Gefäß
saqa moli
Schon die ersten Siedler der fidschianischen Inseln, die "Lapita-Leute", besaßen bei ihrer Ankunft vor ca. 3000 Jahren Töpferwaren und das Wissen zu töpfern. Dieses Gefäß stammt aus dem 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit stellten Frauen aus den seefahrenden Klanen die Töpferware her. Das Wassergefäß besteht aus zwei kugeligen miteinander verbundenen Hohlkörpern. Da diese Hohlkörper Zitrusfrüchten (moli) ähneln, werden solche Gefäße saqa moli genannt. Um aus den Gefäßen zu trinken, wurden sie in die Höhe gehalten und der Wasserstrahl direkt in den Mund geleitet.
- Standort
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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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VI 804
- Maße
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Gewicht: 0,4 kg
Objektmaß: 12,5 x 9,5 x 15,5 cm
- Material/Technik
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Ton, gebrannt, Überzug aus Gummiharz (Kauribaum, Agathis vitienis?)
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (Beschreibung)
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Tausch von Ferdinand Worlée [Worley] 1872
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Polynesien
Fidschi
- (wann)
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vor 1872
- Ereignis
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Sammeltätigkeit
- (wer)
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Ferdinand Worlée (1862), Sammler*in
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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06.08.2025, 00:22 MESZ
Datenpartner
Ethnologisches Museum. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gefäß
Beteiligte
- Ferdinand Worlée (1862), Sammler*in
Entstanden
- vor 1872