Gemälde
Herzog Ulrich von Württemberg
Herzog Ulrich (reg. 1503-1519 und 1534-1550), eine der umstrittensten Herrscherpersönlichkeiten Württembergs, rief eine Reihe von Skandalen hervor, die sein Land in tiefe Krisen stürzten. Zweimal verlor er die Herrschaft über das Herzogtum und musste fliehen. Erst nachdem er sich mit den Anhängern der Reformation verbündet hatte, konnte er sein Land wieder in Besitz nehmen und die neue Glaubensrichtung in Württemberg einführen. Den drohenden Staatsbankrott vor Augen, schloss Ulrich 1514 mit den Vertretern der Landstände den Tübinger Vertrag. Die Landstände übernahmen die Schulden des Herzogs und erhielten weitgehende Freiheitsrechte verbrieft. Der Vertrag, eine Art Grundgesetz für das Land, blieb über 300 Jahre lang gültig. Das Gemälde ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Malerei; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
- Inventarnummer
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WLM 71
- Maße
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H. 280 cm, B. 92 cm; H. 288 cm, B. 100 cm (Rahmen)
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand
- Bezug (was)
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Porträt
Malerei
Ölgemälde
Wappen
Gemälde
Tierdarstellung
Herrscherrepräsentation
Löwe
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Stuttgart
- (wann)
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1580-1600
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:22 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gemälde
Entstanden
- 1580-1600