Skulptur (visuelles Werk)

Putten vom Grabmahl Kaiser Maximilians

Die munter auf zwei Querstreben turnenden Kinder stammen vom wohl berühmtesten Grabmalsprojekt des 16. Jahrhunderts, der Memorialanlage Kaiser Maximilians in der Innsbrucker Hofkirche. 40 frei stehende und weit überlebensgroße bronzene Skulpturen sollten das Grabmal ursprünglich umstehen, geplant war darüber hinaus ein umfangreicher Heiligenzyklus ebenso wie eine Folge der römischen Kaiser. Das Grabmal wurde nie vollendet, doch verfehlt auch das realisierte Teilprojekt seine monumentale Wirkung nicht. Die aus der Sammlung Figdor nach Berlin gelangten Putten waren ursprünglich Teil einer Gliederkette, die die Skulptur des Ferdinand von Portugal, einer der Ahnen des Habsburgerkaisers, um seinen Hals trug. Schon früh hat man sich offenbar für die drolligen Kinder interessiert, sie von der Skulptur abmontiert und zu Sammlerstücken umgewidmet.

0
/
0

Material/Technik
Bronze
Maße
Breite: 7,7 cm
Höhe: 9,8 cm
Tiefe: 2,6 cm
Standort
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
8521 a
Sammlung
Skulpturensammlung (SKS)

Bezug (was)
Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Klassifikation
Zierstück (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Innsbruck

Rechteinformation
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.05.2023, 09:49 MESZ

Objekttyp


  • Skulptur (visuelles Werk)

Beteiligte


Ähnliche Objekte (12)