Urkunde
Wilhelm Walpode und seine Frau Katherine bekennen, daß sie gegen Zahlung von 100 Mark Pfennige der Währung in der Kalenberger Zent dem Grafen Heinrich von Nassau und seiner Frau. Meyne den ihnen verkauften Hof zu Rulsberge wieder zustellen werden. Siegler: der Aussteller und sein Neffe Wulf von Seelbach.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 425
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung, Pergament, die 2 Siegel verletzt abhängend
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 14. Jahrhundert >> 1351-1375 >> 1352
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1352 März 23
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 13:59 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1352 März 23
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Henne von Kirchdorf bekennt mit dem Grafen Gerhart von Diez ausgesöhnt zu sein und schwört, seinen Feinden nicht helfen zu wollen, und im Falle der Graf sich an seinem Eigentum vergriffe, vor dem Gericht der gräflichen Mannen und Burgmannen Entschädigung nachzusuchen.
Ludwig Slegeren, Wepener, bekennt, daß er Lehensmann des Grafen Gerhard von Diez geworden ist und für sich und seine Freunde Urfehde wegen der Gefangennahme und Niederlage gelobt hat, daß das Mannschaftsgeld von 5 Mark jährlich von seinem Erbe nur durch Zahlung von 50 Mark Limburger Währung abgelöst werden könne.
Ritter Heinrich Specht von Westert bekennt, daß er eine Gülte von 3 Mark als Burglehn von dem Grafen Heinrich von Nassau besitzt, die darüber ausgestellte Urkunde verloren hatte und einen neuen Brief erbeten hat, daß deshalb der alte, falls er wiedergefunden würde, nicht mehr gültig sein solle.
Heinrich Schitze von Merenberg und Else seine Frau bekennen, daß Graf Johann von Nassau und Elsbeth seine Frau ihnen den Hof zu Gaudernbach für 62 Mark Pfennige Limburger Währung verkauft haben.
Ritter Eckard von Bicken und die Brüder Eckard Swarze und Heidenrich bekennen, daß sie mit dem Grafen Heinrich von Nassau-Beilstein wegen des Schadens, den er ihnen zugefügt hat, ausgesöhnt sind.
Ritter Eberhard der Alte von Haiger bekennt, daß er mit der Gräfin Adelheid von Nassau der Witwe des Grafen Otto gänzlich ausgesöhnt sei wegen aller seiner Schuldforderungen an die Gräfin.
Ritter Friedrich von Speye schreibt an den Grafen Johann von Nassau, Herrn zu Hadamar, und bittet ihn diesen (d. h. wohl einen beigefügten) offenen Brief mit seinem hängenden Insiegel zu besiegeln.
Kungunt, Frau zu Westerburg, und ihr Sohn Reinhard, Herr zu Westerburg, bestätigen dem Grafen Johann dem Jungen zu Nassau den Empfang von 2000 Gulden und gewähren ihm, von den nun noch schuldigen 2000 Gulden das erste Tausend zu Ostern, das zweite zu Martini des Jahres zu bezahlen.
Heinrich Brune von Löhnberg und seine Frau Agnes bekennen, daß sie gegen Zahlung von 90 Pfund Heller Wetzlarer Währung dem Grafen Heinrich von Nassau und Meyna seiner Frau die ihnen verpfändeten 9 Pfund Rente zurückgeben werden.
Dyde Hunt von Weilburg bekennt, daß Graf Johann zu Nassau der Jüngste ihm das von dem Vater des Grafen und seiner Mutter her rückständige Burglehngeld mit 3 Mark richtig bezahlt hat.
Dietrich Cravesel und seine Frau Gertrud bekennen die ihnen von Graf Heinrich von Nassau und seiner Frau Meyne geschuldeten Gelder völlig zurückerhalten zu haben.
Ritter Herman Hüser (! nicht R) von Buchseck bekennt, daß er Burgmann der Gräfin Alheid von Nassau gegen ein Jahrgeld von 10 Mark Herborner Währung geworden ist.
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