Arbeitspapier
Ausländische Direktinvestitionen im polnischen Transformationsprozeß
Während in Westeuropa und speziell in Deutschland die Angst zunimmt, die niedrigen Lohnkosten Osteuropas könnten zu massiven Produktionsverlagerungen führen, herrscht dort Enttäuschung darüber, daß nicht genügend Direktinvestitionen getätigt werden. Bei nüchterner Betrachtung der Standortbedingungen Osteuropas und Polens wird deutlich, daß einerseits die westlichen Ängste übertrieben und andererseits die Entwicklung der Direktinvestitionen durchaus den institutionellen, infrastrukturellen sowie politischen Rahmenbedingungen angemessen ist. Fortschritte in der Transformation, stabiles Wirtschaftswachstum, verbesserte internationale Kreditwürdigkeit und die klare politische Zielrichtung einer Mitgliedschaft in der EU werden die Attraktivität Polens als Investitionsstandort insbesondere dann verbessern, wenn die Reformpolitik konsequent fortgeführt und die Defizite des politischen Systems beseitigt werden.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Arbeiten aus dem Osteuropa-Institut München ; No. 184
- Klassifikation
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Wirtschaft
Economywide Country Studies: Europe
Economic Integration
- Thema
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Polen
Investitionen
Transformation
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Quaisser, Wolfgang
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Osteuropa-Institut München
- (wo)
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München
- (wann)
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1995
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Quaisser, Wolfgang
- Osteuropa-Institut München
Entstanden
- 1995