Urkunden
Erzbischof Konrad von Mainz teilt der Stadt Nürnberg mit, dass er und niemand anderer vom König Sigismund für die Zeit seiner Abwesenheit aus dem Reich zum Reichsverweser bestellt worden sei; er wünscht Antwort von den fränkischen Reichsstädten, die sie auf dem Tag zu Worms zugesagt hatten, nach Aschaffenburg.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden 651
- Alt-/Vorsignatur
-
Grün G Nr. 14
- Material
-
Pap.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: mit Verschlußsiegel.
Überlieferung: Ausfertigung
Ausstellungsort: Aschaffenburg
Originaldatierung: Geben zu Aschaffinburg am Montag vor sant Martins tag 1422.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1422
Monat: 11
Tag: 9
- Kontext
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden >> 7-farbiges Alphabet, Urkundenselekt (in chronologischer Reihung)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden
Laufzeit
1422 November 9
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:58 MESZ
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Markgraf Friedrich von Brandenburg, als Reichsverweser in der Abwesenheit des Königs Sigismund bestellt, gebietet der Stadt Nürnberg ihre Machtboten nach Heylsprunn zu einem Tag zu schicken, auf welchem die Bedrängnis der Städte Sweinfurt, Winßheim und etlicher anderer Reichsstädte abgeholfen werden sollte.
Erzbischof Konrad von Mainz teilt der Stadt Nürnberg mit, dass er von König Sigismund in seiner Abwesenheit zum Reichsverweser ernannt worden sei und ladet die Machtboten der Stadt auf einen Tag nach Worms.
Wilhelm Bischof von Eichstätt bestimmt in der Irrung zwischen der Stadt Nürnberg und dem Pfarrer zu Feucht einen Rechtstag.
Der Rat der Stadt München teilt der Stadt Nürnberg mit, dass er von ihren Kaufleuten gelegentlich der Messe kein anderes als das erlaubte "Hausgeld" genommen habe.
Erzbischof Dieterich von Mainz übersendet Geleitsbrief für die Nürnberger Kaufmannschaft zur Frankfurter Fastenmesse.
Kaiser Friedrich III. ersucht die Stadt Nürnberg, die von Bischof Ludwig von Speyer erlegten 1000 fl. dem Niclas Großen jun. gegen Quittung einzuhändigen.
Matthaeus Kardinal und Erzbischof von Salzburg ersucht die Stadt Nürnberg, die dem Spital zu Sillach schuldigen 9000 fl. künftighin dem Bischof Ernst von Passau auszubezahlen.
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Kaiser Karl V. ersucht die Stadt Nürnberg, an Petter Patzan, Thomas Dreyling, Thomas Bornamitza, Benedict Bachy und Gregori Bornemitza die bei ihnen hinterstellige Summe Geldes gegen hinrenhende Verschreibungen auszuhändigen.
König Sigismund teilt der Stadt Nürnberg mit, dass er aus Deutschland nach Ungarn ausbreche und für seine Abwesenheit den Markgrafen Friedrich von Brandenburg zum Reichsverweser ernannt habe.
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