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Abwanderung und familiäre Pflege

Nach Angaben des Generations and Gender Surveys wünschen sich mehr als 80 % der über 50-Jährigen in den neuen Ländern bei Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit eine Betreuung durch die eigenen Kinder. Dies ist keineswegs reines Wunschdenken, denn tatsächlich spielen die eigenen Kinder bei der Betreuung der Eltern im Alter eine wichtige Rolle. Werden wir uns auch in Zukunft in diesem Umfang auf familiäre Leistungen verlassen können? Zumindest in den neuen Bundesländern ist dies zweifelhaft. Infolge der Abwanderung sind die räumlichen Distanzen zwischen Eltern und Kindern größer geworden, was die innerfamiliäre Betreuung erschweren dürfte. Der Beitrag versucht anhand des Generations and Gender Survey abzuschätzen, wie sich die Entfernungen zwischen den Eltern- und Kindergenerationen in den nächsten Jahren voraussichtlich entwickeln werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: ifo Dresden berichtet ; ISSN: 0945-5922 ; Volume: 14 ; Year: 2007 ; Issue: 6 ; Pages: 30-32 ; Dresden: ifo Institut, Niederlassung Dresden

Klassifikation
Wirtschaft
National Government Expenditures and Health
Demographic Economics: General
Economics of the Elderly; Economics of the Handicapped; Non-labor Market Discrimination
Demographic Economics: Public Policy
Thema
Familienpflege
Alte Menschen
Eltern
Kinder
Abwanderung
Neue Bundesländer
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Liepke, Thomas
Thum, Marcel
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
ifo Institut, Niederlassung Dresden
(wo)
Dresden
(wann)
2007

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Liepke, Thomas
  • Thum, Marcel
  • ifo Institut, Niederlassung Dresden

Entstanden

  • 2007

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