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Bildnisstudie Freiherr Alfred von Berger

Baron Alfred von Berger (1853–1912) war von 1899 bis 1910 künstlerischer Leiter des neu gegründeten, nach seinen Wünschen erbauten Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Liebermanns Studie entstand als Vorbereitung zu einem im Auftrag der Hamburger Kunsthalle für deren Sammlung ausgeführten Gemälde. Alfred Lichtwark, Direktor der Kunsthalle, hatte Liebermann im Vorfeld den Theatermann folgendermaßen beschrieben: „Ein wunderbarer Kopf, häßlich, fast grotesk, aber das Gesicht wie eine Maske, hinter der man große Schönheit fühlt. Sie blitzt überall durch“ (Brief vom 7.1.1905, in: Max Liebermann, Briefe, Band 3: 1902–1906, Baden-Baden 2013, S. 256). Während das beauftragte Gemälde (Hamburger Kunsthalle) und auch eine erste, frischere Fassung, die Liebermann zunächst für sich behielt (heute Galerie Neue Meister, Dresden), den sitzenden Berger als Kniestück geben, mit glühender Zigarre in der Hand, hat sich der Maler in dieser Studie auf Kopf und Oberkörper beschränkt, als spüre er der Richtigkeit von Lichtwarks Beschreibung nach. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universal

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Location
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventory number
A III 757
Measurements
Höhe x Breite: 67,5 x 56,5 cm
Rahmenmaß: 97,5 x 68 x 5 cm
Material/Technique
Kohle, Rötel und Sepia auf Leinwand

Event
Erwerb
(description)
1989 Ankauf von Marianne Herzog, Berlin
Event
Herstellung
(when)
1905

Last update
08.08.2023, 11:02 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Bild

Associated

Time of origin

  • 1905

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