Urkunden

Michael Fuchs, Bürger und Einwohner zu Oberstenfeld, urkundet, daß er den Herren der Präsenz zu Oberstenfeld verkauft hat eine ewige Gült von zehn sh rhein. Landeswährung aus seinen Gütern, nämlich aus seinem Weinberg am Hagstolz an Hans Metzgers Ackerstücklein und Garten, und was er dort sonst noch roden wird, soll ebenfalls Unterpfand sein. Dieses Pfand ist zinsfrei und auch sonst unbelastet und soll es auch bleiben und in wesentlichem Bau gehalten werden. Dieser Zins von 10 sh soll jährlich an Martini, acht Tage zuvor oder danach entrichtet werden. Der Verkauf ist erfolgt um 10 lb rhein. Landeswährung, die er erhalten hat. Bei Säumnis haben die Präzenzherren das Zugriffsrecht auf das Pfand. Sie gewähren auch das Recht des Wiederkaufs um die Kaufsumme und den aufgelaufenen Zins, doch soll dieser einen Monat zuvor angekündigt werden. Das Gericht zu Oberstenfeld hat erkannt, daß die Präsenzherren mit dem genannten Pfand gut abgesichert sind Rv.: [16. Jh.]: Michel Fuchs Hagstolz weingarten uff Martini 10 sh zu Oberstennfeldt an Mathis Ottenwälders jartag Melcher Werner, Balthuß Schulthaiß und Mathuß Scheffer ist disser brief in der neuwerung eingelaipt. Anno 1651 Inhaber: Michel Zagelmayer, Träger, Jacob Sommer, allter resignirter Schulthaiß, Bastian Lanng, Zimmermann.

zu Verbundenen Objekten

Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Namensnennung 3.0 Deutschland

0
/
0

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 480 S U 124
Alt-/Vorsignatur
B 480 S Bü 25
Sonstige Erschließungsangaben
Siegler: Magdalena von Talheim, Äbtissin des Stifts und Klosters zu Oberstenfeld (Erbetener Siegler)

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: 1 Sg. anh.

Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 480 S Oberstenfeld, Kanonissenstift, ab Mitte 16. Jh. evangelisches freiadliges Fräuleinstift
Kontext
Oberstenfeld, Kanonissenstift, ab Mitte 16. Jh. evangelisches freiadliges Fräuleinstift >> Gemeinde Oberstenfeld

Laufzeit
1532 Dezember 26 (¿ geben uff sant Steffans tag 1532.)

Weitere Objektseiten
Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
Digitalisat im Angebot des Archivs
Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
19.04.2024, 08:15 MESZ

Datenpartner

Landesarchiv Baden-Württemberg
Original beim Datenpartner anzeigen

Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1532 Dezember 26 (¿ geben uff sant Steffans tag 1532.)

Ähnliche Objekte (12)

Heuzehntregister zu Oberstenfeld

Dokument

Heuzehntregister zu Oberstenfeld

Heuzehntregister zu Oberstenfeld

Dokument

Heuzehntregister zu Oberstenfeld

Streitigkeit des Stifts Oberstenfeld mit dem Sternwirt Michael Layher zu Oberstenfeld wegen einer Grundstücksgrenze

Dokument

Streitigkeit des Stifts Oberstenfeld mit dem Sternwirt Michael Layher zu Oberstenfeld wegen einer Grundstücksgrenze

Konventshof zu Oberstenfeld

Dokument

Konventshof zu Oberstenfeld

Verzeichnis der Stiftseinkünfte aus dem Fruchtzehnten zu Oberstenfeld

Dokument

Verzeichnis der Stiftseinkünfte aus dem Fruchtzehnten zu Oberstenfeld

Auszug aus dem Stiftslagerbuch über Oberstenfeld

Dokument

Auszug aus dem Stiftslagerbuch über Oberstenfeld

Pfarrbesoldung und Pfarrauszugskosten zu Oberstenfeld

Dokument

Pfarrbesoldung und Pfarrauszugskosten zu Oberstenfeld

Güterbesitz des Stifts Oberstenfeld in Oberstenfeld: Krazmühle zu Oberstenfeld

Archivale

Güterbesitz des Stifts Oberstenfeld in Oberstenfeld: Krazmühle zu Oberstenfeld

Einzugsregister der Pfarrei Oberstenfeld über Geld- und Naturaleinkünfte zu Kurzach, Oberstenfeld und vom Reichenberger Tal

Dokument

Einzugsregister der Pfarrei Oberstenfeld über Geld- und Naturaleinkünfte zu Kurzach, Oberstenfeld und vom Reichenberger Tal

Das Stift Oberstenfeld beschwert sich bei dem Vogt Jörg Brasser zu Beilstein wegen der Beschlagnahme der dem Stift aus der Krazmühle zu Oberstenfeld zustehenden Gültfrüchte.

Urkunden

Das Stift Oberstenfeld beschwert sich bei dem Vogt Jörg Brasser zu Beilstein wegen der Beschlagnahme der dem Stift aus der Krazmühle zu Oberstenfeld zustehenden Gültfrüchte.

Gültbrief des Philipp Neidlinger zu Oberstenfeld gegen das Stift Oberstenfeld über 20 Gulden Kapital und einen Gulden jährlichen Zins

Urkunden

Gültbrief des Philipp Neidlinger zu Oberstenfeld gegen das Stift Oberstenfeld über 20 Gulden Kapital und einen Gulden jährlichen Zins

Jörg Scheffer, seßhaft zu Oberstenfeld, urkundet, daß er Urban Waybel, Kaplan der Maria Magdalenenpfründe zu Oberstenfeld verkauft hat eine jährliche Gült von ½ fl Landeswährung aus Gütern zu Oberstenfeld, nämlich 3 Morgen Wiesen im Muckenloch (Muckeloch) zwischen Konrad Hilbrants Wiese und Marx Mayers Wiese gen. der Gyferin Wiese. Die drei Morgen Wiese sollen sein Unterpfand sein, die er ihm vor Schultheiß und Richtern zu Oberstenfeld versetzt hat, die bescheinigen, daß sie als Pfand für Gült und Hauptgut hinreichend sind. Der Kauf ist erfolgt um 10 fl, die er erhalten hat. Die Gült ist jährlich fällig an Martini oder acht Tage danach. Bei Säumnis und verstrichener Mahnung hat der Käufer das Zugriffsrecht auf das Pfand, um seine Ansprüche damit zu befriedigen, wogegen kein Rechtsbehelf möglich ist.

Urkunden

Jörg Scheffer, seßhaft zu Oberstenfeld, urkundet, daß er Urban Waybel, Kaplan der Maria Magdalenenpfründe zu Oberstenfeld verkauft hat eine jährliche Gült von ½ fl Landeswährung aus Gütern zu Oberstenfeld, nämlich 3 Morgen Wiesen im Muckenloch (Muckeloch) zwischen Konrad Hilbrants Wiese und Marx Mayers Wiese gen. der Gyferin Wiese. Die drei Morgen Wiese sollen sein Unterpfand sein, die er ihm vor Schultheiß und Richtern zu Oberstenfeld versetzt hat, die bescheinigen, daß sie als Pfand für Gült und Hauptgut hinreichend sind. Der Kauf ist erfolgt um 10 fl, die er erhalten hat. Die Gült ist jährlich fällig an Martini oder acht Tage danach. Bei Säumnis und verstrichener Mahnung hat der Käufer das Zugriffsrecht auf das Pfand, um seine Ansprüche damit zu befriedigen, wogegen kein Rechtsbehelf möglich ist.

Verbundene Objekte