Zentralasien im Umfeld des globalen Jihadismus
Abstract: Neuere Terroranschläge in Russland lenkten die Aufmerksamkeit im russischen Diskurs über islamistische Gewalt auf Täter aus Zentralasien. Bislang brachten die russischen Sicherheitsdienste Terror im eigenen Land vor allem mit Untergrundstrukturen im Nordkaukasus in Verbindung. Bei der Frage, inwieweit Zentralasien im Umfeld eines globalen Jihadismus steht, rücken zwei Arten von Ausreise aus dieser Region ins Blickfeld. Zum einen zieht es die meisten zentralasiatischen Arbeitsmigranten nach Russland. Dort wird inzwischen verstärkt vor islamistischer Rekrutierung in Migrantengemeinden gewarnt. Zum anderen sind Personen zentralasiatischer Herkunft an auswärtigen Jihad-Fronten wie in Irak und Syrien zu finden. Was Anschläge in der Region selbst betrifft, rangieren die fünf zentralasiatischen Staaten in der Statistik über globale Terroraktivitäten weit hinter anderen Regionen. (Autorenreferat)
- Standort
-
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
-
Online-Ressource, 4 S.
- Sprache
-
Deutsch
- Anmerkungen
-
Veröffentlichungsversion
begutachtet
- Erschienen in
-
SWP-Aktuell ; Bd. 48/2017
- Klassifikation
-
Politik
- Schlagwort
-
Attentat
Zentralasien
Russland
Usbekistan
Syrien
Irak
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wo)
-
Berlin
- (wann)
-
2017
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
-
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
- URN
-
urn:nbn:de:0168-ssoar-53047-9
- Rechteinformation
-
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
15.08.2025, 07:36 MESZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Halbach, Uwe
- Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Entstanden
- 2017