Bestand
Dürnau, Rittergut (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Der ursprünglich wohl zähringische Ort Dürnau wurde 1339 von den Grafen von Aichelberg an Württemberg verkauft, das das Gut 1479 wiederum an die von Zillenhart veräußerte. Die Burg, 1845 als fast zerfallenes Schloss abgebrochen, ging eigene Wege. Sie gehörte ursprünglich den Dürnern, 1340 Otto Härtnit, 1382 den von Ehingen und dann den von Westerstetten, die sie 1478 an die von Zillenhart verkauften. Burg und Dorf fielen nach dem Aussterben der Zillenhart im frühen 17. Jahrhundert als Mitgift an die Herren von Degenfeld, die sie 1684 an Kurbayern verkauften, 1711 und 1771 je zur Hälfte aber wieder zurückerwarben. Der bei der Ritterschaft immatrikulierte Ort kam 1806 zu Württemberg und zählt seither zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Göppingen. Die Überlieferung des Ritterguts Dürnau ist im Archiv der Grafen Degenfeld in Eybach zu suchen. Der Ludwigsburger Bestand besteht lediglich aus einem Lagerbuch aus der kurbayerischen Zeit, das bis 2013 vom Staatsarchiv Landshut verwahrt wurde und von diesem über das Staatsarchiv Augsburg an das Staatsarchiv Ludwigsburg abgegeben wurde.
- Bestandssignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 85 a
- Umfang
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1 Band (0,4 lfd. m)
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Neuwürttembergische Bestände vor 1803 bzw. vor 1806/10 >> Weltliche Herrschaften >> Sonstige weltliche Herrschaften
- Bestandslaufzeit
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1763
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
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18.04.2024, 10:40 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1763