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Wohnimmobilienpreise, Inflationsmessung und Geldpolitik im Euroraum

Die Niedrigzinspolitik der EZB hat in vielen Ländern des Euroraums zu einem starken Anstieg der Wohnimmobilienpreise beigetragen. In einigen Mitgliedstaaten mündeten diese Übertreibungen am Wohnimmobilienmarkt bereits in Finanz- und Schuldenkrisen. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) von Eurostat, auf den die EZB ihre Geldpolitik ausrichtet, berücksichtigt die Wohnimmobilienpreise nicht. In der jüngsten Strategieüberprüfung der EZB wurde die Integration von selbstgenutztem Wohneigentum in den HVPI auf der Grundlage eines neuen Index von Eurostat in Aussicht gestellt. Der Beitrag untersucht mit Fokus auf Deutschland den Einfluss von selbstgenutztem Wohneigentum auf die offiziell gemessenen Inflationsraten und zeigt die Schwächen des geplanten Ansatzes auf.

Alternative title
Housing prices, inflation measurement and monetary policy in the euro area
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 102 ; Year: 2022 ; Issue: 5 ; Pages: 402-407 ; Heidelberg: Springer

Classification
Wirtschaft
Price Level; Inflation; Deflation
Business Fluctuations; Cycles
Monetary Policy

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Herborn, Alexander
Schnabl, Gunther
Event
Veröffentlichung
(who)
Springer
(where)
Heidelberg
(when)
2022

DOI
doi:10.1007/s10273-022-3196-2
Handle
Last update
10.03.2025, 11:42 AM CET

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  • Artikel

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  • Herborn, Alexander
  • Schnabl, Gunther
  • Springer

Time of origin

  • 2022

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