Waffen

Partisane, um 1600

Die Partisane kommt ursprünglich aus dem italienischen Raum, ihre typischen Merkmale sind die doppelschneidige Mittelklinge sowie die beiden gebogenen Seitenklingen. Diese verhindern, dass die Stangenwaffe zu tief in den Gegner eindringt und so das Herausziehen erschwert, zusätzlich kann bei geschickter Handhabung der Gegner entwaffnet oder dessen Waffe eingeklemmt werden. Die Partisane durchdrang leichte bis mittlere Rüstungen und wurde als Waffe bis ins 16. Jahrhundert verwendet, als repräsentative Paradewaffe blieb sie bis Anfang des 19. Jahrhundert in Gebrauch. Auf dem Beil dieser Partisane sind neben reichen Verzierungen auch lateinische Sprüche eingeätzt. [Lilian Groß]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Waffen und Militaria; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK hellgelb 136
Maße
H. (mit Schaft) 230 cm, B. 17 cm, T. 5,2 cm
Material/Technik
Eisen, Holz, Garn
Inschrift/Beschriftung
Auf Klinge: recte faciendo neminem timeas (Fürchte niemanden, wenn du richtig handelst) / pro patria pugnare honestum (Für das Vaterland zu kämpfen ist ehrenvoll) usw. Auf Schaft: pro aris et focis (für Altar und Herd)

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Stangenwaffe
Segensspruch
Partisan
Bezug (wann)
1600-1699
1500-1599

Ereignis
Herstellung
(wann)
1600

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Waffen

Entstanden

  • 1600

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