Prozedurale Legitimität: moderne Rechtsentwicklung jenseits von formaler Rationalisierung

Abstract: In dem Maße, wie die Kritik an der Materialisierung des Rechts (meist als Kritik an der zunehmenden Verrechtlichung formuliert) zunimmt, stellt sich das Problem, wie die Rationalität des modernen Rechts anders begründet werden kann. Ein Durchgang durch verschiedene rechtssoziologische Traditionen zeigt, daß sie entweder das Rationalitätsproblem überhaupt auf die Seite schieben oder aber die Rationalität des Rechts weiterhin - und das ist seit Weber so angelegt - in der kognitiven Organisation der Rechtsbegriffe suchen. Demgegenüber wird der Versuch unternommen, die zunehmende Prozeduralisierung des Rechts, die als Reaktion auf die mit dem Ausbau des Wohlfahrtsstaates verbundene Materialisierung zu sehen ist, auf die ihr impliziten Rationalitätsgesichtspunkte zu untersuchen. Es wird behauptet, daß das Organisationsprinzip eines prozeduralen Rechts darin besteht, die Beteiligten in kommunikative Prozesse zu involvieren, die der Logik argumentativer Auseinandersetzung folgen. Diese sp

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Zeitschrift für Rechtssoziologie ; 7 (1986) 1 ; 1-30

Klassifikation
Recht
Schlagwort
Rationalisierung
Rationalität
Rechtssystem

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1986
Urheber
Eder, Klaus

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-14960
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:42 MEZ

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Beteiligte

  • Eder, Klaus

Entstanden

  • 1986

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