Plastik

Porträt Maria Möller-Garny

Bei dem Bildnis von Maria Möller umgibt, ähnlich wie im Porträt von Kolbes Tochter aus dem gleichen Jahr (Inv.-Nr. P132) ein Kragen den Hals und bildet gleichsam einen Sockel. Die Frau des Kunsthändlers Ferdinand Möller war Malerin. Sie hatte in Breslau bei Otto Müller, danach an der Académie Julien in Paris studiert und nahm später Privatstunden bei Karl Schmidt-Rottluff. Nach ihrer Heirat 1912 war die selbstbewusste junge Frau weiterhin als Künstlerin tätig. In der Galerie Möller - Potsdam und später Berlin - wurden Arbeiten von Georg Kolbe mehrfach angeboten. Der Galerist edierte 1919 und 1923 je eine Kleinplastik von Kolbe (Inv.-Nr. P9, P184). 1921 war die Bronze beim 'Potsdamer Kunstsommer', den Möller organisiert hatte, zu sehen, danach in einer Ausstellung in der Galerie Cassirer in Berlin. Nach dem Tod von Ferdinand Möller im Jahr 1956 übernahm Maria Möller die Leitung der nach Köln verlegten Galerie.

Fotograf*in: Markus Hilbich, Berlin

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Georg Kolbe Museum, Berlin
Inventarnummer
P285
Maße
36 cm (Höhe)
Material/Technik
Bronze
Inschrift/Beschriftung
Signatur: GK
Gießerstempel: H. Noack Berlin Friedenau

Verwandtes Objekt und Literatur
Vergleich: P9, Georg Kolbe (1877 - 1947), Kauernde
Vergleich: P184, Georg Kolbe (1877 - 1947), Sitzende
Vergleich: P132, Georg Kolbe (1877 - 1947), Porträt Leonore Kolbe
P284, Richard Scheibe (1879 - 1964), Porträt Susi Möller
bezogen auf: Ursel Berger: Georg Kolbe. Leben und Werk, mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1990, Kat. Nr. 42

Bezug (wer)
Maria Möller-Garny (1886 - 1971)

Ereignis
Entwurf
(wer)
(wann)
1921
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1921

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Rechteinformation
Eigentumsrechte: Georg Kolbe Museum
Letzte Aktualisierung
26.03.2025, 09:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Plastik

Entstanden

  • 1921

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