Brakteat aus der ersten Regierungszeit Bischof Ulrichs I.

Münze

Der Halberstädter Ursprung dieses Brakteaten ist fraglich. Der einseitige Dünnpfennig könnte in der ersten Regierungszeit Bischof Ulrichs (1149-1160) entstanden sein. Die Münze zeigt den sitzenden Bischof mit Krummstab und Buch. Die mögliche Lesart der entstellten Umschrift S SIMON IVDA würde auf die Münzstätte Goslar hindeuten. (C. Heinevetter)

Angaben zum Objekt

• Standort: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt
• Sammlung: Münzen
• Inventarnummer: ds595-030
• Maße: Gewicht: 0,86 g, Durchmesser: 26,99 mm
• Material/Technik: Silber, geprägt
• Inschrift/Beschriftung: S SIMON IUDA (entstellt)

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Datensatz einer vergleichbaren Münze im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig ; Besser, Rolf/Brämer, Hermann/Bürger, Volker, 2001: Halberstadt. Münzen und Medaillen. Im Spiegel der Geschichte., Magdeburg, Seite 35 ; Leuckfeld, Johann Georg, 1721: Joh. Georg Leuckfelds, Past: Pr: in Groeningen,... Antiquitates Nummariae Oder Historische Beschreibung vieler alten raren silbern Bracteaten und Blech-Muentzen, So unterschiedene gewesene Halberstaedtische Bischoeffe, Wie auch einige Magdeburgische Ertz-Bischoeffe, und Quedlinburgische Abbatissin, haben vormals praegen lassen..., Leipzig und Wolfenbüttel, Seite 70-71, Katalog Nr. 15, Tafel 1 ; Suhle, Arthur, 1965: Die Halberstädter Münzen des Mittelalters in der Schatzkammer des Halberstädter Doms., Hamburg, Seite 157, Katalog Nr. 20

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Buch ; Mittelalter ; Numismatik ; Bischof ; Krummstab

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Auftrag
• (wer): Ulrich von Halberstadt (1133-1180) (?)
• (wo): Halberstädter Diözese (?)
• (wann): 1149-1160 (?)
• (Beschreibung): Beauftragt ;

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt
• Letzte Aktualisierung: 17.05.2024, 11:25 MESZ