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The female worker in words and pictures: historical narratives and visual representations

Beáta Hock analysiert am Beispiel der Darstellung der sozialistischen Arbeiterin die Beharrungskraft von Wahrnehmungskonventionen des kalten Krieges im Kunstdiskurs nach 1989. Sie benennt dabei den starken Fokus auf oppositioneller Kunstproduktion und die oft pauschale Abwertung sozialistischer Kunst als Quellen für eine spezifische Thematisierung von Geschlecht und Gleichheit in der Zeit nach dem politischen Umbruch des Jahres 1989. Seit einigen Jahren werde nun aber die darstellende Kunst des Sozialismus in größere Kontexte eingeordnet und ihr Beitrag zu einer gesamteuropäischen beziehungsweise globalen Avantgarde gewürdigt sowie der 'Eigenwert' des staatssozialistischen Modernisierungsprojekts herausgearbeitet. Die Autorin weist darauf hin, dass nach 1989 keineswegs nur von größerer Pluralität und künstlerischer Unabhängigkeit zu berichten ist, sondern auch von geforderter Marktgängigkeit und erneuter Sexualisierung, denen die Kunstproduktion unterworfen wurde.

Extent
33-49

Bibliographic citation
Hock, Beáta. 2017. The female worker in words and pictures: historical narratives and visual representations. In: Nach 1989. Band: 28. Heft: 1. S. 33-49.

Subject
Kunst
Sozialismus
Neunziger Jahre
Arbeiterin
Rezeption
staatliche Planung

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Hock, Beáta
Event
Veröffentlichung
(when)
2017

Delivered via
Last update
11.08.2025, 1:36 PM CEST

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  • Artikel

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  • Hock, Beáta

Time of origin

  • 2017

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