Sammlung Johann W. Hittorf (Bestand)
Laufzeit: 1892
Kurzbiographie: Ab 1842 Studium der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Bonn und Berlin. 1846 Promotion in Bonn. 1847 Habilitation und Lehrstuhl für Physik und Chemie an der Universität Münster. 1856 ordentlicher Professor. Forschungen zum Thema der elektrischen Leitung einiger Sulfide, wobei er ihren elektrolytischen Leitungsmechanismus vom metallischen unterschied, und mit der Allotropie (= verschiedene Erscheinungsformen) der Elemente Phosphor und Selen. Zwischen 1853 und 1859 forschte Hittorf bahnbrechend über die Beweglichkeit von Ionen bei der Elektrolyse. Die Arbeiten stießen zunächst auf den Widerspruch bedeutender Wissenschaftler. Hittorf war Mitglied gelehrter Gesellschaften des In- und Auslandes und Ehrenmitglied der Londoner Physikalischen Gesellschaft. Der Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste seit dem Jahre 1897 und der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst zählten ihn zu ihren Mitgliedern. Hittorf ist Ehrendoktor der Medizin und Naturwissenschaften, und er wurde als einer der Ersten von zwei Technischen Hochschulen ehrenhalber zum Dr.-Ing. ernannt.
- Bestandssignatur
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Archiv der MPG, Va/060
- Kontext
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Archiv der MPG (Archivtektonik) >> V. Abt. - Archivische Sammlungen und Selekte >> Abt. - Va Personenbezogene Sammlungen >> Abt. Va, Rep. 60 - Johann W. Hittorf
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- Rechteinformation
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Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
- Letzte Aktualisierung
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29.06.2020, 15:19 MESZ
Datenpartner
Entstanden
- 1824-1914