leute", besaßen bei ihrer Ankunft vor ca. 3000 Jahren Töpferwaren und das Wissen zu töpfern. Dieses Gefäß stammt aus dem 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit stellten Frauen aus den seefahrenden Klanen die Töpferware her. Das Wassergefäß besteht aus fünf kugeligen miteinander verbundenen Hohlkörpern. Da diese Hohlkörper Zitrusfrüchten (moli) ähneln, werden solche Gefäße saqa moli genannt. Um aus den Gefäßen zu trinken, wurden sie in die Höhe gehalten und der Wasserstrahl direkt in den Mund geleitet.
- Standort
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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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VI 1169
- Maße
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Objektmaß: 12,8 x 17,5 x 22 cm
Gewicht: 1,12 kg
- Material/Technik
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Ton, gebrannt, Überzug aus Gummiharz (Kauribaum, Agathis vitienis?)
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (Beschreibung)
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Zugang ungeklärt, von Franz Hermann Strauch um 1876
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Polynesien
Fidschi
- (wann)
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vor 1876
- Ereignis
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Sammeltätigkeit
- (wer)
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Franz Hermann Strauch (1902 (?)), Sammler*in
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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06.08.2025, 00:23 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Gefäß
Beteiligte
- Franz Hermann Strauch (1902 (?)), Sammler*in
Entstanden
- vor 1876