Buchbeitrag

Sprachliche Sozialgeschichte 1933 bis 1945 - ein Projektkonzept

„[…] die Partei soll weg. Aber sonst soll sich nicht viel am Regierungssystem ändern. Man hat an sich nichts gegen das Hakenkreuz und auch nichts gegen Hitler, wiewohl die Kritik jetzt Hitler keineswegs noch immer ausnimmt. Oft heißt es: ,Er hats a net zusammenbracht.‘" (Deutschlandberichte II, 896) Dieser Bericht vom August 1935 gibt die Haltung der Bevölkerung zum NS-Regime mit in diesem Fall dialektal gefärbter Alltagssprache wieder. Unter anderem Texte wie dieser sind Grundlage eines Projekts, dessen Konzeption im Folgenden vorgestellt wird. Der Projektplan sieht eine kulturlinguistische Verortung des Gegenstands ‚Sprachliche Sozialgeschichte 1933 bis 1945‘ vor. Die Umsetzung des kulturlinguistischen Zugangs richtet sich auf zwei Kernideen, die eine Idee ist die der Perspektivendifferenz - wir werden unsere Analysen nach Akteuren unterschieden anlegen. Die zweite Kernidee orientiert die Analysen an dem anthropologischen Leitkonzept des Authentischen. Dieses Forschungskonzept werde ich im Folgenden erläutern.

Sprachliche Sozialgeschichte 1933 bis 1945 - ein Projektkonzept

Urheber*in: Kämper, Heidrun

Urheberrechtsschutz

0
/
0

Sprache
Deutsch

Thema
Linguistik
Sprachgebrauch
Nationalsozialismus
Geschichte 1933-1945
Kulturwissenschaften
Germanische Sprachen; Deutsch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Kämper, Heidrun
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Bremen : Hempen
(wann)
2019-03-22

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-86710
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Leibniz-Institut für Deutsche Sprache - Bibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Kämper, Heidrun
  • Bremen : Hempen

Entstanden

  • 2019-03-22

Ähnliche Objekte (12)