Jakob Zeller von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit 2 Jauchert Äcker des Spitals in Volkertshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich von jedem Jauchert im einen Jahr 6 Muth Roggen und im folgenden Jahr 6 Muth Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an das Spital zurück.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4101
Alt-/Vorsignatur
XV 34 1 A 1411
2243 / 8
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Jakob Zeller von Kadeltshofen

Siegler: Die Ratsherren und Bürger Anton Schermar und Elias Thalfinger auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: no. 1 Lad MM (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 511r)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Reuers Jacob Zellers von Kadlshouen vmb die 2 jauchert ackhers zuo Volckhertzhoffen, nach im sein son Caspar Zeller von Roth (16./17. Jh.); Volckhershofen (17. Jh.)

Datum: Der geben ist monntags, den zwaintzigisten tag des monnats maii, 1588.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1588 Mai 20.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1588 Mai 20.

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Die Pfleger Albrecht Baldinger und David Weickmann sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Hainlin von Balmertshofen ("Balbertzhouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], jetzt ansässig in Roth [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bei Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], auf Lebenszeit 2 Jauchert Äcker des Spitals in Volkertshofen ("Volckertzhouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm]. Er ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts davon verkaufen oder verpfänden. Dem Spital hat er von jeder Jauchert in einem Jahr 6 Muth Roggen und im zweiten Jahr 6 Muth Hafer nach Ulm zu liefern. In Brachejahren sind die Äcker frei von Abgaben. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Albrecht Baldinger und David Weickmann sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Hainlin von Balmertshofen ("Balbertzhouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], jetzt ansässig in Roth [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bei Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], auf Lebenszeit 2 Jauchert Äcker des Spitals in Volkertshofen ("Volckertzhouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm]. Er ist verpflichtet, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts davon verkaufen oder verpfänden. Dem Spital hat er von jeder Jauchert in einem Jahr 6 Muth Roggen und im zweiten Jahr 6 Muth Hafer nach Ulm zu liefern. In Brachejahren sind die Äcker frei von Abgaben. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an das Spital zurück.

Jakob Vetter von Erbishofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Walter als Stellvertreter des Sebastian Lieber und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], das zuvor der Müller Johann Hartmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 3 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Jakob Vetter von Erbishofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Walter als Stellvertreter des Sebastian Lieber und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], das zuvor der Müller Johann Hartmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 3 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Eitelhans Besserer von Schnürpflingen [Alb-Donau-Kreis] und Johann Gregg sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Jakob Zeller dem Jüngeren von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Jakob Zeller der Ältere bewirtschaftet hat. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen und muss dem Spital davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling für Heugeld und Öl, 4 Pfund Heugeld von einer Mahd, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Eitelhans Besserer von Schnürpflingen [Alb-Donau-Kreis] und Johann Gregg sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Jakob Zeller dem Jüngeren von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Jakob Zeller der Ältere bewirtschaftet hat. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen und muss dem Spital davon jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling für Heugeld und Öl, 4 Pfund Heugeld von einer Mahd, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Johann Abraham Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Frick von Kadeltshofen ("Cadolshofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Roth [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], den zuvor Kaspar Mayer ("Meyer") bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie 13 Jauchert Äcker. Er ist verpflichtet, den Hof persönlich zu bewirtschaften, ihn in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 100 Eier, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Die Pfleger Johann Abraham Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Frick von Kadeltshofen ("Cadolshofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Roth [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], den zuvor Kaspar Mayer ("Meyer") bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie 13 Jauchert Äcker. Er ist verpflichtet, den Hof persönlich zu bewirtschaften, ihn in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 100 Eier, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Georg Weber, Müller in Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], verkauft Jakob Vetter von Erbishofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth] 1 Jauchert Äcker. Davon liegen 0,5 Jauchert im oberen Feld zwischen Äckern der Pfarrkirche St. Martin in Pfaffenhofen und der Witwe Maria Schweicker. Die anderen 0,5 Jauchert liegen jenseits der Roth zwischen Äckern des Pfaffenhofener Bauern Peter Seiler und des Martin Wilhelm von Roth [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm]. Die Äcker sind der Herrschaft Pfaffenhofen vogt-, gerichts- und steuerbar sowie zehntpflichtig, ansonsten aber freies Eigengut. Dafür hat er von dem Käufer 62 Gulden erhalten. Er überträgt ihm daher alle Rechte, die ihm bisher an den Äckern zugestanden haben, und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf.

Archivale

Georg Weber, Müller in Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], verkauft Jakob Vetter von Erbishofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth] 1 Jauchert Äcker. Davon liegen 0,5 Jauchert im oberen Feld zwischen Äckern der Pfarrkirche St. Martin in Pfaffenhofen und der Witwe Maria Schweicker. Die anderen 0,5 Jauchert liegen jenseits der Roth zwischen Äckern des Pfaffenhofener Bauern Peter Seiler und des Martin Wilhelm von Roth [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm]. Die Äcker sind der Herrschaft Pfaffenhofen vogt-, gerichts- und steuerbar sowie zehntpflichtig, ansonsten aber freies Eigengut. Dafür hat er von dem Käufer 62 Gulden erhalten. Er überträgt ihm daher alle Rechte, die ihm bisher an den Äckern zugestanden haben, und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf.

Leonhard Rau von Volkertshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel und der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] 2 Jauchert Äcker des Spitals in Volkertshofen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital von jeder Jauchert immer ein Jahr 6 Muth Roggen und im nächsten Jahr 6 Muth Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Leonhard Rau von Volkertshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel und der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] 2 Jauchert Äcker des Spitals in Volkertshofen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital von jeder Jauchert immer ein Jahr 6 Muth Roggen und im nächsten Jahr 6 Muth Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an das Spital zurück.

Die Pfleger Josef Schermar und Matthias Bunz sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bartholomäus Zeh von Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Pfaffenhofen. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer, dann von den 2 zu dem Hof gekauften Jauchert 6 Muth von dem Getreide, das darauf angebaut wird, und von den 4 Erbishofer Jauchert 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer, alles Ulmer Maß, 34 Kreuzer und 2 Heller Ölgeld, 1 Fastnachtshuhn und 3 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Die Pfleger Josef Schermar und Matthias Bunz sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bartholomäus Zeh von Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Pfaffenhofen. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer, dann von den 2 zu dem Hof gekauften Jauchert 6 Muth von dem Getreide, das darauf angebaut wird, und von den 4 Erbishofer Jauchert 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer, alles Ulmer Maß, 34 Kreuzer und 2 Heller Ölgeld, 1 Fastnachtshuhn und 3 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Johann Werlin von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Johann Talfinger sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Kadeltshofen, den bisher die Witwe des Georg Mussinger bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 24 Imi Roggen und 22 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund 9 Schilling und 4 Heller Heugeld, 2 Viertel Öl, 8 Hühner, 2 Hennen und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Johann Werlin von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Johann Talfinger sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Kadeltshofen, den bisher die Witwe des Georg Mussinger bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 24 Imi Roggen und 22 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund 9 Schilling und 4 Heller Heugeld, 2 Viertel Öl, 8 Hühner, 2 Hennen und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Zeller von Kadeltshofen ("Cadelshoffen, Cadlshouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Jakob Zeller senior bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3826 von 1561 Januar 9]. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling Heller für Heugeld und Öl, 4 Pfund Heller Heugeld von einer Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt oder nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Zeller von Kadeltshofen ("Cadelshoffen, Cadlshouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kadeltshofen, den zuvor sein Vater Jakob Zeller senior bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3826 von 1561 Januar 9]. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 24 Imi Roggen und 24 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 5 Schilling Heller für Heugeld und Öl, 4 Pfund Heller Heugeld von einer Wiese, 14 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt oder nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 6 Pfund Heller als Weglöse zu.

Bartholomäus Zeh, Bauer in Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Josef Schermar und Matthias Bunz sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Pfaffenhofen auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer, dann von 2 zu dem Hof gekauften Jauchert 6 Muth von dem Getreide, das darauf angebaut wird, und von den 4 Erbishofer Jauchert 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer, alles jeweils Ulmer Maß, 34 Kreuzer und 2 Heller Ölgeld, 1 Fastnachtshuhn und 3 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Bartholomäus Zeh, Bauer in Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Josef Schermar und Matthias Bunz sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Pfaffenhofen auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer, dann von 2 zu dem Hof gekauften Jauchert 6 Muth von dem Getreide, das darauf angebaut wird, und von den 4 Erbishofer Jauchert 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer, alles jeweils Ulmer Maß, 34 Kreuzer und 2 Heller Ölgeld, 1 Fastnachtshuhn und 3 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Georg Mayer von Kadeltshofen ("Cadelshoffen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Matthäus Öhem und Samuel Moll sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], den zuvor sein verstorbener Schwiegervater ("schweher") Stefan Schmid bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3939 von 1571 November 5], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 10 Imi Roggen und 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 6 Pfund Heller Holzgeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Verlässt er den Hof vorzeitig und nach seinem Tod steht dem Spital außerdem 1 Pfund Heller als Weglöse zu.

Georg Mayer von Kadeltshofen ("Cadelshoffen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Matthäus Öhem und Samuel Moll sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], den zuvor sein verstorbener Schwiegervater ("schweher") Stefan Schmid bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3939 von 1571 November 5], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 10 Imi Roggen und 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 6 Pfund Heller Holzgeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Verlässt er den Hof vorzeitig und nach seinem Tod steht dem Spital außerdem 1 Pfund Heller als Weglöse zu.

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