Urkunden

Hans Niklas von Memingen [Hohenmemmingen, Kr. Heidenheim], wegen Wilderei in 9 Fällen und Verkauf der Beute an namentlich aufgeführte Personen in 5 Fällen von dem Forstmeister zu Heidenheim, Franz Schertlin, daselbst gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, in den fürstlichen Wäldern künftig kein Waidwerk mehr zu betreiben, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern des Herzogs Ulrich anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, sich auf Mahnung der Obrigkeit wegen dieser Sache wiederum im Gefängnis zu Heidenheim zu stellen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 4 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 10 fl: Die würdigen, ehrsamen und ehrbaren Herren Benedict Wider, Pfarrher, Christoph ("Stoffel") Franz, Bm. und Hans Mack, Unterpfleger, alle drei von Heidenheim, Klaus Kirchenmeyer, Forstknecht zu Aspach [Asbach, Gde. Herbrechtingen, Kr. Heidenheim].

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Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 1702
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Siegler: Stadt Heidenheim

Überlieferungsart: Ausfertigung

Context
Urfehden >> 2. Band 2: Dornhan bis Heidenheim >> 2.7 Heidenheim, Amt >> 2.7.13 Heidenheimer Forst
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden

Indexentry person
Franz, Christoph, Bürgermeister, Heidenheim an der Brenz
Kirchenmeyer, Klaus
Mack, Hans
Niklas, Hans
Wider, Benedict
Indexentry place
Asbach : Herbrechtingen HDH
Heidenheim an der Brenz HDH
Heidenheim an der Brenz HDH; Amt
Heidenheim an der Brenz HDH; Forst
Hohenmemmingen : Giengen an der Brenz HDH

Date of creation
1541 Mai 26

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20.01.2023, 4:51 PM CET

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  • Urkunden

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  • 1541 Mai 26

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Ulrichus Humel von Memingen [Hohenmemmingen, Kr. Heidenheim], wegen Beteiligung an der Wilderei und Nichtanzeige der Wilderei anderer zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, Herzog Christoph von Württemberg 20 Pfund Lw. zu Abtrag zu geben, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu tun, auf die fürstlichen Forsten acht zu haben und ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern oder Amtleuten des Herzogs anzuzeigen, setzt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 100 fl ein, stellt für diese Summe 4 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 100 fl: Hans Humel und Michel Schmid von Steinheim [Kr. Heidenheim], Hans Natter und Wylhalm Martin von Hohenmemmingen.

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Ulrichus Humel von Memingen [Hohenmemmingen, Kr. Heidenheim], wegen Beteiligung an der Wilderei und Nichtanzeige der Wilderei anderer zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, Herzog Christoph von Württemberg 20 Pfund Lw. zu Abtrag zu geben, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu tun, auf die fürstlichen Forsten acht zu haben und ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern oder Amtleuten des Herzogs anzuzeigen, setzt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 100 fl ein, stellt für diese Summe 4 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 100 fl: Hans Humel und Michel Schmid von Steinheim [Kr. Heidenheim], Hans Natter und Wylhalm Martin von Hohenmemmingen.

Martin Eyfferlin, B. von Herbrechtingen [Kr. Heidenheim], zu Heidenheim gef., weil er ein gefundenes Stück Wild 'zerwirkt' hatte, wird aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel hinfort dem Forstmeister zu Heidenheim anzuzeigen, seine Atzung und Turmgeld selbst zu bezahlen und schwört U.

Urkunden

Martin Eyfferlin, B. von Herbrechtingen [Kr. Heidenheim], zu Heidenheim gef., weil er ein gefundenes Stück Wild 'zerwirkt' hatte, wird aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel hinfort dem Forstmeister zu Heidenheim anzuzeigen, seine Atzung und Turmgeld selbst zu bezahlen und schwört U.

Hans Gerngroß, gen. Brüder von Schrattenhofen [Schratenhof, Gde. Giengen, Kr. Heidenheim], wegen Diebstahls und Wilderei in 5 Fällen vom Forstmeister zu Heidenheim, Franz Schertlin, daselbst Gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, zeitlebens in den fürstlichen Wäldern kein Waidwerk mehr zu betreiben, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern und Amtleuten des Herzogs Ulrich anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, sich auf Mahnung der Obrigkeit wegen dieser Sache wiederum in Gefängnis zu Heidenheim oder anderswo zu stellen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 4 Bürgen und schwört U. Bü. mit 100 fl: Die ehrsamen und Lienhart Gerngroß, Ulrich Eyßelin und Philipp Wagner von Giengen [Kr. Heidenheim] und Paul Büchtlin von Steinheim [Kr. Heidenheim], Bruder, Vetter und Freunde des Täters.

Urkunden

Hans Gerngroß, gen. Brüder von Schrattenhofen [Schratenhof, Gde. Giengen, Kr. Heidenheim], wegen Diebstahls und Wilderei in 5 Fällen vom Forstmeister zu Heidenheim, Franz Schertlin, daselbst Gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, zeitlebens in den fürstlichen Wäldern kein Waidwerk mehr zu betreiben, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern und Amtleuten des Herzogs Ulrich anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, sich auf Mahnung der Obrigkeit wegen dieser Sache wiederum in Gefängnis zu Heidenheim oder anderswo zu stellen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 4 Bürgen und schwört U. Bü. mit 100 fl: Die ehrsamen und Lienhart Gerngroß, Ulrich Eyßelin und Philipp Wagner von Giengen [Kr. Heidenheim] und Paul Büchtlin von Steinheim [Kr. Heidenheim], Bruder, Vetter und Freunde des Täters.

Hans Böldt von Degenfeld [Kr. Schwäbisch Gmünd], Schafknecht zu Ockenhausen [Oggenhausen, Kr. Schwäbisch Gmünd], wegen Wilderei und Beihilfe zur Wilderei von dem herzoglichen Forstmeister zu Heidenheim, Frantz Schertlin, daselbst gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig in den herzoglichen Forsten kein Waidwerk mehr zu betreiben, hinfort ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern und Amtleuten des Herzogs Ulrich anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, sich nach Aufforderung wegen dieser Sache erneut zu Heidenheim oder anderswo zu stellen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 2 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 200 fl: Petter Nickelin von Degenfeld und Jacob Gerer von Gundelfingen [Kr. Dillingen].

Urkunden

Hans Böldt von Degenfeld [Kr. Schwäbisch Gmünd], Schafknecht zu Ockenhausen [Oggenhausen, Kr. Schwäbisch Gmünd], wegen Wilderei und Beihilfe zur Wilderei von dem herzoglichen Forstmeister zu Heidenheim, Frantz Schertlin, daselbst gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig in den herzoglichen Forsten kein Waidwerk mehr zu betreiben, hinfort ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern und Amtleuten des Herzogs Ulrich anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, sich nach Aufforderung wegen dieser Sache erneut zu Heidenheim oder anderswo zu stellen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 2 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 200 fl: Petter Nickelin von Degenfeld und Jacob Gerer von Gundelfingen [Kr. Dillingen].

Jörg Mertz von Steinheim [Kr. Heidenheim], wegen Beteiligung an der Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, dem Herzog Christoph von Württemberg 20 Pfund Heller Strafgeld zu geben, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu leisten, hinfort auf die fürstliche Wildfur acht zu haben und ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern oder Amtleuten des Herzogs zu Heidenheim anzuzeigen, setzt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 100 fl ein, stellt für diese Summe 5 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 100 fl: Jörg Thayllacker zu Uffhaussen [Aufhausen, Kr. Aalen], Michael Mertz von Steinheim, Peter und Ulrich und Rudolf Klettenmayr zu Heidenheim.

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Jörg Mertz von Steinheim [Kr. Heidenheim], wegen Beteiligung an der Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, dem Herzog Christoph von Württemberg 20 Pfund Heller Strafgeld zu geben, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu leisten, hinfort auf die fürstliche Wildfur acht zu haben und ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern oder Amtleuten des Herzogs zu Heidenheim anzuzeigen, setzt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 100 fl ein, stellt für diese Summe 5 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 100 fl: Jörg Thayllacker zu Uffhaussen [Aufhausen, Kr. Aalen], Michael Mertz von Steinheim, Peter und Ulrich und Rudolf Klettenmayr zu Heidenheim.

Wolff Läunhart von Unterkochen [Kr. Aalen], wegen Wilderei in mehreren Fällen und Beihillfe zur Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu treiben, seine Büchse und sonstiges Schießzeug der Obrigkeit abzuliefern, Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 3 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 200 fl: Matheis Beck von Schnaytten [Schnaitheim, Gde. Heidenheim], Hans Greckh von Heidenheim und Michel Weber von Merckelstetten [Mergelstetten, Gde. Heidenheim].

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Wolff Läunhart von Unterkochen [Kr. Aalen], wegen Wilderei in mehreren Fällen und Beihillfe zur Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu treiben, seine Büchse und sonstiges Schießzeug der Obrigkeit abzuliefern, Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 3 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 200 fl: Matheis Beck von Schnaytten [Schnaitheim, Gde. Heidenheim], Hans Greckh von Heidenheim und Michel Weber von Merckelstetten [Mergelstetten, Gde. Heidenheim].

Hans Seng von Eglingen [Kr. Heidenheim], wegen freiwillig bekannter Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten in Ansehung seiner Jugend auf künftige Besserung aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, seine Gesellen, mit denen er gewildert hatte und den Umfang dieser Wildereihandlungen anzuzeigen, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu leisten, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 2 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 200 fl: Benedikt Seng von Stetten [Stetten ob Lontal, Kr. Heidenheim] und Hans Reger von Omenhaim [Ohmenheim, Kr. Aalen], Vater und Vetter des Täters.

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Hans Seng von Eglingen [Kr. Heidenheim], wegen freiwillig bekannter Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten in Ansehung seiner Jugend auf künftige Besserung aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, seine Gesellen, mit denen er gewildert hatte und den Umfang dieser Wildereihandlungen anzuzeigen, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu leisten, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 2 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 200 fl: Benedikt Seng von Stetten [Stetten ob Lontal, Kr. Heidenheim] und Hans Reger von Omenhaim [Ohmenheim, Kr. Aalen], Vater und Vetter des Täters.

Utz Jauffer und sein Sohn Bastian von Herbertingen [Herbrechtingen, Kr. Heidenheim], zu Heidenheim gef., weil ihr Hund, den sie mit sich ins Holz genommen und frei hatten herumlaufen lassen, ein Wildkalb gerissen hatte, werden nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, versprechen, ihnen künftig zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern Herzog Ulrichs anzuzeigen und gefundenes niedergelegtes Wild diesen abzuliefern, ihre Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen und schwören U.

Urkunden

Utz Jauffer und sein Sohn Bastian von Herbertingen [Herbrechtingen, Kr. Heidenheim], zu Heidenheim gef., weil ihr Hund, den sie mit sich ins Holz genommen und frei hatten herumlaufen lassen, ein Wildkalb gerissen hatte, werden nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, versprechen, ihnen künftig zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern Herzog Ulrichs anzuzeigen und gefundenes niedergelegtes Wild diesen abzuliefern, ihre Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen und schwören U.

Melchior Heckh von Grössern Kuchen [Großkuchen, Kr. Heidenheim], wegen Beteiligung an der Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, dem Herzog Christoph von Württemberg 20 fl Lw. zu Abtrag zu geben, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu leisten, hinfort auf die fürstlichen Forsten acht zu haben und ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern oder Amtleuten des Herzogs anzuzeigen, setzt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 50 fl ein, stellt für diese Summe 2 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 50 fl: Hans Heckh von Witislingen [Kr. Dillingen] und Hans Gießle von Großkuchen, Bruder und Schwager des Täters.

Urkunden

Melchior Heckh von Grössern Kuchen [Großkuchen, Kr. Heidenheim], wegen Beteiligung an der Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, dem Herzog Christoph von Württemberg 20 fl Lw. zu Abtrag zu geben, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu leisten, hinfort auf die fürstlichen Forsten acht zu haben und ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern oder Amtleuten des Herzogs anzuzeigen, setzt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 50 fl ein, stellt für diese Summe 2 Bürgen und schwört U.- Bü. mit 50 fl: Hans Heckh von Witislingen [Kr. Dillingen] und Hans Gießle von Großkuchen, Bruder und Schwager des Täters.

Martin Denckel von Giengen [Kr. Heidenheim], wegen in Übertretung einer geschworenen Urfehde betriebenen freiwillig bekannten Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten auch in Ansehung seiner Jugend aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben, keine Büchse mehr zu tragen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 2 Bürgen und Gewern und schwört U., insbesondere gegenüber Wilhelm Arnsperger, Forstmeister. Bü. mit 60 fl: Martin Vogler und Mang Amon, B. zu Giengen.

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Martin Denckel von Giengen [Kr. Heidenheim], wegen in Übertretung einer geschworenen Urfehde betriebenen freiwillig bekannten Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten auch in Ansehung seiner Jugend aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben, keine Büchse mehr zu tragen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 2 Bürgen und Gewern und schwört U., insbesondere gegenüber Wilhelm Arnsperger, Forstmeister. Bü. mit 60 fl: Martin Vogler und Mang Amon, B. zu Giengen.

Vältin Rab von Eichingen uf den Herdbuchs [Elchingen auf dem Härtsfeld, Kr. Aalen], wegen starken Verdachts der Wilderei zu Heidenheim gef., wird ohne Befragung nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern des Herzogs anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung namentlich nicht genannte Bürgen und schwört U.

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Vältin Rab von Eichingen uf den Herdbuchs [Elchingen auf dem Härtsfeld, Kr. Aalen], wegen starken Verdachts der Wilderei zu Heidenheim gef., wird ohne Befragung nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben, ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern des Herzogs anzuzeigen, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, stellt für getreues Befolgen dieser Verschreibung namentlich nicht genannte Bürgen und schwört U.

Hans Sölzlin von Zöschingen [Kr. Dillingen], wegen in der fürstlichen Wildfuhr bei Heidenheim begangener Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, dem Herzog Ludwig von Württemberg 20 fl Lw. zu Abtrag zu geben, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu leisten, hinfort auf die fürstlichen Forsten acht zu haben und ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern oder Amtleuten des Herzogs anzuzeigen, setzt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 50 fl ein, stellt für diese Summe Bürgen und schwört U.- Bü. mit 50 fl: Martin Braun zu Zöschingen, sein Schweher [Schwager], und alle seine Erben.

Urkunden

Hans Sölzlin von Zöschingen [Kr. Dillingen], wegen in der fürstlichen Wildfuhr bei Heidenheim begangener Wilderei zu Heidenheim gef., wird nach Fürbitten aus dem Gefängnis entlassen, verspricht, dem Herzog Ludwig von Württemberg 20 fl Lw. zu Abtrag zu geben, seine Atzung und sonstige Kosten selbst zu bezahlen, künftig keinerlei Waidwerk mehr zu betreiben und der Wilderei anderer in keiner Weise Vorschub zu leisten, hinfort auf die fürstlichen Forsten acht zu haben und ihm zur Kenntnis gelangende Jagdfrevel den Forstmeistern oder Amtleuten des Herzogs anzuzeigen, setzt für getreues Befolgen dieser Verschreibung 50 fl ein, stellt für diese Summe Bürgen und schwört U.- Bü. mit 50 fl: Martin Braun zu Zöschingen, sein Schweher [Schwager], und alle seine Erben.

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