Bestand
Geniedirektion der Festung Mainz (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners: Nach
der Einnahme der Festung Mainz durch Preußen und Österreich Übernahme der
Fortifikations-Direktion durch die Sieger; 1817 Errichtung der Vereinigten
Geniedirektion durch Österreich, Preußen und Hessen-Darmstadt; Führung der
Ingenieurgeschäfte unter preußischer Leitung bis zur endgültigen Übernahme
der Festung durch den Deutschen Bund am 15. Dezember 1825; Einsetzung der
Genie-Direktoren durch Allerhöchste Kabinettsorder des preußischen Königs,
Anzeige der Kommandierung durch das Kriegsministerium der Bundesversammlung,
nach Meldung beim Gouvernement der Festung Mainz, der vorgesetzten Behörde,
Vereidigung der Genie-Direktoren auf den Deutschen Bund;
Aufgaben: Verwaltung der Festungsgrundstücke, Erhaltung der
Festungswerke (einschl. Erstellung von Bau- und Reparaturentwürfen und
Bauleitung), Materialbeschaffung und -verwaltung, Kanzlei und Archiv sowie
Verwaltung der Festungspläne und Memoiren, Aufstellung von Armierungs-,
Angriffs- und Verteidigungsplänen, Budgetüberwachung und
Rechnungslegung;
Abzug des preußischen Kontingents im
Juni 1866; Übernahme der Geschäfte der Geniedirektion durch die verbliebene
österreichische Stabsabteilung, hannoveranische und badische Offiziere unter
der Leitung des bayerischen Majors Kollmann; August 1866: Übernahme durch
Preußen als "Fortifikation"
Bestandsbeschreibung:
Bestandsgeschichte:
Nach der Einnahme der Festung
Mainz durch Preußen und Österreich wurde die Fortifikations-Direktion von
den Siegern übernommen. 1817 Errichtung der Vereinigten Geniedirektion von
Österreich, Preußen und Hessen-Darmstadt. Diese führte unter preußischer
Leitung bis zur endgültigen Übernahme der Festung durch den Deutschen Bund
am 15. Dezember 1825 die Ingenieurgeschäfte. Die Genie-Direktoren wurden
zunächst durch Allerhöchste Kabinettsorder des preußischen Königs bestimmt,
ihre Kommandierung durch das Kriegsministerium der Bundesversammlung
angezeigt. Nach Meldung beim Gouvernement der Festung Mainz, der
vorgesetzten Behörde, erfolgte deren Vereidigung auf den Deutschen
Bund.
Aufgaben: Verwaltung der Festungsgrundstücke,
Erhaltung der Festungswerke (einschl. Erstellung von Bau- und
Reparaturentwürfen und Bauleitung), Materialbeschaffung und -verwaltung,
Kanzlei und Archiv sowie Verwaltung der Festungspläne und Memoiren,
Aufstellung von Armierungs-, Angriffs- und Verteidigungsplänen,
Budgetüberwachung und Rechnungslegung.
Abzug des
preußischen Kontingents im Juni 1866. Übernahme der Geschäfte der
Geniedirektion durch die verbliebene österreichische Stabsabteilung,
hannoveranische und badische Offiziere unter der Leitung des bayerischen
Majors Kollmann.
Inhaltliche Charakterisierung:
Einrichtung und Verwaltung der Festung und ihrer Bauten 1804-1867,
Personalangelegenheiten 1821-1867, Baumaßnahmen 1816-1867, Kassen- und
Rechnungswesen 1814-1867
Erschließungszustand: Verzeichnung in
BASYS-S
Zitierweise: BArch DB
6-II/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch DB 6-II
- Umfang
-
506 Aufbewahrungseinheiten
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Heiliges Römisches Reich und Deutscher Bund einschließlich Provisorischer Zentralgewalt (1495-1866)
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Literatur: Hans-Rudolf Neumann, Die Bundesfestung Mainz 1814-1866 - Entwicklung und Wandlungen - Von der Blockhausfortifikation zum Steinernen Bollwerk Deutschlands, Mainz/Berlin 1986
- Provenienz
-
Geniedirektion der Festung Mainz, 1818-1866
- Bestandslaufzeit
-
1818 - 1866
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Geniedirektion der Festung Mainz, 1818-1866
Entstanden
- 1818 - 1866