"Wahhabiten" im Kaukasus und in Zentralasien: religiöse Konflikte an der Südflanke Russlands

Abstract: In Hinsicht auf bestimmte Regionen des Kaukasus und Zentralasiens wird immer wieder die Gefahr extremistischer Varianten 'islamischer Wiedergeburt' im exsowjetischen Raum ausgemacht. Solche Regionen sind in Zentralasien vor allem das Ferganatal im Länderdreieck Usbekistans, Kirgistans und Tadschikistans, und in Kaukasien das Umfeld des rebellischen Tschetschenien. Der Terminus 'Wahhabiten' wird neuerdings sowohl in russischen Berichten über religiöse Konflikte im Nordkaukasus als auch in usbekischen Meldungen über externe Steuerung islamistischer Unruhe im Ferganatal reaktiviert. Die Angst vor islamischem Fundamentalismus hat im Mai 1998 Russland, Usbekistan und Tadschikistan zu verstärkter Kooperation zusammengeführt. Ernstzunehmen an den Meldungen über 'wahhabitische ' Umtriebe in Muslimregionen der GUS ist in jedem Fall der wachsende Konflikt zwischen unterschiedlichen Auffassungen von Islam und Tradition in den betreffenden Regionen (BIOst-Dok)

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 6 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Bibliographic citation
Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 19/1998

Classification
Politik

Event
Veröffentlichung
(where)
Köln
(when)
1998
Creator
Contributor
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-47458
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:42 PM CET

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  • Halbach, Uwe
  • Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Time of origin

  • 1998

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