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Intraday-Volatilität und Expiration-Day-Effekte am deutschen Aktienmarkt
Diese Arbeit hat die Ermittlung des täglichen Verlaufs der Intraday-Volatilität zum Ziel. Die Intraday-Volatilität wird dabei mit Hilfe der Stichprobenvarianz der minütlichen DAX-Renditen in viertelstündlichen Intervallen gemessen. Zusätzlich wird der Einfluß des Verfalls von Optionen und des DAX-Futures an der DTB auf die Kursentwicklung des Spotmarkts an der Frankfurter Wertpapierbörse untersucht. Die Intraday-Volatilität ist von 1991 bis 1993 auf kalenderjährlicher Basis an allen Wochentagen gesunken. Betrachtet man viertelstündliche Intervalle, so ist festzustellen, daß die Intraday-Volatilität bis auf zwei Ausnahmeintervalle von 1991 bis 1993 fällt. Die Intraday-Volatilität der ersten 3 Viertelstunden des amtlichen Handels liegt signifikant über der Intraday-Volatilität des restlichen Tages. Im Intervall von 12.16 bis 12.30 erreicht die Volatilität – zum Zeitpunkt der Ermittlung der Kassakurse – ein lokales Maximum. Gegen Handelsende steigt die Volatilität erneut geringfügig an. Der Verfall des DAX-Futures erhöht die Volatilität zu Handelsbeginn. Die Erhöhung der Volatilität zu Handelsschluß, die durch den Verfall von Optionen bedingt wird, beträgt mehr als das Doppelte des Einflusses des Verfalls des Futures- Kontraktes zu Handelsbeginn.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 29 ; Year: 1996 ; Issue: 2 ; Pages: 244-276
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Röder, Klaus
Bamberg, Günter
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Duncker & Humblot
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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1996
- DOI
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doi:10.3790/ccm.29.2.244
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Röder, Klaus
- Bamberg, Günter
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 1996