Zeichnung

Die "Schöne Maria" auf der Mondsichel

Im Jahr vor der Errichtung der Notkirche zur Kanalisierung der Wallfahrt zur Regensburger „Schönen Maria“ schuf Altdorfer bereits 1518 dieses Marienbild. Das Blatt ist Altdorfers letzte bekannte Hell-Dunkel-Zeichnung. Maria zeigt die typischen Attribute der byzantinisch-italienischen Ikone (Umhang mit Kapuze und Fransen an den Ärmeln). Dabei versetzte Altdorfer die Komposition aber in einen ganz neuen strahlenden Zusammenhang einer stehenden Marienfigur westlichen Zuschnitts, die im Typus des „apokalyptischen Weibes“ aus der Offenbarung des Johannes auf einer Mondsichel steht. (Text aus: Albrecht Altdorfer (um 1480–1538). Zeichnungen und Druckgraphik aus dem Kupferstichkabinett. Kabinett in der Gemäldegalerie. Kulturforum Potsdamer Platz, 22. November 2011 bis 19. Februar 2012)

Material/Technik
Feder in Schwarz auf graugrün grundiertem Papier, weiß gehöht
Maße
Höhe x Breite: 17,1 x 11,8 cm
Standort
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
KdZ 11601

Klassifikation
Zeichenkunst

Ereignis
Herstellung
(wann)
1518
Ereignis
Herstellung
(wer)

Rechteinformation
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.03.2023, 08:34 MEZ

Objekttyp


  • Zeichnung

Beteiligte


Entstanden


  • 1518

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