Gemälde
Miniaturporträt des Herzogs Maximilian von Württemberg
Als der österreichische Erzherzog (und spätere Kaiser) Maximilian II. im Jahre 1556 durch Württemberg zog, wurde er in Stuttgart mit allen Ehren empfangen. Der Kaiser übernahm sogar die Patenschaft für Christophs Sohn, der am 27. August 1556 geboren wurde. Der berühmte Pate brachte dem kleinen württembergischen Maximilian jedoch kein Glück: Nur gut ein halbes Jahr nach seiner Geburt, am 17. März 1557, verstarb er. Das zwölf Jahre später entstandene Bildnis zeigt den Prinzen in der üblichen Darstellungsweise für verstorbene Kinder: mit zum Gebet zusammengelegten Händen und in ein weißes Hemd gekleidet. [Matthias Ohm/Delia Scheffer]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Malerei; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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WLM 8732
- Maße
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H. 16 cm, B. 10,7 cm
- Material/Technik
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Öl auf Holz
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Bildnis seines Vaters Herzog Christoph von Württemberg (KRGT Miniat. XIX,3)
Ohm, Matthias und Delia Scheffer, 2015: Verwandtschaft en miniature. Die Heiratspolitik Herzog Christophs von Württemberg in Porträts, In: Genealogie Heft 3/2015, Nr. 7.
Ohm, Matthias (Hg.), 2015: CHRISTOPH 1515-1568. Ein Renaissancefürst im Zeitalter der Reformation, Ausstellungskatalog, Ulm, Nr. V.17.
- Bezug (was)
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Porträt
Malerei
Herrscherrepräsentation
Miniature
- Bezug (wer)
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1569
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:22 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gemälde
Entstanden
- 1569