Plastik

Ikarus II

Der griechischen Mythologie zufolge baute ein athenischer Erfinder namens Daidalos für sich und seinen Sohn Ikarus Flügel aus Federn und Wachs, um dem kretischen Labyrinth zu entkommen. Ikarus flog entgegen der Warnung seines Vaters Daidalos zu nah an die Sonne heran, das Wachs der Flügel schmolz und Ikarus stürzte kopfüber ins Meer.
Der "Sturz des Ikarus" ist ein beliebtes und vielfältig interpretiertes Motiv in Kunst und Literatur. Julius Wimmer verweist mit seiner Variante auf das angespannte Verhältnis zwischen Mensch, Technik und Natur und zeigt den gescheiterten Versuch, durch Technik über die (menschliche) Natur hinauszuwachsen.
Auch der Aufstellungsort selbst scheint die Thematik aufzunehmen, steht die Skulptur doch auf dem Vorplatz des Bahnhofs Benrath, über dem die B8 entlang läuft.

Claudia Jansen

Julius Wimmer
Ikarus, 1994; Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Material/Technik
Edelstahl
Maße
Höhe 2,80 m + Sockel 0,40 m, insgesamt 3,20 m
Standort
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
KA.SB471

Klassifikation
Skulptur (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
25.11.1994
Ereignis
Provenienz
(wer)

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

Objekttyp


  • Plastik

Entstanden


  • 25.11.1994

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