Münze
Denar (Dünnpfennig) aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts
Der Denar könnte bereits in der Regierungszeit Bischof Ottos (1123-1135) oder höchstwahrscheinlich unter Bischof Rudolph I. (1136-1149) entstanden sein. Die Vorderseite zeigt das Brustbild des Bischofs mit Kreuz- und Krummstab. Auf der Rückseite ist ein großes Kreuz belegt mit einem Ankerkreuz (Lilienkreuz) dargestellt. Die Vielzahl der in dieser Zeit entstehenden Münzen und Typen deuten auf eine sehr produktive Münzstätte in Halberstadt. (C. Heinevetter)
- Material/Technik
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Silber, geprägt
- Maße
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Gewicht: 0,79 g, Durchmesser: 22,54 mm
- Standort
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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt
- Inventarnummer
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ds595-018
- Sammlung
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Münzen
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Leuckfeld, Johann Georg, 1721: Joh. Georg Leuckfelds, Past: Pr: in Groeningen,... Antiquitates Nummariae Oder Historische Beschreibung vieler alten raren silbern Bracteaten und Blech-Muentzen, So unterschiedene gewesene Halberstaedtische Bischoeffe, Wie auch einige Magdeburgische Ertz-Bischoeffe, und Quedlinburgische Abbatissin, haben vormals praegen lassen..., Leipzig und Wolfenbüttel, Seite 86-87, Katalog Nr. 39, Tafel 3
Suhle, Arthur, 1965: Die Halberstädter Münzen des Mittelalters in der Schatzkammer des Halberstädter Doms., Hamburg, Seite 156, Katalog Nr. 13, Tafel 14
Numismatik
Bischof
Kreuz (Symbol)
Lilienkreuz
Ferula (Kreuzstab)
Krummstab
- Rechteinformation
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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt
- Letzte Aktualisierung
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17.05.2024, 11:25 MESZ
Objekttyp
- Münze
Beteiligte
- Rudolph von Halberstadt (?)
- Otto von Kuditz (-1142) (?)
Entstanden
- 1123-1149