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Neues zum Intervalling-Effekt am deutschen Aktienmarkt

In der vorliegenden Arbeit wird der "Intervalling-Effekt" auf dem deutschen Aktienmarkt untersucht. Hierunter versteht man eine systematische Beziehung zwischen der verwendeten Renditefristigkeit und dem geschätztem ß-Koeffizienten im Rahmen des Marktmodells. Wie Frantzmann (8) und Zimmermann (18) gezeigt haben, tritt diese "Anomalie" am deutschen Markt in signifikanter Weise auf. In der vorliegenden Arbeit belegen die Resultate für Teilsamples, die nach den Merkmalen Liquidität und Unternehmensgröße gebildet werden, daß für die Gruppe der liquidesten bzw. "größten" Aktien der Intervalling-Effekt durch eine Abnahme des ß-Faktors mit steigender Renditefristigkeit zum Ausdruck kommt, während in den meisten übrigen Klassen das gegenteilige Phänomen beobachtbar ist. Bei der Anwendung des Marktmodells zur Schätzung des Marktrisikos von Aktien sollte daher dieser Effekt bei der praktischen Umsetzung der Ergebnisse stets mitberücksichtigt werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 27 ; Year: 1994 ; Issue: 3 ; Pages: 437-460

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Schlag, Christian
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
1994

DOI
doi:10.3790/ccm.27.3.437
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Schlag, Christian
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 1994

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