Urkunden
Propst und Konvent von Sindelfingen und Wolpot von Rohr vertragen sich wegen der strittigen Vogteibezüge des letzteren von Gütern in Maichingen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 601 U 51
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Sindelfingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 Siegel, 1 beschädigt, 2 abgegangen
- Kontext
-
Württembergische Urkunden bis 1300 >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 601 Württembergische Urkunden bis 1300
Indexbegriff Person
Rohr, Wolpot von
Indexbegriff Ort
Maichingen : Sindelfingen BB
Sindelfingen BB; Stift
Sindelfingen BB; Stift
Laufzeit
1271 August 8
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1271 August 8
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Propst und Konvent von Sindelfingen und Wolpot von Rohr vertragen sich wegen der strittigen Vogteibezüge des letzteren von Gütern in Maichingen.
Prior und Konvent zu Sindelfingen belehnen für Konrad Fysel zu Maichingen mit ihrem Hof daselbst als einem Erblehen.
Graf Rudolf von Tübingen, der Sohn des Pfalzgrafen, weist die dem Stift Sindelfingen versprochenen 6 Mark jährlicher Einkünfte auf genannte Güter zu Sindelfingen, Deufringen und Ehningen sowie die Rainmühle an.
Graf Rudolf von Tübingen versichert, dass seine Erteilung Tübinger Stadtrechts an die von ihm zu gründende Stadt Sindelfingen der Kirche daselbst keinerlei Eintrag tun solle, bestätigt ausdrücklich die volle Unabhängigkeit der letzteren von ihm und setzt ihre Rechte und Freiheiten gegenüber von der neuen Stadt fest.
Bischof Eberhard von Konstanz bringt nach längerem, mit Raub und Brand von Seite des Grafen geführtem Streit zwischen dem Propst Konrad von Sindelfingen und dem Grafen Rudolf von Tübingen und dessen Anhängern in Betreff Berechtigungen zu Sindelfingen, Böblingen, Darmsheim, Vaihingen einen friedlichen Ausgleich zu Stande.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen tut kund, dass mit seiner Zustimmung der Kanoniker Berthold von Neuhausen in Sindelfingen und dessen Schwester, die Wittwe Hadewig, einen Hof in Sindelfingen unter den hinzugefügten näheren Bestimmungen an die Kirche des heiligen Martin daselbst vergabt haben.
H. Roth von Aidlingen genannt Kobirer mit seiner Ehefrau und seinen Kindern verkauft dem Propst Konrad und dem Kapitel der St. Martinskirche in Sindelfingen seinen Hof daselbst mit aller Zugehör durch die Hand seines Vogts und Herrn des Grafen Rudolf von Tübingen genannt Scherer (Scerer) um 12 Pfund Heller.
Graf Ulrich II. von Württemberg beurkundet, dass Gottfried von Renningen genannt von Rot mit seiner Mutter und seinem Oheim Gottfried von Rot den achten Teil der Zehnten in Darmsheim um 20 Pfund Heller an Propst und Kapitel von Sindelfingen verkauft hat.
Die Söhne des Sindelfinger Kanonikers Marquard von Bernhausen und deren Nachkommenschaft erhalten auf Marquards Bitte von dem Propst Konrad und Kapitel von Sindelfingen für den Fall seines Todes gegen einen Jahreszins die zu dem von Marquard dem Stift überwiesenen Hof gehörigen Güter zu Lehen.
Bischof Eberhard von Konstanz bringt nach längerem, mit Raub und Brand von Seite des Grafen geführtem Streit zwischen dem Propst Konrad von Sindelfingen und dem Grafen Rudolf von Tübingen und dessen Anhängern in Betreff Berechtigungen zu Sindelfingen, Böblingen, Darmsheim, Vaihingen einen friedlichen Ausgleich zu Stande.
Doktor Kaspar Forstmeister und seine Frau Magdalena Kusspfenning verkaufen dem Konvent zu Sindelfingen einen Hof zu Maichingen für 1100 fl. rh. (kassiert).
Graf Rudolf von Tübingen beurkundet, dass sein Dienstmann Ritter Konrad von Magstadt genannt Lode ein Gut in Sindelfingen unter seiner Mitwirkung an den Kanoniker Rudolf daselbst verkauft habe.
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