Bestand

Direktion des Haus- und Staatsschatzes: Direktion des kurfürstlichen Hausschatzes (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Auf Grund des § 140 der Verfasung von 1831 mußten die Vermögen des Staates und des Familien-Fideikommisses, die bis dahin bei der Kabinettskasse und der Generalkasse verwaltet wurden, geregelt werden. Das für den Staat bestimmte Vermögen erhielt die Bezeichnung 'Staatsschatz', das für das Kurfürstliche Haus bestimmte die Benennung 'Kurfürstlicher Hausschatz'. Für die Verwaltung der beiden Vermögen wurden Direktionen mit unterschiedlichen Personen eingesetzt, die vom Landesherrn zu ernennen waren. Die Stände hatten ein Revisionsrecht über die Amtsführung der Direktionen. Nach dem Anfall Kurhessens an den preußischen Staat im Jahre 1867 gingen die Vermögen an diesen über. Die Verwaltung des Staatsschatzes übernahm die Ständische Schatzkommission. Die Direktion des Hausschatzes blieb bis nach dem Tode des letzten Kurfürsten bestehen und wurde dann 1875 an die Regierung zu Kassel übertragen.

Findmittel: HADIS-Datenbank

Findmittel: Findbuchausdruck, 2011

Referent: Herr Dr. Murk

Bestandssignatur
Hessisches Staatsarchiv Marburg, 42 a
Umfang
11,75 MM

Kontext
Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Akten bis 1867 >> Hessen und Hessen-Kassel >> Fachverwaltungen >> Finanzen >> Direktion des Haus- und Staatsschatzes
Verwandte Bestände und Literatur
Korrespondierende Archivalien: Protokolle in Prot. II Kassel A 16.

Korrespondierende Archivalien: Der Bestand enthält Vorakten der Kabinettskasse

Korrespondierende Archivalien: Rechnungen in Rechn. II Kassel 67-91, 107, 110 und in Bestand 300

Bestandslaufzeit
1824-1875

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Letzte Aktualisierung
27.05.2024, 10:19 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1824-1875

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