Kameo

Büste einer Mänade (Kameo)

Dieser Kameo ist das Werk eines unbekannten Steinschneiders. Es besticht durch das Material Malachit. In der antiken Gemmenkunst fand diese Gesteinsart äußerst selten Verwendung, war aber im Klassizismus wegen seiner feinen Maserung und des exzeptionellen Farbtons für viele Objekte der Angewandten Kunst sehr beliebt. Die in den 1920/30er Jahren bei Cartier in Paris hinzugefügte emailverzierte und gravierte Goldfassung erinnert an die barocken Goldfassungen der Steinesammlung der französischen Könige, die Ludwig XIV. Ende des 17. Jahrhunderts für einige Steine hatte anfertigen lassen. (AVS)

Ehem. Sammlung Harry Dittrich Hellebronth von Tiszabeö, Hannover

Standort
Museum August Kestner, Hannover
Sammlung
Angewandte Kunst / Design; Gemmen, Kameen und Glaspasten. Die Sammlung geschnittener Steine
Inventarnummer
1989.82
Maße
Höhe: 6,5 cm, Breite: 5,3 cm
Material/Technik
Malachit, Email, Gold

Verwandtes Objekt und Literatur
Hilschenz-Mlynek, Helga, 1990: Kameen aus der Sammlung Hellebronth (Patrimonia, Heft 22), Berlin

Bezug (was)
Malachit
Kameo
Glyptik

Ereignis
Herstellung
(wo)
Rom
(wann)
1790-1810

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

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Objekttyp

  • Kameo

Entstanden

  • 1790-1810

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