Urkunden
Vor [...], Keller von St. Stephan in Mainz ("Mentz") und (Amtmann) dieses Stiftes, gibt Dr. Johann "Berthram von Milbergk" auf das Haus gen. zu der Güldenluft ("Guldenlofft") in der Muntat von St. Stephan an "Cristoffel von der Gobelentz", Domherrn und Doktor. Das Haus zinst: 5 Pfund 9 Schillinge 9 Heller der Präbende, 1/2 Pfund Wachs der gemeinen Pfründe (Rückvermerk: Präsenz), 22 Schillinge der gemeinen Präsenz und 6 Schillinge der Bruderschaft des Stiftes. Zahltermin (je halb und halb) Martini und Walburgentag. Zeugen: Jakob Link ("Lyngk") und Lenhard Feldmayer ("Veldmayr"), Stiftsherrn von St. Stephan. S. des Stiftskapitels (Dekan: Johann Fust). "Datum a.d. quingentesimo millesimo, feria secunda post festum sancti Valentini martiris."
- Reference number
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1500 Februar 17
- Formal description
-
Ausfertigung Perg. S. fehlt. Das Eckstück der Urkunde links oben ist abgeschnitten. Regest nach dem Rückvermerk ergänzt. Nach Rückvermerk späterer Besitzer des Hauses: Herr von Fürstenberg. Das Haus zur guldenen Luft F 61 und 62 1/2 (Schaab 1, 527).
- Notes
-
Das Haus zur guldenen Luft Lit. F 61 und 62 1/2 (Schaab 1, 527).
- Context
-
Urkundenbestand >> Urkunden (ohne Fotos)
- Holding
-
Urkundenbestand
Date of creation
17.02.1500
Provenance
St. Stephan Mainz
- Other object pages
- Last update
-
02.05.2023, 2:14 PM CEST
Object type
- Urkunden
Associated
- St. Stephan Mainz
Time of origin
- 17.02.1500
Other Objects (12)
Stephan Anhalt, Vikar und Kämmerer des Stifts zu Bingen, quittiert Adam Huff und Johan von Dhüern, Bürgermeister(n?) zu Bingen, den Empfang von 7 Pfund Heller 4 Schillinge und 6 Heller, im einzelnen: 1 Pfund 9 Schillinge 6 Heller vom halben Haus, 18 Schillinge vom Hof zum Adolf, 2 Pfund vom Haus bei dem Roten Turm ("rouden thorn"), 1 Pfund vom Kartäuserhaus, der gemeinen Präsenz fällig "zu sanct Martinstag im fünftzehenhündert vnd vier jore.". S. des Ausstellers.
Mainz, 1540.10.31. Vor Herrn Johann Dietherich von Fritzlar, einem weltlichen Richter zu Mainz, verkaufen Heinrich Baumer und sein Sohn Anthonius Baumer der gemeinen Präsenz des Stifts St. Johannes zu Erbe 1/2 fl. Mainzer Währung Ewiggült, zahlbar an Martini (ab 1541), um 10 fl. und setzen zu Unterpfand ihre Behausung in der Weißgasse, zum Christoffel genannt (zinst 23 Schillinge Heller den Präbenden von St. Johann und 10 Schillinge Heller der Präsenz von St. Stephan). Wiederkauf vorbehalten. Zeugen: Johann Fritz und Hans Graschafft. "Vndt geschache sambstags nach Simonis et Jude a.d. viertzigk".
Mainz, 1571.03.13. Vor Johann Höglin ("Hoeglin"), Dekan, und dem Kapitel von St. Stephan in Mainz geben auf zu Erbe die ehrbaren und frommen Althans Eidtmann und Best Eidtmann, Brüder des verstorbenen Herrn Konrad Eidtmann, Einwohners zu Dieburg, ein Haus mit Garten, Ställen und Zugehör in der Weißgasse (Angrenzer gegen die gulden Luft der Stiftsgarten von St. Stephan, gen. zum Knecht, den jetzt Herr Paulus Dhoer, Stiftsherr von St. Peter, innehat, gegen den Dietmarkt Herr Konrad Eidtmanns, des verstorbenen Domvikars, Erbbehausung, sonst die gemeine Gasse) dem Herrn Paschasius Isingh, Domvikar zu Mainz. Das Haus gibt den gemeinen Pfründen zu St. Stephan 19 Schillinge 2 Heller Grundzins auf Martini und 15 Schillinge der gemeinen Präsenz des Stifts. Instandhaltungsklausel. Zeugen: Johann Höglin, Dekan, Gottfridus "a Ruer" und Martin Moerfeldt, Stiftsherrn von St. Stephan. S. des Kapitels. "Der geben ist denn dreitzehendenn Martii im jar dausent funffhundert siebentzigk vnnd eins".
Johann Jungel, Vikar zu St. Johann, bekundet, dass ihm Herman Kreiß von Mombach das Eckhaus zum Löwenstein ("Lewensteyn"), an St. Stephansberg, oben an dem golden Borne, vor Herrn Johann Müller, Amtmann von St. Stephan, aufgegeben hat. Das Haus reicht den gemeinen Pfründen zu St. Stephan 3 Schilling Heller Grundzins, und auch 24 Schilling und 12 Schilling der Präsenz von St. Johann, und 9 Schilling der Vikarie des St. Bonifazaltars. Instandhaltungsklausel. S. des Ausstellers. "Datum et actum a.d. millesimo quadringentesimo sexagesimo quarto, ipsa die Scolastice". [Angabe von Siegler und Datum in dunklerer Tinte.]
Mainz, 1572.08.13. Revers des Domvikars Sebastian Schade zu Mainz auf folgende gleichzeitige Urkunde: Georg von Schönenburg, Dekan, und das Kapitel des Domstifts zu Mainz ("Meyntz") verleihen, auch im Namen der Präsidenten und Rechenmeister ihrer Präsenz, zu Erbe dem Domvikar Sebastian Schade einen unverbauten Placken gen. Eichlins Hofraite ("hoffraide") mit dem Keller darunter, Eckplatz, gegenüber dem Gulden Brunnen auf Sankt Stefansberg in der Montat von St. Stephan, an der Behausung der Vikarie St. Bonifaz (zu St. Stephan), unten an der Behausung zum Stein der Vikarie St. Georg (zu St. Stephan), oben gegen die Guldenluft an einem Placken der Vikarie St. Bonifaz in St. Johannes. Grundzins an Martini 1 Pfund 4 Schillinge dem Präsenz-Zinsmeister des Domstifts und 1 Pfund Heller der Präsenz von St. Stephan. S. des Kapitels. "Der geben ist mitwochs den dreitzehendten Augusti [...] funftzehenhundert vnnd im zweyundtsiebenzigstenn". S. des Ausstellers.
Herr Loy Gostenhofer gibt auf für sich und seine Erben vor Marx Morsheimer, einem weltlichen Richter zu Mainz, Herrn Konrad Wurtzgarten, Altarist, als Vertreter des Pfarrers, der Altaristen und der gemeinen Präsenz der Pfarrkiche St. Quintin 2 fl. (mit 40 fl. wiederkäuflich), fällig an St. Andreastag, und legt dafür zu Unterpfand das Haus und Erbe gen. Laufenberg, zwischen dem Erbe Schenckenberg und dem Erbe zum Horne. Das Haus zinst 6 Schillinge Heller. Für die Käufer bürgt ihr Mompar Konrad Scherer der Junge. Zeugen: Hans Kuch zum Korb und Bartholomäus Tuchscherer. "D.a.d. millesimo quingentesimo decimo quarto feria sexta proxima post festum sancti Andree apostoli".
Vor Johann Camberg, Stiftsherrn und Amtmann von St. Stephan in Mainz, gibt Herr Alexander Rau ("Rwe"), Altarist des St. Peteraltars zu den Weißen Frauen auf dem Dietmarkt ("Diepmart"), auf eine Hofstatt, die zum genannten Altar gehört, in der Gasse bei der Gaupforte, angrenzend an den Kästrich ("Kesterich"), Peter Huber, Helfrich Bender, "Singerhens Schuczn", zinst 8 Schillinge Heller Grundzins den Präbenden zu St. Stephan und 10 Schillinge Heller dem St. Petersaltar an Martini. Auf Bitten des bisherigen Beständers gibt der Aussteller der Urkunde die Hofstatt Peter Huber und dessen Ehefrau Katherina in Erbbestand. Zeugen: Die Herrn Gotschalck Eschenbrocker und Konrad Patberg, Stiftsherrn von St. Stephan. S. des Stifts (Dekan: Johann Moller). "Datum a.d. millesimo quingentesimo septimo die sabathi post Conceptionis Marie virginis."
Mainz, 1595.03.13. Georg Hirnwurst, Dekan, und das Kapitel von St. Johannes in Mainz verkaufen mit Zustimmung des Erzbischofs zu Erbe dem ehrenachtbaren, wohlgelehrten Magister Heinrich Stoltz, Notar des Mainzer Stuhls, einen wüsten Platz auf Sankt Stephansberg, in der Immunität von St. Stephan, darauf früher zwei Behausungen gestanden, oben die eine der Stiftsvikarie St. Johannis Baptistae (unten der Gültenbrunnen) gen. zum Löwenstein, unten die andere Stiftsvikarie St. Katharina (A. oben die Behausung der Vikarie St. Mariae Magdalenae zu St. Stephan, hinten St. Thomasvikarie zu St. Stephen), zinst 17 Schillinge Heller der Präsenz von St. Stephan, 9 Schillinge Grundzins den Präbenden von St. Stephan - der untere Platz dem Stift St. Johannes 1 Pfund Heller 4 Schillinge, der obere Platz dem Stift St. Johannes 2 Pfund Heller, daneben 9 Schillinge Heller dem St. Bonifazius-Altar - für 50 fl. S. 1) das Stift, 2) Johann Schweickhard von Kronberg, Domscholaster zu Mainz, Propst von St. Alban und Generalvikar. "Der geben ist auff montag den dreyzehenden monattstag Martii [...] funffzehenhundert neüntzig fünff". Unterschrift des Notars Wolfgang Romhard.
Jakob Welder, Dekan, und das Kapitel von Mariagreden verleihen im Namen ihrer Präsenz - in Beisein und mit Zustimmung des Dekans (Johann Wißheubt) und zweier Stiftsherrn (Johann Suer und Philips Hirt) zu St. Stephan als Vertreter ihres Stifts -. Haus und Hof zum kleinen Löwen ("Loven") in der Spenglergasse an dem großen Löwen, auf ewig Herrn Ludwig Snabel als Vikar des St. Paulsaltars zu St. Stephan, zu 2 Pfd. Heller Zins, fällig auf Martini der Präsenz von Mariagreden, und 12 Schilling Heller Grundzins dem St. Stephansstift. Instandhaltungsklausel. S. des Stifts. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo quinquagesimo sexto, feria sexta post festum sancti Egidii confessoris."
Peter Ganss, Schwertfeger, und seine Ehefrau Katharina ("Kattheryn") verkaufen an Dekan und Kapitel des St. Johannes-Stiftes zu Mainz ("Mentz") und ihrer Präsenz 1 fl. Jahresgült, fällig an Laurenzitag, um 20 fl. und legen zu Unterpfand vor den Stiftsherrn Konrad Padberg ("Patberg"), Amtmann und Keller, Konrad "Ybchyn" und "Johan Brunen" ihren Garten mit dem Häuschen in der Weißgasse ("Wissgass") in der Muntat ("montadt") von St. Stephan, grenzend an "Henrich Bedders" Haus und einen Garten, den Meister Johann "Vilhauwer" innehat und der an die Stadtmauer reicht. Grundzins an St. Stephan 14 Schillinge Heller. S. des Stiftes St. Stephan (Dekan: "Johan Molne"). "Datum a.d. XVc vnd eyn jayr vff montag nach sant Laurencien tag."
Mainz, 1598.03.30. Vor Dietrich Krum, Dekan, und Kapitel des Stifts St. Stephan zu Mainz gibt Aegidius Neubart, Wagner und Bürger zu Mainz, sein Eigenhaus mit Zubehör in der Gaupfortengasse, in der Muntat des Stiftes (Angrenzer: Herr Hermann Jung und Herr Zacharias Sander) auf an Michael Groller, Bürger und Wagner zu Mainz. Jahresgilt: 15 Schillinge Grundzins und 3 Schillinge zum Bau des Stifts, an Martini zahlbar. S. des Stiftes. "Geben vnnd geschehen zue Mainz, montags nach Quasimodogeniti, a.d. dausent fünfhundert neunzug vnnd acht".
Johann Fust, Dekan, und das Kapitel von St. Stephan, verkaufen für 16 fl. Herrn "Anthonius Drapp" von Ingelheim ("Ingelnheym"), Stiftsherrn von St. Moritz, auf sein Lebtag ihre Scheuer mit dem oben daran gelegenen Gärtchen und dem daneben gelegenen Garten, der an das von Herrn "Niclas Phil", Vikar zu U.Fr. bewohnte Haus stößt - Scheuer und Garten hat vor Jahren Herr "Lodewigk Rasoris" innegehabt -, bei der Badstube zum Hering ("Heryngk") gegenüber dem Haus zu der "Uln" in des Stifts "Monthaidt" und Freiheit. Instandhaltungsklausel. Die Scheuer zinst 30 Schilling den Präbenden zu St. Stephan, den Kartäusern 14 Schilling, der Garten 24 Schilling den Präbenden von St. Stephan. Geschehen im Kapitel von St. Stephan. Geschäftssiegel des Stifts. "a.d. M° quadringentesimo nonagesimo tercio, feria sexta post festum Pentecostes".
Stephan Anhalt, Vikar und Kämmerer des Stifts zu Bingen, quittiert Adam Huff und Johan von Dhüern, Bürgermeister(n?) zu Bingen, den Empfang von 7 Pfund Heller 4 Schillinge und 6 Heller, im einzelnen: 1 Pfund 9 Schillinge 6 Heller vom halben Haus, 18 Schillinge vom Hof zum Adolf, 2 Pfund vom Haus bei dem Roten Turm ("rouden thorn"), 1 Pfund vom Kartäuserhaus, der gemeinen Präsenz fällig "zu sanct Martinstag im fünftzehenhündert vnd vier jore.". S. des Ausstellers.
Mainz, 1540.10.31. Vor Herrn Johann Dietherich von Fritzlar, einem weltlichen Richter zu Mainz, verkaufen Heinrich Baumer und sein Sohn Anthonius Baumer der gemeinen Präsenz des Stifts St. Johannes zu Erbe 1/2 fl. Mainzer Währung Ewiggült, zahlbar an Martini (ab 1541), um 10 fl. und setzen zu Unterpfand ihre Behausung in der Weißgasse, zum Christoffel genannt (zinst 23 Schillinge Heller den Präbenden von St. Johann und 10 Schillinge Heller der Präsenz von St. Stephan). Wiederkauf vorbehalten. Zeugen: Johann Fritz und Hans Graschafft. "Vndt geschache sambstags nach Simonis et Jude a.d. viertzigk".
Mainz, 1571.03.13. Vor Johann Höglin ("Hoeglin"), Dekan, und dem Kapitel von St. Stephan in Mainz geben auf zu Erbe die ehrbaren und frommen Althans Eidtmann und Best Eidtmann, Brüder des verstorbenen Herrn Konrad Eidtmann, Einwohners zu Dieburg, ein Haus mit Garten, Ställen und Zugehör in der Weißgasse (Angrenzer gegen die gulden Luft der Stiftsgarten von St. Stephan, gen. zum Knecht, den jetzt Herr Paulus Dhoer, Stiftsherr von St. Peter, innehat, gegen den Dietmarkt Herr Konrad Eidtmanns, des verstorbenen Domvikars, Erbbehausung, sonst die gemeine Gasse) dem Herrn Paschasius Isingh, Domvikar zu Mainz. Das Haus gibt den gemeinen Pfründen zu St. Stephan 19 Schillinge 2 Heller Grundzins auf Martini und 15 Schillinge der gemeinen Präsenz des Stifts. Instandhaltungsklausel. Zeugen: Johann Höglin, Dekan, Gottfridus "a Ruer" und Martin Moerfeldt, Stiftsherrn von St. Stephan. S. des Kapitels. "Der geben ist denn dreitzehendenn Martii im jar dausent funffhundert siebentzigk vnnd eins".
Johann Jungel, Vikar zu St. Johann, bekundet, dass ihm Herman Kreiß von Mombach das Eckhaus zum Löwenstein ("Lewensteyn"), an St. Stephansberg, oben an dem golden Borne, vor Herrn Johann Müller, Amtmann von St. Stephan, aufgegeben hat. Das Haus reicht den gemeinen Pfründen zu St. Stephan 3 Schilling Heller Grundzins, und auch 24 Schilling und 12 Schilling der Präsenz von St. Johann, und 9 Schilling der Vikarie des St. Bonifazaltars. Instandhaltungsklausel. S. des Ausstellers. "Datum et actum a.d. millesimo quadringentesimo sexagesimo quarto, ipsa die Scolastice". [Angabe von Siegler und Datum in dunklerer Tinte.]
Mainz, 1572.08.13. Revers des Domvikars Sebastian Schade zu Mainz auf folgende gleichzeitige Urkunde: Georg von Schönenburg, Dekan, und das Kapitel des Domstifts zu Mainz ("Meyntz") verleihen, auch im Namen der Präsidenten und Rechenmeister ihrer Präsenz, zu Erbe dem Domvikar Sebastian Schade einen unverbauten Placken gen. Eichlins Hofraite ("hoffraide") mit dem Keller darunter, Eckplatz, gegenüber dem Gulden Brunnen auf Sankt Stefansberg in der Montat von St. Stephan, an der Behausung der Vikarie St. Bonifaz (zu St. Stephan), unten an der Behausung zum Stein der Vikarie St. Georg (zu St. Stephan), oben gegen die Guldenluft an einem Placken der Vikarie St. Bonifaz in St. Johannes. Grundzins an Martini 1 Pfund 4 Schillinge dem Präsenz-Zinsmeister des Domstifts und 1 Pfund Heller der Präsenz von St. Stephan. S. des Kapitels. "Der geben ist mitwochs den dreitzehendten Augusti [...] funftzehenhundert vnnd im zweyundtsiebenzigstenn". S. des Ausstellers.
Herr Loy Gostenhofer gibt auf für sich und seine Erben vor Marx Morsheimer, einem weltlichen Richter zu Mainz, Herrn Konrad Wurtzgarten, Altarist, als Vertreter des Pfarrers, der Altaristen und der gemeinen Präsenz der Pfarrkiche St. Quintin 2 fl. (mit 40 fl. wiederkäuflich), fällig an St. Andreastag, und legt dafür zu Unterpfand das Haus und Erbe gen. Laufenberg, zwischen dem Erbe Schenckenberg und dem Erbe zum Horne. Das Haus zinst 6 Schillinge Heller. Für die Käufer bürgt ihr Mompar Konrad Scherer der Junge. Zeugen: Hans Kuch zum Korb und Bartholomäus Tuchscherer. "D.a.d. millesimo quingentesimo decimo quarto feria sexta proxima post festum sancti Andree apostoli".
Vor Johann Camberg, Stiftsherrn und Amtmann von St. Stephan in Mainz, gibt Herr Alexander Rau ("Rwe"), Altarist des St. Peteraltars zu den Weißen Frauen auf dem Dietmarkt ("Diepmart"), auf eine Hofstatt, die zum genannten Altar gehört, in der Gasse bei der Gaupforte, angrenzend an den Kästrich ("Kesterich"), Peter Huber, Helfrich Bender, "Singerhens Schuczn", zinst 8 Schillinge Heller Grundzins den Präbenden zu St. Stephan und 10 Schillinge Heller dem St. Petersaltar an Martini. Auf Bitten des bisherigen Beständers gibt der Aussteller der Urkunde die Hofstatt Peter Huber und dessen Ehefrau Katherina in Erbbestand. Zeugen: Die Herrn Gotschalck Eschenbrocker und Konrad Patberg, Stiftsherrn von St. Stephan. S. des Stifts (Dekan: Johann Moller). "Datum a.d. millesimo quingentesimo septimo die sabathi post Conceptionis Marie virginis."
Mainz, 1595.03.13. Georg Hirnwurst, Dekan, und das Kapitel von St. Johannes in Mainz verkaufen mit Zustimmung des Erzbischofs zu Erbe dem ehrenachtbaren, wohlgelehrten Magister Heinrich Stoltz, Notar des Mainzer Stuhls, einen wüsten Platz auf Sankt Stephansberg, in der Immunität von St. Stephan, darauf früher zwei Behausungen gestanden, oben die eine der Stiftsvikarie St. Johannis Baptistae (unten der Gültenbrunnen) gen. zum Löwenstein, unten die andere Stiftsvikarie St. Katharina (A. oben die Behausung der Vikarie St. Mariae Magdalenae zu St. Stephan, hinten St. Thomasvikarie zu St. Stephen), zinst 17 Schillinge Heller der Präsenz von St. Stephan, 9 Schillinge Grundzins den Präbenden von St. Stephan - der untere Platz dem Stift St. Johannes 1 Pfund Heller 4 Schillinge, der obere Platz dem Stift St. Johannes 2 Pfund Heller, daneben 9 Schillinge Heller dem St. Bonifazius-Altar - für 50 fl. S. 1) das Stift, 2) Johann Schweickhard von Kronberg, Domscholaster zu Mainz, Propst von St. Alban und Generalvikar. "Der geben ist auff montag den dreyzehenden monattstag Martii [...] funffzehenhundert neüntzig fünff". Unterschrift des Notars Wolfgang Romhard.
Jakob Welder, Dekan, und das Kapitel von Mariagreden verleihen im Namen ihrer Präsenz - in Beisein und mit Zustimmung des Dekans (Johann Wißheubt) und zweier Stiftsherrn (Johann Suer und Philips Hirt) zu St. Stephan als Vertreter ihres Stifts -. Haus und Hof zum kleinen Löwen ("Loven") in der Spenglergasse an dem großen Löwen, auf ewig Herrn Ludwig Snabel als Vikar des St. Paulsaltars zu St. Stephan, zu 2 Pfd. Heller Zins, fällig auf Martini der Präsenz von Mariagreden, und 12 Schilling Heller Grundzins dem St. Stephansstift. Instandhaltungsklausel. S. des Stifts. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo quinquagesimo sexto, feria sexta post festum sancti Egidii confessoris."
Peter Ganss, Schwertfeger, und seine Ehefrau Katharina ("Kattheryn") verkaufen an Dekan und Kapitel des St. Johannes-Stiftes zu Mainz ("Mentz") und ihrer Präsenz 1 fl. Jahresgült, fällig an Laurenzitag, um 20 fl. und legen zu Unterpfand vor den Stiftsherrn Konrad Padberg ("Patberg"), Amtmann und Keller, Konrad "Ybchyn" und "Johan Brunen" ihren Garten mit dem Häuschen in der Weißgasse ("Wissgass") in der Muntat ("montadt") von St. Stephan, grenzend an "Henrich Bedders" Haus und einen Garten, den Meister Johann "Vilhauwer" innehat und der an die Stadtmauer reicht. Grundzins an St. Stephan 14 Schillinge Heller. S. des Stiftes St. Stephan (Dekan: "Johan Molne"). "Datum a.d. XVc vnd eyn jayr vff montag nach sant Laurencien tag."
Mainz, 1598.03.30. Vor Dietrich Krum, Dekan, und Kapitel des Stifts St. Stephan zu Mainz gibt Aegidius Neubart, Wagner und Bürger zu Mainz, sein Eigenhaus mit Zubehör in der Gaupfortengasse, in der Muntat des Stiftes (Angrenzer: Herr Hermann Jung und Herr Zacharias Sander) auf an Michael Groller, Bürger und Wagner zu Mainz. Jahresgilt: 15 Schillinge Grundzins und 3 Schillinge zum Bau des Stifts, an Martini zahlbar. S. des Stiftes. "Geben vnnd geschehen zue Mainz, montags nach Quasimodogeniti, a.d. dausent fünfhundert neunzug vnnd acht".
Johann Fust, Dekan, und das Kapitel von St. Stephan, verkaufen für 16 fl. Herrn "Anthonius Drapp" von Ingelheim ("Ingelnheym"), Stiftsherrn von St. Moritz, auf sein Lebtag ihre Scheuer mit dem oben daran gelegenen Gärtchen und dem daneben gelegenen Garten, der an das von Herrn "Niclas Phil", Vikar zu U.Fr. bewohnte Haus stößt - Scheuer und Garten hat vor Jahren Herr "Lodewigk Rasoris" innegehabt -, bei der Badstube zum Hering ("Heryngk") gegenüber dem Haus zu der "Uln" in des Stifts "Monthaidt" und Freiheit. Instandhaltungsklausel. Die Scheuer zinst 30 Schilling den Präbenden zu St. Stephan, den Kartäusern 14 Schilling, der Garten 24 Schilling den Präbenden von St. Stephan. Geschehen im Kapitel von St. Stephan. Geschäftssiegel des Stifts. "a.d. M° quadringentesimo nonagesimo tercio, feria sexta post festum Pentecostes".
Stephan Anhalt, Vikar und Kämmerer des Stifts zu Bingen, quittiert Adam Huff und Johan von Dhüern, Bürgermeister(n?) zu Bingen, den Empfang von 7 Pfund Heller 4 Schillinge und 6 Heller, im einzelnen: 1 Pfund 9 Schillinge 6 Heller vom halben Haus, 18 Schillinge vom Hof zum Adolf, 2 Pfund vom Haus bei dem Roten Turm ("rouden thorn"), 1 Pfund vom Kartäuserhaus, der gemeinen Präsenz fällig "zu sanct Martinstag im fünftzehenhündert vnd vier jore.". S. des Ausstellers.
Mainz, 1540.10.31. Vor Herrn Johann Dietherich von Fritzlar, einem weltlichen Richter zu Mainz, verkaufen Heinrich Baumer und sein Sohn Anthonius Baumer der gemeinen Präsenz des Stifts St. Johannes zu Erbe 1/2 fl. Mainzer Währung Ewiggült, zahlbar an Martini (ab 1541), um 10 fl. und setzen zu Unterpfand ihre Behausung in der Weißgasse, zum Christoffel genannt (zinst 23 Schillinge Heller den Präbenden von St. Johann und 10 Schillinge Heller der Präsenz von St. Stephan). Wiederkauf vorbehalten. Zeugen: Johann Fritz und Hans Graschafft. "Vndt geschache sambstags nach Simonis et Jude a.d. viertzigk".
Mainz, 1571.03.13. Vor Johann Höglin ("Hoeglin"), Dekan, und dem Kapitel von St. Stephan in Mainz geben auf zu Erbe die ehrbaren und frommen Althans Eidtmann und Best Eidtmann, Brüder des verstorbenen Herrn Konrad Eidtmann, Einwohners zu Dieburg, ein Haus mit Garten, Ställen und Zugehör in der Weißgasse (Angrenzer gegen die gulden Luft der Stiftsgarten von St. Stephan, gen. zum Knecht, den jetzt Herr Paulus Dhoer, Stiftsherr von St. Peter, innehat, gegen den Dietmarkt Herr Konrad Eidtmanns, des verstorbenen Domvikars, Erbbehausung, sonst die gemeine Gasse) dem Herrn Paschasius Isingh, Domvikar zu Mainz. Das Haus gibt den gemeinen Pfründen zu St. Stephan 19 Schillinge 2 Heller Grundzins auf Martini und 15 Schillinge der gemeinen Präsenz des Stifts. Instandhaltungsklausel. Zeugen: Johann Höglin, Dekan, Gottfridus "a Ruer" und Martin Moerfeldt, Stiftsherrn von St. Stephan. S. des Kapitels. "Der geben ist denn dreitzehendenn Martii im jar dausent funffhundert siebentzigk vnnd eins".
Johann Jungel, Vikar zu St. Johann, bekundet, dass ihm Herman Kreiß von Mombach das Eckhaus zum Löwenstein ("Lewensteyn"), an St. Stephansberg, oben an dem golden Borne, vor Herrn Johann Müller, Amtmann von St. Stephan, aufgegeben hat. Das Haus reicht den gemeinen Pfründen zu St. Stephan 3 Schilling Heller Grundzins, und auch 24 Schilling und 12 Schilling der Präsenz von St. Johann, und 9 Schilling der Vikarie des St. Bonifazaltars. Instandhaltungsklausel. S. des Ausstellers. "Datum et actum a.d. millesimo quadringentesimo sexagesimo quarto, ipsa die Scolastice". [Angabe von Siegler und Datum in dunklerer Tinte.]
Mainz, 1572.08.13. Revers des Domvikars Sebastian Schade zu Mainz auf folgende gleichzeitige Urkunde: Georg von Schönenburg, Dekan, und das Kapitel des Domstifts zu Mainz ("Meyntz") verleihen, auch im Namen der Präsidenten und Rechenmeister ihrer Präsenz, zu Erbe dem Domvikar Sebastian Schade einen unverbauten Placken gen. Eichlins Hofraite ("hoffraide") mit dem Keller darunter, Eckplatz, gegenüber dem Gulden Brunnen auf Sankt Stefansberg in der Montat von St. Stephan, an der Behausung der Vikarie St. Bonifaz (zu St. Stephan), unten an der Behausung zum Stein der Vikarie St. Georg (zu St. Stephan), oben gegen die Guldenluft an einem Placken der Vikarie St. Bonifaz in St. Johannes. Grundzins an Martini 1 Pfund 4 Schillinge dem Präsenz-Zinsmeister des Domstifts und 1 Pfund Heller der Präsenz von St. Stephan. S. des Kapitels. "Der geben ist mitwochs den dreitzehendten Augusti [...] funftzehenhundert vnnd im zweyundtsiebenzigstenn". S. des Ausstellers.
Herr Loy Gostenhofer gibt auf für sich und seine Erben vor Marx Morsheimer, einem weltlichen Richter zu Mainz, Herrn Konrad Wurtzgarten, Altarist, als Vertreter des Pfarrers, der Altaristen und der gemeinen Präsenz der Pfarrkiche St. Quintin 2 fl. (mit 40 fl. wiederkäuflich), fällig an St. Andreastag, und legt dafür zu Unterpfand das Haus und Erbe gen. Laufenberg, zwischen dem Erbe Schenckenberg und dem Erbe zum Horne. Das Haus zinst 6 Schillinge Heller. Für die Käufer bürgt ihr Mompar Konrad Scherer der Junge. Zeugen: Hans Kuch zum Korb und Bartholomäus Tuchscherer. "D.a.d. millesimo quingentesimo decimo quarto feria sexta proxima post festum sancti Andree apostoli".
Vor Johann Camberg, Stiftsherrn und Amtmann von St. Stephan in Mainz, gibt Herr Alexander Rau ("Rwe"), Altarist des St. Peteraltars zu den Weißen Frauen auf dem Dietmarkt ("Diepmart"), auf eine Hofstatt, die zum genannten Altar gehört, in der Gasse bei der Gaupforte, angrenzend an den Kästrich ("Kesterich"), Peter Huber, Helfrich Bender, "Singerhens Schuczn", zinst 8 Schillinge Heller Grundzins den Präbenden zu St. Stephan und 10 Schillinge Heller dem St. Petersaltar an Martini. Auf Bitten des bisherigen Beständers gibt der Aussteller der Urkunde die Hofstatt Peter Huber und dessen Ehefrau Katherina in Erbbestand. Zeugen: Die Herrn Gotschalck Eschenbrocker und Konrad Patberg, Stiftsherrn von St. Stephan. S. des Stifts (Dekan: Johann Moller). "Datum a.d. millesimo quingentesimo septimo die sabathi post Conceptionis Marie virginis."
Mainz, 1595.03.13. Georg Hirnwurst, Dekan, und das Kapitel von St. Johannes in Mainz verkaufen mit Zustimmung des Erzbischofs zu Erbe dem ehrenachtbaren, wohlgelehrten Magister Heinrich Stoltz, Notar des Mainzer Stuhls, einen wüsten Platz auf Sankt Stephansberg, in der Immunität von St. Stephan, darauf früher zwei Behausungen gestanden, oben die eine der Stiftsvikarie St. Johannis Baptistae (unten der Gültenbrunnen) gen. zum Löwenstein, unten die andere Stiftsvikarie St. Katharina (A. oben die Behausung der Vikarie St. Mariae Magdalenae zu St. Stephan, hinten St. Thomasvikarie zu St. Stephen), zinst 17 Schillinge Heller der Präsenz von St. Stephan, 9 Schillinge Grundzins den Präbenden von St. Stephan - der untere Platz dem Stift St. Johannes 1 Pfund Heller 4 Schillinge, der obere Platz dem Stift St. Johannes 2 Pfund Heller, daneben 9 Schillinge Heller dem St. Bonifazius-Altar - für 50 fl. S. 1) das Stift, 2) Johann Schweickhard von Kronberg, Domscholaster zu Mainz, Propst von St. Alban und Generalvikar. "Der geben ist auff montag den dreyzehenden monattstag Martii [...] funffzehenhundert neüntzig fünff". Unterschrift des Notars Wolfgang Romhard.
Jakob Welder, Dekan, und das Kapitel von Mariagreden verleihen im Namen ihrer Präsenz - in Beisein und mit Zustimmung des Dekans (Johann Wißheubt) und zweier Stiftsherrn (Johann Suer und Philips Hirt) zu St. Stephan als Vertreter ihres Stifts -. Haus und Hof zum kleinen Löwen ("Loven") in der Spenglergasse an dem großen Löwen, auf ewig Herrn Ludwig Snabel als Vikar des St. Paulsaltars zu St. Stephan, zu 2 Pfd. Heller Zins, fällig auf Martini der Präsenz von Mariagreden, und 12 Schilling Heller Grundzins dem St. Stephansstift. Instandhaltungsklausel. S. des Stifts. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo quinquagesimo sexto, feria sexta post festum sancti Egidii confessoris."
Peter Ganss, Schwertfeger, und seine Ehefrau Katharina ("Kattheryn") verkaufen an Dekan und Kapitel des St. Johannes-Stiftes zu Mainz ("Mentz") und ihrer Präsenz 1 fl. Jahresgült, fällig an Laurenzitag, um 20 fl. und legen zu Unterpfand vor den Stiftsherrn Konrad Padberg ("Patberg"), Amtmann und Keller, Konrad "Ybchyn" und "Johan Brunen" ihren Garten mit dem Häuschen in der Weißgasse ("Wissgass") in der Muntat ("montadt") von St. Stephan, grenzend an "Henrich Bedders" Haus und einen Garten, den Meister Johann "Vilhauwer" innehat und der an die Stadtmauer reicht. Grundzins an St. Stephan 14 Schillinge Heller. S. des Stiftes St. Stephan (Dekan: "Johan Molne"). "Datum a.d. XVc vnd eyn jayr vff montag nach sant Laurencien tag."
Mainz, 1598.03.30. Vor Dietrich Krum, Dekan, und Kapitel des Stifts St. Stephan zu Mainz gibt Aegidius Neubart, Wagner und Bürger zu Mainz, sein Eigenhaus mit Zubehör in der Gaupfortengasse, in der Muntat des Stiftes (Angrenzer: Herr Hermann Jung und Herr Zacharias Sander) auf an Michael Groller, Bürger und Wagner zu Mainz. Jahresgilt: 15 Schillinge Grundzins und 3 Schillinge zum Bau des Stifts, an Martini zahlbar. S. des Stiftes. "Geben vnnd geschehen zue Mainz, montags nach Quasimodogeniti, a.d. dausent fünfhundert neunzug vnnd acht".