Gefäßkeramik
Exaleiptron
Edle Essenzen, aromatische Öle, Salben und Duftstoffe, mit denen sparsam umgegangen werden musste, wurden u.a. in Gefäßen mit Deckel verwahrt wie beispielsweise flüssige, flüchtige Substanzen in einem exaleiptron. Dieses besaß einen nach innen gestülpten Rand zum Auffangen des Duftbuketts. Zahlreiche attisch rotfigurige Vasenbilder überliefern die Verwendung von exaleiptra in Frauengemachszenen bzw. im Zusammenhang mit Darstellungen der Braut und der Hochzeit. Zu denken ist bei ihrem Inhalt vielleicht an Badeöl oder flüssige Seife, die man durch Tupfen dem exaleiptron entnahm. (AVS)
Ehem. Sammlung Erhart Kästner, Wolfenbüttel
- Standort
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Museum August Kestner, Hannover
- Sammlung
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Antike Kulturen; Die Sammlung Erhart Kästner; Gefäßkeramik und Vasenmalerei
- Inventarnummer
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1966.43
- Maße
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Höhe: 12,7 cm, Durchmesser: 20,1 cm (Körper)
- Material/Technik
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Ton
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Mlasowsky, Alexander, 2000: Corpus Vasorum Antiquorum, Deutschland. Hannover, Kestner-Museum 2, München, Taf. 25,9-10
Dierichs, Angelika - Siebert, Anne Viola, 2006: Duftnoten. Was Griechen und Römern in die Nase stieg, Hannover, 47 Nr. 38
- Bezug (was)
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Keramikgefäß
Braut
Exaleiptron
- Ereignis
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Sammeltätigkeit
- (wer)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Attika (Landschaft)
- (wann)
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525-500 v. Chr.
- Rechteinformation
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Museum August Kestner
- Letzte Aktualisierung
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27.03.2023, 15:22 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Gefäßkeramik
Beteiligte
Entstanden
- 525-500 v. Chr.