Journal article | Zeitschriftenartikel
Das Paradox der "Kultur": jenseits einer Konsensustheorie der Kultur
Die These des Verfassers lautet, dass Kultur eine Gesellschaft nicht integriert, sondern entzweit. Kultur erzeugt Streit und ist sozial desintegrativ. Dies lässt sich an der Geschichte der modernen Nationenbildung und des modernen Nationalismus zeigen. Nicht die Identifikation mit einer Kultur, sondern die sozialen Beziehungen ermöglichen soziale Integration. Der Verfasser nimmt eine theoriegeschichtliche Verortung der Soziologie der Kultur vor und unterscheidet hierbei zwischen klassischen, neoklassischen und postklassischen Kulturtheorien. Er untersucht, wie Kultur in Praxisformen verankert wird, und bestimmt Kultur im Sinne einer postklassischen Theorie als kommunikative Akte und Ereignisse, als Kommunikationen. Die Dramaturgisierung der Kultur, ihre kommunikativen Verwendungs- und Gebrauchsweisen lassen sich vor allem am Beispiel der Medienkommunikation analysieren. (ICE2)
- Umfang
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Seite(n): 148-173
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Postprint; begutachtet
- Erschienen in
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Paragrana : internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie, 3(1)
- Thema
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Soziologie, Anthropologie
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Inklusion
soziologische Theorie
soziale Integration
Kommunikation
Massenmedien
Diskurs
Kultursoziologie
Exklusion
Kultur
Integration
Grundlagenforschung
Theoriebildung
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Eder, Klaus
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Deutschland
- (wann)
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1994
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-15026
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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21.06.2024, 16:27 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Zeitschriftenartikel
Beteiligte
- Eder, Klaus
Entstanden
- 1994